Glossar D
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D
DDR
Die DDR (das ist die Abkürzung für "Deutsche Demokratische Republik") entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und endete mit ihrem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990. Sie umfasste das Gebiet der heutigen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die DDR verstand sich als sozialistischer Staat und nannte sich selbst Arbeiter- und Bauernstaat. Die politische Macht lag alleine bei einer Partei. Dies war die SED (= Sozialistische Einheitspartei Deutschlands). Freie Wahlen gab es nicht, von Demokratie konnte nicht gesprochen werden. Am 17. Juni 1953 haben viele Menschen in einem Aufstand gegen die Situation in der DDR protestiert. Doch sie konnten nichts erreichen, der Aufstand wurde gewaltsam beendet.Weil viele Menschen die DDR in den ersten Jahren ihres Bestehens verlassen haben, um im Westen zu leben, haben die Machthaber in der DDR im August 1961 die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland geschlossen und die Berliner Mauer gebaut. 40 Jahre nach ihrer Gründung ist die DDR dann zusammengebrochen. Dazu haben viele Bürger der DDR beigetragen, indem sie gegen den Staat demonstriert haben. Sie wollten, dass sich die DDR verändert, und sie hatten Erfolg. Ihre friedliche Revolution führte zum Ende der DDR und schließlich zur Vereinigung von DDR und Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990. Seither ist dieser Tag der deutsche Nationalfeiertag und wird "Tag der Deutschen Einheit" genannt.
Die DDR (das ist die Abkürzung für "Deutsche Demokratische Republik") entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und endete mit ihrem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990. Sie umfasste das Gebiet der heutigen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die DDR verstand sich als sozialistischer Staat und nannte sich selbst Arbeiter- und Bauernstaat. Die politische Macht lag alleine bei einer Partei. Dies war die SED (= Sozialistische Einheitspartei Deutschlands). Freie Wahlen gab es nicht, von Demokratie konnte nicht gesprochen werden. Am 17. Juni 1953 haben viele Menschen in einem Aufstand gegen die Situation in der DDR protestiert. Doch sie konnten nichts erreichen, der Aufstand wurde gewaltsam beendet.Weil viele Menschen die DDR in den ersten Jahren ihres Bestehens verlassen haben, um im Westen zu leben, haben die Machthaber in der DDR im August 1961 die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland geschlossen und die Berliner Mauer gebaut. 40 Jahre nach ihrer Gründung ist die DDR dann zusammengebrochen. Dazu haben viele Bürger der DDR beigetragen, indem sie gegen den Staat demonstriert haben. Sie wollten, dass sich die DDR verändert, und sie hatten Erfolg. Ihre friedliche Revolution führte zum Ende der DDR und schließlich zur Vereinigung von DDR und Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990. Seither ist dieser Tag der deutsche Nationalfeiertag und wird "Tag der Deutschen Einheit" genannt.
Demokratie
Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Herrschaft des Volkes". In Deutschland gibt es diese Staatsform seit 1949, zuvor gab es sie bereits einmal von 1918 bis 1933. Demokratie heißt: Alle Bürger und Bürgerinnen haben die gleichen Rechte und Pflichten. Sie werden nicht von einem Kaiser oder König und auch nicht von einem General regiert. Alle Menschen dürfen frei ihre Meinung sagen, sich versammeln, sich informieren. Es gibt unterschiedliche Parteien, die ihre Vorstellungen in sogenannten Parteiprogrammen veröffentlichen. In einer Demokratie wählen die Bürger Personen und Parteien, von denen sie eine bestimmte Zeit lang regiert werden wollen. Und wenn die Regierung ihre Arbeit schlecht macht, kann das Volk bei der nächsten Wahl eine andere Regierung wählen. In einer Demokratie muss alles, was der Staat tut, nach den Regeln der Verfassung und der geltenden Gesetze ablaufen. In Deutschland stehen diese Regeln im Grundgesetz. Der demokratische Staat ist also immer auch ein Rechtsstaat. In Deutschland gab es von 1949 bis 1990 einen zweiten deutschen Staat, die "Deutsche Demokratische Republik", abgekürzt DDR. Obwohl im Staatsnamen der Begriff "Demokratie" vorkam, war die DDR aber keine Demokratie.
Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Herrschaft des Volkes". In Deutschland gibt es diese Staatsform seit 1949, zuvor gab es sie bereits einmal von 1918 bis 1933. Demokratie heißt: Alle Bürger und Bürgerinnen haben die gleichen Rechte und Pflichten. Sie werden nicht von einem Kaiser oder König und auch nicht von einem General regiert. Alle Menschen dürfen frei ihre Meinung sagen, sich versammeln, sich informieren. Es gibt unterschiedliche Parteien, die ihre Vorstellungen in sogenannten Parteiprogrammen veröffentlichen. In einer Demokratie wählen die Bürger Personen und Parteien, von denen sie eine bestimmte Zeit lang regiert werden wollen. Und wenn die Regierung ihre Arbeit schlecht macht, kann das Volk bei der nächsten Wahl eine andere Regierung wählen. In einer Demokratie muss alles, was der Staat tut, nach den Regeln der Verfassung und der geltenden Gesetze ablaufen. In Deutschland stehen diese Regeln im Grundgesetz. Der demokratische Staat ist also immer auch ein Rechtsstaat. In Deutschland gab es von 1949 bis 1990 einen zweiten deutschen Staat, die "Deutsche Demokratische Republik", abgekürzt DDR. Obwohl im Staatsnamen der Begriff "Demokratie" vorkam, war die DDR aber keine Demokratie.
Demonstration
Wenn sich Menschen zu einer öffentlichen Versammlung treffen, in langen Reihen mit Lautsprechern und Plakaten durch die Straßen ziehen, handelt es sich um eine Demonstration. Die Demonstranten wollen auf ihre Meinungen und Forderungen aufmerksam machen. Zum Beispiel könnten sich Bauern treffen, um für höhere Preise bei landwirtschaftlichen Produkten zu demonstrieren. Oder es versammeln sich Arbeiter und Angestellte vor ihrer Firma, um gegen Massenentlassungen zu demonstrieren. Manchmal sehen wir auch viele Menschen durch die Straßen ziehen, die laut und deutlich ihre Meinung gegen einen Krieg aussprechen. Das Wort "Demonstration" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Beweis" oder "Beweisführung". Das Recht, für oder gegen etwas zu demonstrieren, sich zu versammeln und auf diese Weise deutlich und frei seine Meinung zu sagen, ist in den demokratischen Staaten in der Verfassung festgeschrieben. Denkmal / Ehrenmal / Mahnmal / Gedenkstätte Seit langer Zeit ist es eine Tradition, an besondere Personen oder Ereignisse mit einem sichtbaren Zeichen zu erinnern. Dazu werden Denk- und Ehrenmale oder Gedenkstätten geschaffen. Denkmäler und Ehrenmale Denkmäler werden aus dauerhaften Materialien wie Stein, Eisen oder Bronze, gebaut. So können sie lange Zeit erhalten bleiben. Eines der bekanntesten Denkmäler ist das Herrmannsdenkmal im Teutoburger Wald. Es soll an den großen Kampf im Teutoburger Wald im Jahr 9 nach Christus erinnern. Damals brachten die Germanen unter Führung von Arminius (deutsch: Hermann) den römischen Legionen eine entscheidende Niederlage bei. Weltweit zählen die Freiheitsstatue im Hafen von New York und der Arc de Triomphe zu den berühmtesten Denkmälern. Während Denk- und Ehrenmale auf Ereignisse oder Personen hinweisen, entstanden Gedenkstätten und Mahnmale erst im 20. Jahrhundert. Sie erinnern zum Beispiel an die Opfer grausamer Kriege. Die Gedenkstätten in den ehemaligen Vernichtungslagern Auschwitz und Treblinka in Polen oder die Yad Vashem Gedenkstätte in Jerusalem erinnern an die Ermordung von Millionen unschuldiger Menschen durch die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs. Das