Macht Besitz glücklich? Oder liegt im Teilen und Tauschen unsere Zukunft? Welche traditionellen Formen des Teilens und Tauschens gibt es in der Stadt? Und welche neuen Formen entstehen? Ob Car Sharing, Food Sharing oder Tauschpartys – in der dritten Staffel ergründen die Filmemacher, was die Städter teilen, und was sie lieber für sich behalten wollen.
Man nehme ausrangiertes Gemüse, stelle sich an einen öffentlichen Platz und vermenge alle Zutaten mit Musik und Geselligkeit: Pariser Bürger kochen und genießen gemeinsam ihre „Disco Soupe“.
Wenn das Internet abgeschaltet werden würde – wäre ich trotzdem online. Die Berliner Freifunker machen’s möglich und stellen in ganz Berlin ihre Router auf.
Henne Pipka mag andere Hühner nicht. Umso besser versteht sie sich jedoch mit Hunden und Katzen und mit Tereza, ihrer menschlichen Mitbewohnerin, mit der sie sich ein Haus in Pilsen teilt.
Auf dem beliebten Wochenmarkt in Peking werden nicht nur Lebensmittel geteilt, sondern auch Gedanken und Rezepte zu Umweltschutz und ländlicher Entwicklung diskutiert.
Wann ist ein Mann ein Mann? – beim Drag-King-Workshop in Köln lässt es sich herausfinden. Hose statt Rock, künstlicher Bart und Make-Up machen aus Sarah und Katrin waschechte Kerle.
Marga ist taub, und Javier leidet unter seinem Stottern. Doch die beiden teilen sich Stimme und Gehör und meistern so gemeinsam den geräuschvollen Alltag Madrids.
Das FabCafe ist nur einer der Orte, wo Wissen kostenlos geteilt wird: In ganz Tokyo wird gemeinsam gelernt – wie man Handbesen herstellt, sich vor Katastrophen schützt, und wie man Städte plant.
„Cadena“ – so nennt man in Kolumbien eine private Sparkasse. Wie Freunde, Kollegen und Verwandte dort gemeinsam sparen, berichtet Solangel in 180 Sekunden aus Bogotá.
Ob bei der gemeinsamen Tomatenernte oder beim Pesto-Kochen – im Gemeinschaftsgarten in Lindenau wachsen nicht nur Obst und Gemüse, hier wachsen auch Freundschaften.
Sie kommen aus allen Richtungen und haben nicht dasselbe Ziel. Und doch teilen sich die Bewohner Kolkatas ihre Stadt, die „Stadt der Freude“, die sich an jeder Straßenecke in einer neuen Schattierung zeigt.
In Saara, einer beliebten Einkaufsgegend von Rio de Janeiro, arbeiten Araber und Juden seit mehr als einem Jahrhundert zusammen. Die Stimmung dort ist geprägt von Respekt – und guter Laune.
Aktivisten und Künstler gründen ein Teehaus. Wird es ihnen gelingen, den Warschauer Stadtteil Bródno zu beleben und seine Bewohner zum Mitmachen zu animieren?
Gärten unter der Sonne einer Großstadt. Grünes Dach, öffentlicher Garten, Farmermarkt: ein Ausflug ins Herz der urbanen Landwirtschaft in Montréal.
„Zeit ist Geld“ – Was, wenn es tatsächlich so wäre? Wenn wir mit unserer Zeit bezahlen könnten? Margaux hat die Idee in die Tat umgesetzt und in Brüssel eine Time Bank gegründet.
Auf St. Pauli gibt’s nicht nur die Reeperbahn. Es gibt auch Obst und Gemüse. Das wird auf dem Gartendeck gemeinschaftlich angepflanzt, geerntet, zubereitet und verspeist.
Nirgendwo sonst in München wird so fleißig geteilt und getauscht wie auf dem Viktualienmarkt. Hier diskutiert der Wirtschaftsphilosoph Wolf Dieter Enkelmann, ob im Teilen unsere Zukunft liegt.