Für Alltagshelden
Casablanca

 

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Der Illustrator und Comiczeichner Calle Claus zeigt Casablanca – die größte Stadt Marokkos. Auf Einladung des Goethe-Instituts reist er im Oktober 2013 als Teil des Projekts "Comic Transfer". Calles "Casablanca"-Comic hat fünf Seiten, 22 Panels. Eine Stippvisite in drei kurzen Episoden: ein Spaziergang durch die Altstadt, eine Taxifahrt, dann Eindrücke, Vielfalt rund um Moschee und Uferpromenade.

Auszüge aus „Casablanca“:

  • Casa © Casa

  • asd Calle

  • Casa 3 © Calle Claus

  • Casa 4 © Calle Claus

  • Casa 5 © Calle Claus

Über den Künstler Calle Claus:

Calle Claus

Calle Claus, deutscher Comic-Zeichner und -Texter, Illustrator und Hörspielautor, unterrichtet auch an verschiedenen Hochschulen und Schulen in Hamburg.


Travelpedia: Casablanca

  • Casa 5_1 © Calle Claus (Ausschnitt)

    Die Küstensiedlung Anfa war seit mindestens dem 8. Jahrhundert Handelsplatz der Berber. 1575 nannten portugiesische Besatzer die Stadt "Casa Branca", "Weißes Haus". Im 19. Jahrhundert etablieren spanische Händler "Casablanca". 1906 bis 1956 wurde Marokko als französische Kolonie ausgebeutet. Heute ist "Casa", wie Einheimische sagen, der wichtigste Hafen und das Industriezentrum Marokkos: Über drei Millionen Menschen leben hier. 1993 wurde die fünftgrößte Moschee der Welt, gewidmet Hassan II, fertig gestellt.

  • Casa 2_4 © Calle Claus (Ausschnitt)

    Wer Casablanca auf eigene Faust erkunden möchte, kann ein Taxi nehmen. Die kleinen roten Petit Taxis sind für maximal 3 Fahrgäste ausgelegt und übernehmen kürze Strecken in der Stadt. In das weiße Grand Taxi passen bis zu sechs Fahrgäste. Es fährt vor allem weitere Strecken, etwa zu Hot Spots in der Umgebung.

  • Casa 5_3 © Calle Claus (Ausschnitt)

    Die Agenten-Romanze "Casablanca" wurde 1942 nur in Hollywood gedreht; die Casablanca-Konferenz zwischen Roosevelt und Churchill fand erst 1943 statt. Die Filmkritik klagt: Milieu und Plot des Films (Agenten, Alliierte, Diplomaten, Nazis) passen eigentlich besser zur nordmarokkanischen Hafenstadt Tanger als nach Casablanca. 2004 wurde ein Restaurant eröffnet, das die Filmkulisse vor Ort umsetzt: "Rick's Cafe".

Stefan Mesch über „Casablanca“

Ich freue mich, dass Claus sich an keiner Stelle zum Marokko-Experten aufspielt: Sein Satz "Rund um die Moschee und ihren Innenhof herrscht lebhaftes, entspanntes Treiben" spielt, in aller Abgegriffenheit, Phrasenhaftigkeit, mit offenen Karten. Hier schaut kein Insider, Alleswisser."

Rezension
 

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