Enoch Chengs Projekt Migration Continung lädt Künstler ein, verschiedene Herangehensweisen zu finden, um Migration aus dem Blickwinkel der sich ändernden Bedingungen der menschlichen Arbeit zu verstehen. Sein Projekt wird als Ausstellung und Forum in Hongkong sowie in Ausstellungen auf dem Ulaanbaatar International Media Art Festival und im Asia Culture Center in Gwangju präsentiert. Enoch Cheng selbst, Ming Wong, ein in Singapur geborener und in Berlin lebender Künstler, und Julia Sarisetiati, eine indonesische Künstlerin und am Projekt mitwirkende Kuratorin, werden für Migration Continung neue Arbeiten schaffen.
Ming Wongs neue Videoarbeit für Migration Continung greift filmische Bezüge auf und beleuchtet die Verschiebung von Arbeitsmöglichkeiten zwischen Afrika und China. Enoch Chengs neue Videoarbeit erforscht die neuen Entwicklungen bei Arbeitsmodellen und wie Arbeitsmigranten sich verändern müssen, um die neuen Anforderungen des Arbeitsmarkts zu erfüllen. Julia Sarisetiati erzählt die Geschichte der zurückkehrenden Arbeitsmigranten in Indonesien und konzentriert sich auf die Herausforderungen, denen sich die Arbeitsmigranten bei ihrer Rückkehr stellen müssen.
Drei Künstler werden ihre künstlerischen Herangehensweisen an das Thema Migration präsentieren. Das Forum wird auch Emeka Ogboh vorstellen. Emeka Ogboh wird seine Erfahrung mit dem Einsatz seiner Designmethoden, um Essen und Bier mit der Gemeinde der Migranten aus Nigeria in Europa zu verbinden, präsentieren.