Mahnmal im japanischen Hiroshima steht für die Opfer der Atombombenangriffe durch amerikanische Flugzeuge im August 1945. Die "Neue Wache" in Berlin ist die zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Wenn sich Menschen zu einer öffentlichen Versammlung treffen, in langen Reihen mit Lautsprechern und Plakaten durch die Straßen ziehen, handelt es sich um eine Demonstration. Die Demonstranten wollen auf ihre Meinungen und Forderungen aufmerksam machen. Zum Beispiel könnten sich Bauern treffen, um für höhere Preise bei landwirtschaftlichen Produkten zu demonstrieren. Oder es versammeln sich Arbeiter und Angestellte vor ihrer Firma, um gegen Massenentlassungen zu demonstrieren. Manchmal sehen wir auch viele Menschen durch die Straßen ziehen, die laut und deutlich ihre Meinung gegen einen Krieg aussprechen. Das Wort "Demonstration" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Beweis" oder "Beweisführung". Das Recht, für oder gegen etwas zu demonstrieren, sich zu versammeln und auf diese Weise deutlich und frei seine Meinung zu sagen, ist in den demokratischen Staaten in der Verfassung festgeschrieben. Denkmal / Ehrenmal / Mahnmal / Gedenkstätte Seit langer Zeit ist es eine Tradition, an besondere Personen oder Ereignisse mit einem sichtbaren Zeichen zu erinnern. Dazu werden Denk- und Ehrenmale oder Gedenkstätten geschaffen. Denkmäler und Ehrenmale Denkmäler werden aus dauerhaften Materialien wie Stein, Eisen oder Bronze, gebaut. So können sie lange Zeit erhalten bleiben. Eines der bekanntesten Denkmäler ist das Herrmannsdenkmal im Teutoburger Wald. Es soll an den großen Kampf im Teutoburger Wald im Jahr 9 nach Christus erinnern. Damals brachten die Germanen unter Führung von Arminius (deutsch: Hermann) den römischen Legionen eine entscheidende Niederlage bei. Weltweit zählen die Freiheitsstatue im Hafen von New York und der Arc de Triomphe zu den berühmtesten Denkmälern. Während Denk- und Ehrenmale auf Ereignisse oder Personen hinweisen, entstanden Gedenkstätten und Mahnmale erst im 20. Jahrhundert. Sie erinnern zum Beispiel an die Opfer grausamer Kriege. Die Gedenkstätten in den ehemaligen Vernichtungslagern Auschwitz und Treblinka in Polen oder die Yad Vashem Gedenkstätte in Jerusalem erinnern an die Ermordung von Millionen unschuldiger Menschen durch die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs. Das Mahnmal im japanischen Hiroshima steht für die Opfer der Atombombenangriffe durch amerikanische Flugzeuge im August 1945. Die "Neue Wache" in Berlin ist die zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Deutsche Bundesbank
Die Deutsche Bundesbank ist sozusagen die oberste deutsche Bank. Sie regelt den Geld- und Zahlungsverkehr und verwaltet die sogenannten Reserven des Staates. Das ist zum Beispiel das Gold, das in staatlichen Spezialräumen geschützt wird, oder andere Wertsachen, die im Besitz des Staates sind. Außerdem hat die Deutsche Bundesbank die Aufsicht darüber, dass alle Regeln und Vorschriften im deutschen Bankenwesen eingehalten werden. Die Gewinne der Bundesbank gehören dem Staat, der Staat muss aber auch die Verluste übernehmen. Wenn eine Bank oder Sparkasse sich Geld ausleihen muss, leiht sie es von der Deutschen Bundesbank. Bis 2002 war die Bundesbank auch für den Druck und die Ausgabe der deutschen Banknoten zuständig. Dann wurden die Euro-Geldscheine und Euro-Münzen