Berliner Kunst- und Kultureinrichtung
Oyoun in Taipei | Kultur NeuDenken

Louna Sbou in MoCA
© MoCA

Vortrag zu Queer-Performance, kollektiver Heilung und Kunst des Dissenses

Activity Hall 1F, MoCA TAIPEI

Oyoun, das antidisziplinäre Kunstzentrum in Berlin-Neukölln, konzipiert, entwickelt und implementiert künstlerisch-kulturelle Projekte aus dekolonialen, queer-feministischen und migrantischen Perspektiven.

Louna Sbou, Leiterin von Oyoun, wird in ihrem Vortrag Einblicke in queere Erfahrungen und den Körper als Ausdruck politischer Macht und Ermächtigung geben, basierend auf ihren Erfahrungen als queere Migrantin in Europa.
Louna Sbou wird ihre bisherigen Projekte bei Oyoun vorstellen, die auf der Praxis persönlicher Bedürfnisse und künstlerischer Forschung rund um verkörperte Temporalitäten und das Nachzeichnen von Erinnerungen, die unsere Körper speichern, basieren. Der Vortrag zielt darauf ab, antidisziplinäre Produktionen und Interventionen zu präsentieren, die die Dringlichkeit von sicheren Räumen für marginalisierte Gruppen in der Diaspora und deren Zukunft beleuchten. Trotz unsicherer Bedingungen und der Unterdrückung demokratischer Werte ist es die transformative Bewegung des Gemeinschaftsaufbaus und der Kunst, die Widerstandsfähigkeit fördert und den Weg zu kollektiver Heilung und intersektionaler Gerechtigkeit ebnet.

Diese Veranstaltung wird gemeinsam vom Goethe-Institut Taipei und dem Museum of Contemporary Art Taipei organisiert.

Louna Sbou © Foto (privat): Louna Sbou

Louna Sbou ist Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin von Oyoun, dem antidisziplinären Kunstzentrum in Berlin-Neukölln, das queer-feministische, dekoloniale und klassenkritische Perspektiven in den Mittelpunkt stellt. Ihre Erfahrungen als queere Muslimin und Erstgenerationseinwanderin führten sie auf eine unkonventionelle Reise zur Erforschung zeitgenössischen Kuratierens und nicht-westlicher Ansätze des kollektiven Schaffens.

Louna Sbou kuratierte bereits zahlreiche Ausstellungen, Performances und Festivals, darunter Un:Imaginable (2022/23) in Ruanda und Bosnien mit Hope Azeda, Moudjahidate* (2022) mit Nadja Makhlouf, Maya Inés Touam und Sarah El Hamed sowie Backbone (2021) mit Mazen Khaddaj. Sie war Direktorin von be’kech in Deutschland (2016-20), unabhängige Kuratorin in Japan (2016-19) und Programmdirektorin bei Station im Libanon (2013-15).

Details

Activity Hall 1F, MoCA TAIPEI

No.39, Chang-An West Road
Datong District
103 Taipei

Sprache: Zweisprachiges Dolmetschen (Mandarin und Englisch)
Preis: Freier Eintritt.
Begrenzte Sitzplätze; Anmeldung erforderlich.

+886 2-2552-3721
+886-2-2365-7294 #141
services@mocataipei.org.tw
chieh-ni.chen@goethe.de