Sarasija Subramanian
bangaloREsident-Expanded@Zentralwerk
Sarasija Subramanians Praxis ergibt sich aus Analogien, die aus der organischen Welt im Hinblick auf ihre kulturellen und politischen Implikationen abgeleitet sind. Im Laufe ihrer Forschungen, Interaktionen und Dokumentationen wird ihr aktives Archiv von Bildern und Objekten immer größer und umfasst zahlreiche historische und gegenwärtige Geschehen.
Derzeit lebt Sarasija in Bangalore, Indien, wo sie die Redakteurin von Reliable Copy - einem unabhängigen Verlag für Werke, Projekte und Texte von Künstler/innen - ist. Sie erhielt 2017 ihren Master-Abschluss an der M.S.U. Faculty of Fine Arts, Vadodara. Zuvor hat sie an Atelieraufenthalten in 1Shanthiroad Studio/Gallery (Bangalore, 2018), Interface, Inagh Valley Trust (Inagh Valley, Irland, 2017), Space118 (Mumbai, 2017), dem Building Bridges Project mit EAS (USA, 2017) und der Inlaks-UNIDEE Residency in der Cittadellarte (Biella, Italien, 2016) teilgenommen.
2018 hatte sie ihre erste Solo-Ausstellung "They walk among us, don't they" in 1Shanthiroad Studio/Gallery, Bangalore. Zu ihren früheren Gruppenausstellungen gehören "The Print: Matter in Matrix", präsentiert von Latitude 28 (Neu-Delhi, 2020), "Materialgewinne" und "Einschiffung" in der Gallery Ark (Vadodara, 2018 und 2019), "Kuratorial Enquiry":Act I' im Site Art Space (Vadodara, 2018), 'Incomplete Nature', an der Schnittstelle (Galway, 2018), 'Building Bridges' mit EAS USA in der A.M. Gallery (Kalkutta, 2018), Art Konsult (Neu-Delhi, 2018), Galerie Sumukha (Bangalore, 2018) und Art el Centro, Fondazione Pistoletto (Biella, 2016).
Während ihrer Residenz im Zentrelwerk wird Sarasija sich mit Sammlungen im Deutschen Hygiene und Lugen-Museum in Dresden beschäftigen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Forschung und Dokumentation und zielt auf ein Werk ab, in dem Intimität, der Körper, seine Pflege und die Gewalt, die damit einhergeht, im Mittelpunkt stehen. Dabei wird sie ihre aktuelle Forschung und Praxis erweitern und nach neuen Wegen suchen, Konzepte rund um Wissenssysteme zu entpacken und zu untersuchen, wie unsere Beziehungen sowohl zu uns selbst als auch zu anderen eine Rolle dabei spielen, diese Überzeugungen aufzubrechen.