Mentor*innen
Für die Akademie konnten renommierte Mentor*innen für literarische Übersetzungen gewonnen werden. Sie spielten nicht nur eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Inhalte, sondern bereicherten auch in hohem Maße die fachlichen Diskussionen.
Bangla
© Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan
Parthapratim Chattopadhyay absolvierte sein Studium der Zoologie an der Universität Kalkutta. 1990 zog er in die Schweiz, erwarb ein Diplom in Computeranwendungen und arbeitete dort sechs Jahre als Lehrer und Softwareprogrammierer. Nach seiner Rückkehr nach Indien leitete er von 1999 bis 2022 die Abteilung Information & Bibliothek an den Goethe-Institut en in Dhaka und Kolkata. Außerdem leitete er das Seagull Arts & Media Resource Centre in Kolkata.
Partha Chattopadhyay übersetzt Literatur und Sachtexte aus dem Deutschen ins Bengalische sowie aus dem Englischen ins Bengalische. Zu den Übersetzungsprojekten, an denen er bereits teilgenommen hat, gehört das vom Goethe-Institut Indien organisierte Projekt Poets Translating Poets (2014-16) sowie "Deutsche Gegenwartsdramatik in südasiatischen Sprachen" Als Interlinearübersetzer arbeitete er mit zeitgenössischen deutschen und bengalischen Dichtern zusammen.
Partha Chattopadhyay übersetzt Literatur und Sachtexte aus dem Deutschen ins Bengalische sowie aus dem Englischen ins Bengalische. Zu den Übersetzungsprojekten, an denen er bereits teilgenommen hat, gehört das vom Goethe-Institut Indien organisierte Projekt Poets Translating Poets (2014-16) sowie "Deutsche Gegenwartsdramatik in südasiatischen Sprachen" Als Interlinearübersetzer arbeitete er mit zeitgenössischen deutschen und bengalischen Dichtern zusammen.
© Romit Roy
Romit Roy studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru University, Neu-Delhi. Nach dem M.Phil.-Abschluss begann er seine Laufbahn als Germanist am Department of English and Other Modern European Languages (DEOMEL) der Visva-Bharati-University in Santiniketan, wo er seit 1990 Deutsch unterrichtet. Im Jahr 2014 gründete er gemeinsam mit einigen Kolleg*innen das Centre for Modern European Languages, Literatures and Culture Studies (CMELLCS), und es wurden Bachelor- und Postgraduiertenstudiengänge in Französisch, Deutsch, Italienisch und Russisch (BA Hons.) etabliert.
Zu seinen Forschungsinteressen gehört neben der deutschen Literatur, Kultur und Sprache auch das Werk Theodor W. Adornos, insbesondere dessen Schriften zu Musik. Zudem liegen weitere Interessenschwerpunkte auf den Schriften zu Musik von Rabindranath Tagore sowie dessen internationalistische und pazifistische Haltung, die als philosophisches Fundament der Visva-Bharati dient. Romit Roy hält auch Vorträge und verfasst Beiträge über indische klassische Musik.
Zu seinen Forschungsinteressen gehört neben der deutschen Literatur, Kultur und Sprache auch das Werk Theodor W. Adornos, insbesondere dessen Schriften zu Musik. Zudem liegen weitere Interessenschwerpunkte auf den Schriften zu Musik von Rabindranath Tagore sowie dessen internationalistische und pazifistische Haltung, die als philosophisches Fundament der Visva-Bharati dient. Romit Roy hält auch Vorträge und verfasst Beiträge über indische klassische Musik.
Hindi
Dr.
© Anu Pande
Anu Pande studierte Germanistik an der Jawaharlal Nehru University in Neu Delhi und promovierte dort im Jahr 2017. Heute unterrichtet sie Seminare für Bachelor- und Master-Studierende der Literatur und Kultur deutschsprachiger Länder am Department of Germanic Studies, English and Foreign Languages University, Hyderabad, wo sie auch Forschungsarbeiten betreut. Ihre wissenschaftlichen Interessen umfassen kulturelle und literarische Tierstudien, Anthropozän-Literatur, Darstellungen von Krankheit und Tod in der Literatur, Gewaltdiskurse sowie autobiografisches und autofiktionales Schreiben.
Sie hat zahlreiche Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische und Hindi verfasst, darunter Werke von Zubin Mehta, Heinrich Böll, Walter Benjamin und Michael Rothberg.
