Synopsis
Eine weiße Familie, die in den 1960er Jahren in der Deutschen Demokratischen Republik lebt, erklärt ihrer schwarzen Tochter, dass ihre Hautfarbe rein zufällig ist. Auch das Mädchen zieht es vor, dies zu glauben, bis sie als Teenager zufällig die Wahrheit entdeckt. In einem intimen, aber auch kritischen Porträt verbindet Ines Johnson-Spain schmerzhafte und verwirrende Kindheitserinnerungen mit einer Untersuchung der sozialen und politischen Implikationen, die von einer Kultur der Ablehnung und des strukturellen Rassismus zeugen.
REGISSEURIN: INES JOHNSON-SPAIN
Ines Johnson-Spain ist eine unabhängige deutsch-togolesische Filmemacherin, die in Berlin lebt.
Sie studierte Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin (FU) und war Gaststudentin für Bildende Kunst und Malerei an der Universität der Künste Berlin.
Sie arbeitete viele Jahre als Kulissenmalerin und in verschiedenen Positionen der Kunstabteilungen von nationalen und internationalen Filmproduktionen.
Seit 2002 entwickelt und realisiert sie ihre eigenen Dokumentarfilmprojekte. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf intimen Porträts, die sich mit dem Begriff des Selbst und der Zugehörigkeit auseinandersetzen. Zuletzt drehte sie den Film "L'Esprit de Madjid" über einen jungen schwulen Mann aus Togo, der Anhänger von Voudou ist und sich über seine Geister mit sich selbst auseinandersetzt.
Der autobiografische Film "Becoming Black" ist ihr erster abendfüllender Film.