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Futur Drei

Futuro III © Juenglinge Film

Futur Drei (2019, Farbe, 92 Min).
Regie: Faraz Shariat 

Donnerstag 15. bis Sonntag 18 September. Nach der Reservierung im genannten Zeitraum steht der Film 48 Stunden zur Verfügung.

Synopsis

Zwischen Dachgeschosszimmer im elterlichen Reihenhaus, Dates und Raves bewegt sich das Leben von Parvis, dessen Eltern einst aus dem Iran nach Deutschland migriert waren. Nach einem Ladendiebstahl wird er zu Sozialstunden als Übersetzer in einem Flüchtlingsheim verurteilt, wo er ein aus dem Iran geflohenes Geschwisterpaar kennenlernt. Während Amon, dem es schwerfällt in Deutschland anzukommen, den blondierten Jüngling zunächst für einen von „ihnen“ hält, durchschaut dessen Schwester Banafshe das hiesige Leben wie die andere „Fremdheit“ von Parvis deutlich schneller; und auch das romantische Knistern zwischen den beiden Männern. Es wird ein Sommer der Liebe und durchtanzter Nächte, der Unbeschwertheit des Augenblicks und des prekären Aufenthaltsstatus, des Annäherns an unterschiedliche Prägungen durch Migration.

Pressestimmen

Shariat versteht Futur Drei als ‚aktivistisches Popcornkino’; politisches Bewusstsein und Unterhaltung müssen sich nicht ausschließen. In seiner Selbstermächtigung wendet sich der Film aktiv gegen Diskriminierungen durch Herkunft, Geschlecht und Sexualität und wird so zum künstlerischen wie identitätspolitischen Befreiungsschlag. Futur Drei ist auch deshalb ein Film der Selbstermächtigung, weil er sich der eigenen Produktionsbedingungen nicht nur bewusst ist, sondern diese aktiv so gestaltete, dass keine althergebrachten Machtstrukturen reproduziert werden. (Sofia Glasl, filmdienst.de) 

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