Sie hat zahlreiche Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische und Hindi verfasst, darunter Werke von Zubin Mehta, Heinrich Böll, Walter Benjamin und Michael Rothberg.
© Priyada Padhye
Dr. Priyada Shridhar Padhye ist seit 2015 als Assistenzprofessorin am Centre of German Studies der Jawaharlal Nehru University, Neu Delhi tätig. Ihre Interessengebiete sind insbesondere Übersetzung und Didaktik, und in diesem Zusammenhang hält sie Vorträge und leitet Workshops zum Thema Übersetzung. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für deutsche und romanische Sprachen der Universität Delhi war sie Mitherausgeberin einer Anthologie deutscher zeitgenössischer Kurzgeschichten in Übersetzung auf Hindi. Die Anthologie mit dem Titel "Ikkisvi sadi ki German kahaniyan. Samay ki shaili ka ek safar" wurde 2018 veröffentlicht. Ihr Forschungsprojekt "Following the footprints of the Panchatantra" (dt. Auf den Spuren des Panchatantra) führte zur Veröffentlichung von einer Reihe von Artikeln sowie Buch- und Konferenzbeiträgen. In einigen ihrer Artikel für Magazine setzt sie sich mit Themen wie Kinderliteratur oder Auswertung von Übersetzungsaufträgen auseinander. Dr. Priyada Padhye wurde bereits mit mehreren Stipendien ausgezeichnet.
© Vibhas Verma
Dr. Vibhas Chandra Verma ist Associate Professor am Fachbereich Hindi des Deshbandhu College der Universität Delhi tätig. Als Redakteur hat er für mehrere angesehenen Hindi-Zeitschriften wie Hans und Kathadesh mitgearbeitet. in der er Hindi-Literaturzeitschriften rezensiert. Darüber hinaus hat er bereits zahlreiche Artikel, Buchrezensionen und Übersetzungen in unterschiedlichen Zeitschriften und Magazinen veröffentlicht. Vibhas Verma ist Herausgeber der Buchpublikationen "Hans Ke Vimarsh" (zwei Bände) sowie "Rajendra Yadav: Interviews, Dialogues and Talks". Als Sprachberater für Hindi am Institut für Germanistik und Romanistik der Universität Delhi hat er an mehreren Übersetzungsprojekten gearbeitet und Workshops geleitet.
Kannada
© M. P. Rajendra
Mehr als als dreißig Jahre (1969 bis 2001) war Dr. M.P. Rajendra im Bankensektor tätig. Während seiner beruflichen Laufbahn als Bankkaufmann erlangte er 1973 das Große Deutsche Sprachdiplom (GDS) der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie einen Masterabschluss in Germanistik im Jahr 1980 von der Karnataka University, Dharwad. Von 2001 bis heute widmet der Germanist sein Berufsleben dem Deutschunterricht, zuletzt als freiberuflicher Lehrer. Er war bisher bereits an einer Reihe von Übersetzungsprojekten des Goethe-Instituts beteiligt und übernimmt freiberuflich Dolmetscheraufträge.
Malayalam
© Mathew john Kokkat
Dr. Mathew John Kokkatt promovierte 2003 an der Universität Kerala mit einer vergleichenden Studie zum Motiv des Todes in den Romanen von Heinrich Böll und Kovilan. Seit 2009 lehrt er am Fachbereich Germanistik der English and Foreign Languages University (EFLU) in Hyderabad. Zusammen mit Bernd Pflug veröffentlichte er eine Anthologie von auf Malayalam verfassten Geschichten und Gedichten in deutscher Sprache mit dem Titel "Welche Farbe hat die Liebe?" (DC Books, 2006). Er war Mitherausgeber einer Reihe von Publikationen, darunter "Six Stories of Heinrich Böll in Five Indian Languages" (EFLU, 2018), der Band "Twentieth Century German Fiction: An Interdisciplinary Evaluation"(Bodhi Tree Books 2020) sowie die beiden Bände "Reflections on Ecotextuality from India. Greening Literature Anew" (Cambridge Scholars, 2023) und "Time and Temporality in the Asian and European Modernity"(DoBu Verlag, 2023, in Druck). Darüber hinaus veröffentlichte der Germanist als Autor das Buch "The Selected Poems of Wilhelm Busch in Malayalam "(Bodhi Tree Books, 2020).
