Mia Yu ist eine in Peking lebende Filmemacherin, Kuratorin und Kunsthistorikerin. Sie ist die Initiatorin von Anthropocene x Extractive Frontier, einer Forschungsplattform, die den Nordosten Chinas (auch bekannt als die Mandschurei) als Ausgangspunkt nimmt, um die verschiedenen Narrative des Anthropozäns zu erforschen, indem sie sich mit ökologischen Bildwelten, alternativen Kosmologien, Kolonialgeschichten, sozialistischen Erfahrungen und verkörperten Ökopoetiken auseinandersetzt. In diesem Zusammenhang hat sie eine Reihe von Projekten am Goethe-Institut Peking, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der OCAT Biennale 2021 und dem Jimei x Arles International Photo Festival 2020 kuratiert. Ihre Filme waren im Goethe-Institut, im Kunstmuseum Wolfsburg, an der Harvard University, im Times Art Center Berlin, im Museo Reina Sofía und in der Asia Society zu sehen. Veröffentlichungen in Frieze, ARTMargins, Afterall, Oxford Art Review, Artforum und Yishu.