eingeführt. Eine neu gegründete Bank, die Europäische Zentralbank (EZB), ist nun über die Bundesbank gestellt. Sie entscheidet, wie viele Banknoten innerhalb der EU-Länder, in denen die Euro-Währung eingeführt wurde, ausgegeben werden. Die EZB passt zusammen mit der Bundesbank und anderen europäischen Banken auch darauf auf, dass die Gemeinschaftswährung Euro stabil bleibt. Die Deutsche Bundesbank hat, wie auch die EZB, ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Die Deutsche Bundesbank ist sozusagen die oberste deutsche Bank. Sie regelt den Geld- und Zahlungsverkehr und verwaltet die sogenannten Reserven des Staates. Das ist zum Beispiel das Gold, das in staatlichen Spezialräumen geschützt wird, oder andere Wertsachen, die im Besitz des Staates sind. Außerdem hat die Deutsche Bundesbank die Aufsicht darüber, dass alle Regeln und Vorschriften im deutschen Bankenwesen eingehalten werden. Die Gewinne der Bundesbank gehören dem Staat, der Staat muss aber auch die Verluste übernehmen. Wenn eine Bank oder Sparkasse sich Geld ausleihen muss, leiht sie es von der Deutschen Bundesbank. Bis 2002 war die Bundesbank auch für den Druck und die Ausgabe der deutschen Banknoten zuständig. Dann wurden die Euro-Geldscheine und Euro-Münzen eingeführt. Eine neu gegründete Bank, die Europäische Zentralbank (EZB), ist nun über die Bundesbank gestellt. Sie entscheidet, wie viele Banknoten innerhalb der EU-Länder, in denen die Euro-Währung eingeführt wurde, ausgegeben werden. Die EZB passt zusammen mit der Bundesbank und anderen europäischen Banken auch darauf auf, dass die Gemeinschaftswährung Euro stabil bleibt. Die Deutsche Bundesbank hat, wie auch die EZB, ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Deutscher Bundestag
"Deutscher Bundestag" ist der Name des deutschen Parlaments. Es arbeitet in der Hauptstadt Berlin. Die Mitglieder des Bundestages, die Abgeordneten, werden für vier Jahre vom Volk gewählt. Die Volksvertreterinnen und Volksvertreter gehören unterschiedlichen Parteien an. Alle Abgeordneten, die derselben Partei angehören, sitzen bei Versammlungen des Bundestages in einer Fraktion zusammen, wenn Gesetze diskutiert und beschlossen werden. Zu den wichtigsten Aufgaben des Bundestages gehören die Wahl des Bundeskanzlers oder der Bundeskanzlerin, die Kontrolle der Regierung, die Gesetzgebung, die Mitwirkung bei der Wahl des Bundespräsidenten und die Wahl der Richter am Bundesverfassungsgericht. Wenn der Bundestag einen Beschluss fasst, dann muss mindestens die Hälfte aller Mitglieder des Bundestages anwesend sein.
"Deutscher Bundestag" ist der Name des deutschen Parlaments. Es arbeitet in der Hauptstadt Berlin. Die Mitglieder des Bundestages, die Abgeordneten, werden für vier Jahre vom Volk gewählt. Die Volksvertreterinnen und Volksvertreter gehören unterschiedlichen Parteien an. Alle Abgeordneten, die derselben Partei angehören, sitzen bei Versammlungen des Bundestages in einer Fraktion zusammen, wenn Gesetze diskutiert und beschlossen werden. Zu den wichtigsten Aufgaben des Bundestages gehören die Wahl des Bundeskanzlers oder der Bundeskanzlerin, die Kontrolle der Regierung, die Gesetzgebung, die Mitwirkung bei der Wahl des Bundespräsidenten und die Wahl der Richter am Bundesverfassungsgericht. Wenn der Bundestag einen Beschluss fasst, dann muss mindestens die Hälfte aller Mitglieder des Bundestages anwesend sein.
