Internationales Literaturfestival Sofia Vier Länder eine Sprache
In diesem Jahr steht das 6. Internationale Literaturfestival Sofia ganz im Zeichen deutschsprachiger Bücher. Unter dem Motto „Vier Länder eine Sprache“ präsentieren die Ehrengäste der Buchmesse Deutschland, die Schweiz, Österreich und Liechtenstein, die Vielseitigkeit deutschsprachiger Literatur. Einige der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller_innen aus den Gastländern werden sich mit ebenso beeindruckenden bulgarischen Autor_innen live vor Publikum über ihre Arbeit austauschen. Das 6. Internationale Literaturfestival Sofia findet vom 11. bis zum 16. Dezember, im Rahmen der Sofioter Buchmesse, im Nationalen Kulturpalast (NDK) statt.
12.12., 16:00 Uhr Britta Jürgs im Gespräch mit Antoinette Koleva
Britta Jürgs, die Vorsitzende der Kurt Wolf Stiftung, wird über den Stand der deutschen Verlagslandschaft sprechen. Gesprächspartner: Antoinette Koleva, Leiterin des Kritik und Humanismus Verlages
13.12., 16:30 Uhr Wie öffnet man ein Geheimdienstarchiv?
Die Aufarbeitung des Kommunismus über die Öffnung der Staatssicherheits-Akten hat in Südosteuropa in ganz unterschiedlichem Maße stattgefunden. Das Podium fragt nach dem aktuellen Stand und der gesellschaftlichen Akzeptanz in Bulgarien und Rumänien.
13.12., 19:00 Uhr Marion Poschmann im Gespräch mit Mirela Ivanova
Marion Poschmann und Mirela Ivanova sprechen über die Sicht einer Poetin auf das Leben und wie sie ihre detaillierten Beobachtungen in ihren Werken verarbeiten.
14.12., 18:00 Uhr Jonas Lüscher im Gespräch mit Vladimir Poleganov
Jonas Lüscher und Vladimir Poleganov sprechen über die Krisen moderner Gesellschaften. Darunter auch den unausweichlichen Kulturwandel und wie man als Autor damit umgeht.
14.12., 19:00 Uhr Ilija Trojanow im Gespräch mit Georgi Gospodinov
Illija Trojanow und Georgi Gospodinov sprechen über das Überwinden von Grenzen. Wortwörtlich als Geflüchteter und im übertragenen Sinne als Individuum in einer globalisierten Welt. Sie besprechen ob Literatur diese Heimat ersetzen kann.
15.12., 18:00 Uhr Robert Menasse im Gespräch mit Alek Popov
Robert Menasse und Alek Popov werden über das satirische und politische Schreiben sprechen. Über den Zustand der Demokratie in Europa werden sie sich genauso unterhalten, wie über Globalisierung und die verschwimmende Grenze zwischen Fiktion und Realität, nicht nur in der Literatur.
15.12., 19:00 Uhr Christoph Hein im Gespräch mit Marin Bodakov
Christoph Hein spricht mit Marin Bodakov über das historische Erbe zwischen Erinnerung und Wahrheit. Es geht darum, ob man sich als Gesellschaft für seine Vergangenheit schämen muss und wer Interesse daran haben könnte, die Vergangenheit zu ‚reparieren‘.
16.12., 15:00 Uhr Ferdinand Schmatz im Gespräch mit Yordan Eftimov
Ferdinand Schmatz spricht mit Yordan Eftimov darüber was gute Poesie ausmacht und was die Rolle von Poesie in einer zunehmend schnellen und oberflächlichen Welt ist.