Diskussionsreihe
Radical Diversity

Radical Diversity

Die Gesellschaften in Europa und Nordamerika sind vielfältig und komplex. In ihnen leben Menschen zusammen, die über unterschiedliche religiösen, weltanschaulichen, kulturellen und ethnischen Hintergründen verfügen. Rechtsextremismus, alltäglicher Rassismus sowie rassistische Mikroaggressionen und der Druck zur Assimilation benennen nur einige Phänomene unter vielen, mit denen von Rassismus betroffene Minderheiten konfrontiert sind. Sie resultieren aus dem Unvermögen und dem Unwillen, die unseren Gesellschaften innewohnende radikale Vielfalt zu respektieren und wertzuschätzen. Dabei fungieren Begriffe wie „Zugehörigkeit“ und „Identität“ als Schlagworte, die häufig herangezogen werden, um auf Probleme hinzuweisen, die angeblich durch die Vielfalt der Gesellschaften verursacht werden.

Nächste Veranstaltung

Ankündigung folgt in Kürze

Vorurteile sind eine Last, die die Vergangenheit verwirrt, die Zukunft bedroht und die Gegenwart unzugänglich macht.

Maya Angelou

Die Gespräche

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Los Angeles

Das Kick-off der Diskussionsreihe fand in Los Angeles statt, wo Mohamed Amjahid und Max Czollek mit Priscilla Layne, einer der Vordenkerinnen der Black German Studies und Professorin für Germanistik und African and African American Diaspora Studies an der University of North Carolina at Chapel Hill diskutierten.

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Houston

Die Diskussion ging in Houston weiter, wo Max Czollek und Corinne Kaszner (Institut Social Justice & Radical Diversity) mit den in Houston ansässigen Kuratorinnen Jeannette „Joy“ Harris und Ashley DeHoyos über Kunst und Kuration als expressive Modi für Radical Diversity diskutierten.

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Seattle

Im Oktober 2020 machte die Reihe einen virtuellen Zwischenstopp in Seattle, wo Mohamed Amjahid mit Elisheba Johnson (Wa Na Wari), Charles Mudede (The Stranger) und Rana San (Northwest Film Forum) Fragen zu Liminalität und Safer Spaces für Künstler*innen, Aktivist*innen und Communities in gentrifizierten Stadtteilen besprachen.

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Mexiko-Stadt

Ende Oktober 2020 ging die Reihe in Mexiko-City weiter, wo Max Czollek mit den unabhängigen Kurator*innen Violeta Horcasitas, Clara Bolívar (Tlaxcala 3) und Alí Cotero (Tlaxcala 3) über die schwierige Situation kuratorischer Praktiken in- und außerhalb des mexikanischen musealen Kontext diskutierte. Sie gingen auch der Frage nach, welchen strukturellen und gesellschaftlichen „Mauern“ man in Mexiko begegnet.

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Montreal

Die fünfte Ausgabe der Diskussionsreihe wurde vom Goethe-Institut in Montreal veranstaltet, wo Mohamed Amjahid mit der Kunsthistorikerin Charmaine Nelson über weiße Wissensproduktion aus einer afro-kanadischen Perspektive und vor dem Hintergrund einer neuen Ära der Anthropologie und den Sozialwissenschaften sprach.

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Boston

In der letzten Ausgabe von Radical Diversity im Jahr 2020, organisiert vom Goethe-Institut Boston, ging es um die Rolle der jüdischen und muslimischen Gemeinden in unserer Gesellschaft. Max Czollek und Mohamed Amjahid unterhielten sich mit der Anthropologin Sultan Doughan und der Podcasterin Rachael Cerrotti, die sich dem Thema aus unterschiedlicher Perspektive nähern: einmal wissenschaftlich und einmal persönlich.

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Washington, D.C.

In der ersten Folge der Diskussionsreihe im Jahr 2021, machte den Aufschlag Washington, D.C., wo Mohamed Amjahid und Max Czollek mit Dr. Imani Woody über die Wohnsituation von LGBTQI+ / SGL Menschen sprachen und damit für die Community verbundenen Themen, wie Obdachlosigkeit, Soziale Isolation, Ökonomische Unsicherheit, Gesundheitliche Probleme und der Zugang zum Gesundheitswesen, sowie Altersdiskriminierung. 

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San Francisco

Zur zweiten Ausgabe der Diskussionsreihe Radical Diversity in diesem Jahr hat das Goethe-Institut San Francisco Abby Abinanti eingeladen, Chief Judge beim Yurok Tribe in Klamath/Kalifornien. Der Yurok Tribe ist aktuell der größte in Kalifornien mit mehr als 6000 Mitgliedern. Max Czollek und Mohamed Amjahid haben mit Abby Abinanti über Unterschiede in Wertesystemen und im Umgang mit Traditionen gesprochen, über ihre Arbeit, die Werte des Tribes wiederzubeleben und über ihren Ansatz zur Gerechtigkeit, der die Stärkung der Community in den Mittelpunkt stellt.

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Über das Projekt

Wie werden die Diskurse im Zusammenhang mit radikaler Vielfalt in Deutschland und Nordamerika geführt? Was können wir voneinander lernen, wenn wir uns mit den verschiedenen Komponenten radikaler Vielfalt und den unterschiedlichen Perspektiven darauf auseinandersetzen?
 
Max Czollecks (Desintegriert euch!) und Mohamed Amjahids (Unter Weißen: Was es heißt, privilegiert zu sein) sind zwei Stimmen unter den Millennials die in den letzten Jahren in diesem Zusammenhang innerhalb Deutschlands laut wurden. Über einen kritischen und mehrdimensionalen Ansatz diskutieren Max Czollek und Mohamed Amjahid sowohl die Herausforderungen, mit denen die Gesellschaften in Deutschland und Nordamerika konfrontiert sind, als auch verschiedene Visionen, denselben konstruktiv zu begegnen, mit Expert*innen in den USA, Kanada und Mexiko.

Unsere Partner

„Radical Diversity“ wird von Goethe-Instituten Nordamerikas in Zusammenarbeit mit den Pop Ups, dem Thomas-Mann-Haus und dem Institut Social Justice & Radical Diversity unter der Trägerschaft der Heinrich-Böll-Stiftung präsentiert.
 

Heinrich Böll Stiftung Nordamerika

 


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Logo Institut Social Justice and Radical Diversity

 


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