Gelehrte, Texte, Ideen

Das Symposium ‘Gelehrte, Texte, Ideen: Die Netzwerke des intellektuellen Austauschs zwischen Indien und Deutschland’ erinnert an zwei Jahrhunderte der Interaktionen zwischen Indien und Deutschland, die die intellektuelle Landschaft beider Nationen geprägt und bereichert haben. Es nimmt seinen Ausgangspunkt in der kürzlich vom Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Kolkata erstellten Podcast-Serie zum 200. Geburtstag des deutschen Indologen Friedrich Max Müller, die faszinierende Netzwerke von Texten, Gelehrten und Ideen zwischen Indien und Deutschland aufdeckte. Das Symposium zielt darauf ab, diese Wissensnetzwerke weiter zu erforschen und ihren Einfluss auf die intellektuelle Geschichte sowohl Indiens als auch Deutschlands in den letzten zweihundert Jahren zu untersuchen.

Durch Vorträge und Podiumsdiskussionen von angesehenen Gelehrten und Experten soll das Symposium die gemeinsame intellektuelle Geschichte Deutschlands und Indiens feiern und die dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Ländern in den Bereichen Wissenschaft und kulturellem Austausch stärken.

Vortragssitzungen

Die Pionierarbeit des deutschen Indologen Johann Georg Bühler auf dem Gebiet der Epigraphik und seine Interaktion mit indischen und europäischen Gelehrten von Annette Schmiedchen, Autorin, Sanskrit-Epigraphikerin, Indologin, Forscherin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Fakultät für Indologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Keshub Chandra Sen, Max Müller und die Hermeneutik des interreligiösen Dialogs von Angus Nicholls, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik und Forschungsdirektor für Vergleichende Literaturwissenschaft und Moderne Sprachen an der Queen Mary University of London

Kant in Indien, Indien in Kant von Arindam Chakrabarti, Professor für Philosophie an der Ashoka University

Auf dem Weg zu einer orientalischen Renaissance in der Tiefenpsychologie: Jungs Transformationen indischer Symbole von Sonu Shamdasani, Vize-Dekan (Gesundheit), Fakultät für Kunst und Geisteswissenschaften, Co-Direktor des UCL Health Humanities Centre

Der ‘Marx’-Faktor: Erforschung der indo-deutschen intellektuellen Erfahrung von Sobhanlal Dattagupta, emeritierter S. N. Banerjee Lehrstuhlprofessor, Abteilung für Politikwissenschaft, Universität Kalkutta

Goethestraße, Charlottenburg — Antikoloniale Inder in Berlin in den 1920er Jahren von Gautam Pemmaraju, unabhängiger Filmemacher, Schriftsteller und Forscher

Podiumsdiskussionen

Entwicklung der zeitgenössischen Germanistik und der Bildungsnetzwerke für die deutsche Sprache

Podiumsteilnehmer: Parnal Chirmuley, außerordentliche Professorin, Zentrum für Germanistik, Schule für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, Jawaharlal Nehru University, Romit Roy, außerordentlicher Professor für Germanistik, Zentrum für moderne europäische Sprachen, Literaturen und Kulturwissenschaften, Bhasha-Bhavana, Visva-Bharati, Santiniketan, Puneet Kaur, Beauftragte Bildungskooperation Deutsch, Goethe-Institut, Neu-Delhi

Zeitgenössisches Verlagswesen und literarischer Austausch zwischen Indien und Deutschland

Podiumsteilnehmer: Christian Weiss, Verleger, Draupadi Verlag, Parnal Chirmuley, außerordentliche Professorin, Zentrum für Germanistik, Schule für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, Jawaharlal Nehru University, Subroto Saha, literarischer Übersetzer und Deutschlehrer, Goethe-Institut, Kolkata
 

Teilnahme

Die Teilnahme an diesem Symposium ist nach Anmeldung möglich. Gelehrte, Studierende und alle, die sich für den indo-deutschen intellektuellen Austausch interessieren, sind herzlich eingeladen, an dieser zweitägigen Veranstaltung teilzunehmen.

ANMELDEFRIST: 27.11.2024

*Kostenlose Anmeldung ist sowohl für die Offline- als auch für die Online-Teilnahme möglich (begrenzte Plätze)

*Offline-Anmeldung für begrenzte Plätze nach dem Prinzip “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst” (vorbehaltlich Bestätigung)
 

Für weitere Anfragen kontaktieren Sie: Sharanya.Chattopadhyay@goethe.de