Tony Cokes
Ausstellung „Techno Worlds“

Tony Cokes, 1!, 2004, Video, Farbe, Sound, 24:19 Min, Video-Still © mit freundlicher Genehmigung von Tony Cokes, Greene Naftali, New York, Hannah Hoffman, Los Angeles und Electronic Arts Intermix, New York. Tony Cokes, 1!, 2004, Video, Farbe, Sound, 24:19 Min, Video-Still mit freundlicher Genehmigung von Tony Cokes, Greene Naftali, New York, Hannah Hoffman, Los Angeles und Electronic Arts Intermix, New York.

„1!“, 2004

Tony Cokes finale Episode der Pop-Manifest-Serie 1! unternimmt einen Spaziergang durch die Musiksammlung des Künstlers und stellt die Titel von 100 neuen Alben vor, die innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren veröffentlicht wurden.

Diese annotierte Diskografie wird begleitet von Auszügen aus einem Essay des Kritikers Christoph Cox, der die Formen und ideologischen Prämissen der Rockmusik diskutiert. Beides ist überlagert von einem alten Dokumentarfilm, in dem erklärt wird, wie man einen Film projiziert. Tony Cokes schreibt: „Man könnte den Filmvorführer als eine amüsante Metapher für die Praktiken in Kunst und Musik der Gegenwart verstehen. Im heutigen digitalen Zeitalter ersetzt das hybride Modell kultureller Konsument*innen und Produzent*innen wie DJ, VJ oder ‚Laptop‘-Elektromusiker*in häufig die traditionelle Rolle des*der Künstler*in oder Musiker*in.“

Biografisches

Tony Cokes lebt und arbeitet in Providence, Rhode Island, wo er als Professor am Institut für Modern Culture and Media der Brown University tätig ist. Als Alumnus des Independent Study Program am Whitney Museum erhielt Cokes zudem Stipendien und Fellowships durch die Rockefeller Foundation, John Simon Guggenheim Memorial Foundation, National Endowment for the Arts, New York State Council for the Arts, New York Foundation for the Arts und das Getty Research Institute.  Jüngste Einzelausstellungen und Screenings fanden statt am Carpenter Center for Visual Arts, Harvard University, Cambridge, Massachusetts; Goldsmiths Centre for Contemporary Art, London; The Shed, New York; Tate, London; Hannah Hoffman, Los Angeles; REDCAT, Los Angeles sowie Greene Naftali, New York. Tony Cokes Video- und Installationsprojekte setzen angeeignete Texte in neue Kontexte, um über Themen wie Kapitalismus, Subjektivität, Wissen und Lust nachzudenken.

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