© Annakutty V. K.-Findeis
Annakutty V. K.-Findeis studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Englischer Literatur an der Banaras Hindu University, wo sie ihr Studium mit einem M.A. in Philosophie (1970) und einem M.A. in Deutscher Literatur (1972) abschloss. Ein Forschungsstipendium des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (1975-1979) führte sie an die Universitäten Salzburg und Wien. 1979 promovierte sie in deutscher Literatur an der Universität Salzburg. Zurück in Indien wurde sie außerordentliche Professorin für deutsche Literatur und Leiterin der Abteilung für Germanistik an der Banaras Hindu University (1979-1988). Von 1988 bis 2003 arbeitete sie als Professorin für Germanistik und leitete den Fachbereich für Fremdsprachen an der Universität Mumbai. Ihre lange Liste akademischer Leistungen wird durch mehr als 80 wissenschaftliche Publikationen sowie zahlreiche literarische Übersetzungen aus dem Malayalam ins Deutsche ergänzt.
Marathi
© Goethe-Institut Korea/OZAK
Sunanda Mahajan absolvierte ihren Master in Germanistik an der Universität Pune (1980), gefolgt von einem Postgraduate Diploma in Deutsch auf Lehramt und später ihren M.Litt. von der Central University of English and Foreign Languages in Hyderabad. Sie promovierte an der Universität Mumbai in Vergleichender Frauenliteratur. Die Germanistin unterrichtete deutsche Sprache und Literatur zunächst in Hyderabad und später als Dozentin an die Universität Pune, wo sie 2019 als Professorin für Germanistik und als Leiterin der Abteilung für Fremdsprachen in den Ruhestand ging. Im Verlauf ihrer langen akademischen Laufbahn erhielt sie zahlreiche Stipendien für Forschungsaufenthalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von 2014 bis 2018 war sie außerdem als Gastdozentin an der Universität Göttingen tätig. Die Deutschexpertin und Übersetzerin ist Gründungsmitglied und Herausgeberin des vierteljährlich erscheinenden Übersetzungsmagazins "Kelyane Bhashantar", das literarische Übersetzungen ins Marathi aus verschiedenen Fremdsprachen veröffentlicht.
© Rajendra Dengle
Dr. Rajendra Dengle, emeritierter Professor für Germanistik, blickt auf eine lange Karriere als Universitätsdozent, Wissenschaftler, Dekan und Literaturexperte zurück. Dr. Dengle studierte zunächst Philosophie und Germanistik an der Universität Pune; 1979 erhielt er seinen MA in deutscher Literatur an der Jawaharlal Nehru University (JNU), Neu-Delhi, wo er 1990 promovierte. Von 1979 bis Juli 2021 lehrte er am Centre of German Studies, School of Language, Literature & Kulturwissenschaften an der JNU. Der Schwerpunkt seiner Lehrtätigkeit lag unter anderem auf Literaturtheorie, Geschichte der deutschen Literatur, moderne deutsche Literatur sowie Kulturwissenschaften.
Promotions- und Postgraduiertenstipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) führten ihn an die Universitäten in Bielefeld, Bonn, Heidelberg, Bayreuth, Wuppertal und Freiburg. Von 2004 bis 2010 war er als Sekretär der Goethe Society of India tätig und zeichnete sich für die Herausgabe des Jahrbuchs verantwortlich. Dengle hat zahlreiche Publikationen und literarische Texte aus dem Marathi ins Deutsche sowie vom Deutschen ins Marathi übersetzt.
Promotions- und Postgraduiertenstipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) führten ihn an die Universitäten in Bielefeld, Bonn, Heidelberg, Bayreuth, Wuppertal und Freiburg. Von 2004 bis 2010 war er als Sekretär der Goethe Society of India tätig und zeichnete sich für die Herausgabe des Jahrbuchs verantwortlich. Dengle hat zahlreiche Publikationen und literarische Texte aus dem Marathi ins Deutsche sowie vom Deutschen ins Marathi übersetzt.
