Die Grenze
online-Publikationen

Das Projekt „Die Grenze“ erkundet und reflektiert Grenzen und Grenzziehungen unterschiedlichster Art – kulturelle, soziale, geografische, sprachliche, persönliche, philosophische. In der Ausstellung aus künstlerischer Sicht reflektiert, vertiefen und erweitern diskursive Begleitprogramme, sogenannte Akademien, an jeder Ausstellungsstation das Thema und setzen jeweils lokale Akzente – in Moskau etwa war es die Grenze zwischen Europa und Asien; (Arbeits-) Migration stand im Mittelpunkt der Diskussion in Sankt Petersburg; die Grenze als „Frontier“ beschäftigte die Runde in Krasnojarsk; in Kiew spielten verschiedene Vorstellungen und Mythen von Europa eine zentrale Rolle und in Tbilissi „fließende Grenzen“ und schleichende Landnahmen. Die vorliegenden Online-Publikationen greifen die Diskussionen auf, führen sie weiter und ergänzen sie. Dabei zielen sie auf eine möglichst große Bandbreite an Perspektiven: Die Autorinnen und Autoren nähern sich dem Thema Grenze aus unterschiedlichen Disziplinen - aus Philosophie, Kulturwissenschaft, Geschichte, als Aktivisten etc. Die in den Texten geäußerten Ansichten spiegeln nicht in allen Fällen die Haltung des Goethe-Instituts. Doch ist es unserer Ansicht nach wichtig, einen Rahmen zu schaffen für einen freien, respektvollen Austausch von Meinungen – und der lebt auch von der Kontroverse. Astrid Wege, Leiterin der Kulturprogramme Goethe-Institut Moskau

Die Grenze © Alexey Kubasov

Ilona Demchenko
Mythos Europa, Mythos Grenze

Am 17. Juli konnte man im Kiewer Kreativ-Zentrum IZONE einen besonderen Gast begrüßen: Natalija Krywda, Kulturwissenschaftlerin, Doktorin der Philosophie und Professorin an der Kiewer Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität, hielt einen Vortrag im Rahmen des Projekts „Die Grenze“.

Grenze © Alexey Kubasov

Ilona Demchenko
Alles in uns: In Kiew wurde die Ausstellung „Die Grenze“ eröffnet

Am 20. Juni wurde die Ausstellung „Die Grenze“, ein Projekt des Goethe-Instituts, in Kiew im Ausstellungsraum Plivka eröffnet. Kuratiert wird die Ausstellung von Inke Arns und Thibaut de Ruyter aus Deutschland, die TeilnehmerInnen – junge Künstler aus 12 Ländern der Region Osteuropa und Zentralasien.

Ich und Mariupol © www.86.org.uacategorymy-street-films-2017

Ilona Demchenko
Rubesch / Die Grenze: Kurzfilme über den Osten

Am 19. Juni diskutierten Vachtang Kebuladse und Vladimir Yermolenko in der iZone über die moderne Interpretation des Begriffs „Grenzen“. Dieser Dialog bildet den Auftakt einer Diskussionsreihe im Rahmen des Projekts, das das Goethe-Institut dem Thema „Die Grenze“ gewidmet hat.

Grenze © Alexey Kubasov

Ilona Demchenko
Philosophischer Dialog: imaginäre Grenzen
und politische Realität

19. Juni diskutierten Vachtang Kebuladse und Vladimir Yermolenko in der iZone über die moderne Interpretation des Begriffs „Grenzen“. Dieser Dialog bildet den Auftakt einer Diskussionsreihe im Rahmen des Projekts, das das Goethe-Institut dem Thema „Die Grenze“ gewidmet hat.

Die Grenze: Theater Dmitrij Tschepurnoj©IZOLYATSIA

Ilona Demchenko
Theaternszenierung „Am Rande“

Es handelt sich dabei um eine Inszenierung des Regisseurs Piotr Armianovski „Am Rande“ nach einem Stück der Bühnenautorin Lana Ra. Während andere Beiträge des Diskussionsprogramms den Begriff „Grenze“ politisch oder kulturell betrachteten, setzten sich die Autoren dieses Stücks mit metaphysischen Fragen auseinander.

Panorama Foto: Alexej Kubasow

Thibaut de Ruyter
Die Welt war nie so abgeschottet

Am 31. Januar startete die Wanderausstellung „Die Grenze“ in Moskau, um anschließend nach St. Petersburg, Krasnojarsk, Kiew, Tbilisi, Minsk, Dortmund und Zentralasien weiterzureisen. Wir haben mit dem Kurator und Architekten Thibaut de Ruyter über die Ausstellung gesprochen.

Presse für Migranten © Anna Tereschkina

Presse für Migranten
Massenmedien als Instrument der Integration

In Petersburg hat im Rahmen der Ausstellung des Goethe-Instituts „Die Grenze“ eine Diskussion zum Thema „Massenmedien über Migranten, Massenmedien für Migranten“ stattgefunden. Die Journalistin Jelena Barkowskaja hat sich damit beschäftigt, welche Massenmedien es für Migranten gibt, wie wichtig sie den Neuankömmlingen sind und ob die Presse ein Instrument der Integration sein kann.

Grenze ohne Grenzen © Elena Istschenko

Postkoloniale Theorie
Grenze ohne Grenzen

Waleri Ledenjow über das Ausstellungsprojekt des Goethe-Instituts unter der Leitung der Kuratoren Inke Arns und Thibaut de Ruyter, an dem junge Künstler aus 16 Städten in elf Ländern Europas und Asiens teilnehmen.