SINGHALESISCH
© Ashani Ranasinghe
Ashani Shalika Ranasinghe schloss im Jahr 2000 ihren Bachelor of Arts an der Kelaniya University Colombo mit der Fächerkombination Deutsch, Japanisch und Bildende Kunst ab. Noch im selben Jahr ihres Abschlusses startete sie an ihrer Alma Mater als Dozentin für Deutsch, eine Tätigkeit, der sie bis heute nachgeht. Im Jahr 2005 erhielt sie ihren Master of Arts in Linguistik von der selben renommierten Universität in Sri Lanka. Neben ihrer Lehrtätigkeit übersetzt Ashani Ranasinghe Romane, Kurzgeschichten und Kindergeschichten, hauptsächlich aus dem Deutschen, aber auch aus dem Englischen ins Singhalesische. Außerdem verfasste sie bereits fünf Kindergeschichten auf Singhalesisch, Englisch und Deutsch.
Tamil
© V. Ganeshan
Prof. Dr. V. Ganeshan studierte Hindi-Literatur, Geschichte und Politikwissenschaft an der Osmania University sowie Germanistik und Internationale Politik an der Universität München, wo er seinen Magister (1972) und seinen Doktortitel (1975) erlangte. Darüber hinaus verfügt er über das Sprachlehrerdiplom des Goethe-Instituts München. Während seiner 32-jährigen akademischen Laufbahn in Indien unterrichtete er deutsche Sprache und Literatur, Methoden des DaF-Unterrichts und bildete Lehrkräfte für Deutsch und Englisch aus. Von 1975 bis 2007 war er Professor für Deutsch am Central Institute of English and Foreign Languages (CIEFL) in Hyderabad und darüber hinaus auch mehrere Jahre lang Vizekanzler des Instituts. V. Ganeshan lebt in Atlanta, USA und blickt bereits auf eine lange Karriere als Gastdozent an mehreren Universitäten sowie als Dozent für Deutsch am Goethe-Zentrum in den USA zurück.
Urdu
© Salman Abbas
Syed Salman Abbas ist seit 2015 Assistent Professor für deutsche Sprache und Literatur am Fachbereich für Fremdsprachen an der Fakultät für Internationale Studien der Aligarh Muslim Universität. Nachdem er 2008 an der Universität Lucknow einen Bachelor-Abschluss in Englisch, Wirtschaft und Anthropologie erlangte, setzte er sein Studium der deutschen Sprache und Literatur am Institut für Germanistik und Romanistik der Universität Delhi fort und erhielt 2010 seinen Master-Abscluss. Im Jahr 2013 schloss er sein M.Phil. Studium in deutscher Literatur am Zentrum für Germanistik der Jawaharlal Nehru Universität ab. Während seines Studiums war Salman Abbas als Gastdozent an mehreren Fakultäten für Fremdsprachen tätig. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere auf Deutsch als Fremdsprache, Übersetzungstheorien und praktische Ansätze der literarischen Übersetzung, deutsche Literatur & Geschichte sowie Literaturtheorie. Zu seinen literarischen Übersetzungen aus dem Deutschen zählen Werke von Autoren wie Sybille Berg, Roland Schimmelpfennig und Elisabeth Langässer.
Workshop-Leitung
© Tess Lewis
Tess Lewis ist Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Französischen und Deutschen. Zu ihren Übersetzungen gehören Werke von Peter Handke, Walter Benjamin, Lutz Seiler, Jonas Lüscher und Philippe Jaccottet. Sie wurde mit mehreren Auszeichnungen prämiert, darunter der PEN Translation Award 2017 (für ihre Übersetzung von Maja Haderlaps Roman "Engel des Vergessens") und ein Guggenheim-Stipendium. Ihre Essays und Rezensionen sind in vielen Publikationen erschienen, darunter Granta, Bookforum und The Los Angeles Review of Books. Sie ist beratende Redakteurin für "The Hudson Review" und Ko-Kuratorin des "Festival Neue Literature", New York Citys jährlichem Festival für deutschsprachige Literatur in englischer Sprache. Im Jahr 2022 war sie Berlin Prize Fellow an der American Academy in Berlin.
www.tesslewis.org
www.tesslewis.org
© Ulrike Draesner
Ulrike Draesner schreibt Gedichte, Erzählungen, Romane sowie Essays. Zuletzt erschienen ihr Gedichtband "hell & hörig" (2022) und der Roman "Die Verwandelten" (2023). U. a. in Oxford, Bamberg und Frankfurt hielt sie Poetikvorlesungen und ist seit 2018 Professorin für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Draesner erhielt für ihr literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Preis der Literatour Nord (2020), den GEDOK Literaturpreis (2020), den Deutschen Preis für Nature Writing (2020) sowie den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021). Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
www.draesner.de
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