Deutscher Kinderschutzbund (DKSB)
Der Deutsche Kinderschutzbund wurde 1953 in Hamburg gegründet. Mit seinen über 50.000 Mitgliedern ist er der größte Kinderschutzverband Deutschlands. Grundlage für die Arbeit des DKSB ist die UN-Kinderrechtskonvention. Danach hat jedes Kind das Recht auf Entwicklung, auf Versorgung und auf Schutz. Der Kinderschutzbund versucht überall da zu helfen, wo Kinderrechte verletzt werden, vor allem wenn es um Kinderarmut oder Gewalt gegen Kinder geht. Der Kinderschutzbund will Kinder stark machen, will, dass ihre Fähigkeiten gefördert und sie als Menschen ernst genommen werden.
Der Deutsche Kinderschutzbund wurde 1953 in Hamburg gegründet. Mit seinen über 50.000 Mitgliedern ist er der größte Kinderschutzverband Deutschlands. Grundlage für die Arbeit des DKSB ist die UN-Kinderrechtskonvention. Danach hat jedes Kind das Recht auf Entwicklung, auf Versorgung und auf Schutz. Der Kinderschutzbund versucht überall da zu helfen, wo Kinderrechte verletzt werden, vor allem wenn es um Kinderarmut oder Gewalt gegen Kinder geht. Der Kinderschutzbund will Kinder stark machen, will, dass ihre Fähigkeiten gefördert und sie als Menschen ernst genommen werden.
Diäten
Dieses Wort kommt aus dem Lateinischen. Es ist der Name für das Geld, das Abgeordnete für ihre Arbeit in den Parlamenten bekommen. Wer in ein Parlament gewählt wird, kann seinen erlernten Beruf zum Beispiel als Lehrer, Rechtsanwältin oder Angestellte in dieser Zeit in der Regel nicht mehr ausüben. Statt des Lohns oder Gehaltes im Beruf bekommen die Abgeordneten deshalb Diäten. Auf diese Weise wird die finanzielle Unabhängigkeit der Abgeordneten gesichert.
Dieses Wort kommt aus dem Lateinischen. Es ist der Name für das Geld, das Abgeordnete für ihre Arbeit in den Parlamenten bekommen. Wer in ein Parlament gewählt wird, kann seinen erlernten Beruf zum Beispiel als Lehrer, Rechtsanwältin oder Angestellte in dieser Zeit in der Regel nicht mehr ausüben. Statt des Lohns oder Gehaltes im Beruf bekommen die Abgeordneten deshalb Diäten. Auf diese Weise wird die finanzielle Unabhängigkeit der Abgeordneten gesichert.
Dienstleistung
In einem Geschäft werden wir von einer Verkäuferin oder einem Verkäufer bedient. Im Haar-Salon schneidet uns eine Frisörin oder ein Frisör die Haare. In beiden Läden werden Dienstleistungen erbracht. Auch am Bankschalter, wo wir Geld abheben, einzahlen oder überweisen, wird ein Dienst am Kunden geleistet. Und der Verkehrspolizist "dient", indem er dafür sorgt, dass der Verkehr ohne Probleme läuft. Auch die Beamten in der Stadtverwaltung, die Ärztinnen und Krankenpfleger im Krankenhaus dienen den Menschen. Das tun auch die Rechtsanwälte, die uns vor Gericht vertreten, oder der Installateur, der den Wasserhahn repariert. Dienstleistungen sind also Tätigkeiten, bei denen nichts hergestellt wird – anders als zum Beispiel beim Bau eines Hauses oder wenn ein Auto in der Fabrik zusammengesetzt wird. Durch Dienstleistungen werden andere Wünsche der Menschen erfüllt. Im Dienstleistungsbereich arbeiten in Deutschland sehr viele Menschen. Weil es in den letzten Jahrzehnten immer mehr geworden sind und ein immer größerer Teil der Bevölkerung in diesem Bereich arbeitet, spricht man heutzutage auch von einer "Dienstleistungsgesellschaft".
In einem Geschäft werden wir von einer Verkäuferin oder einem Verkäufer bedient. Im Haar-Salon schneidet uns eine Frisörin oder ein Frisör die Haare. In beiden Läden werden Dienstleistungen erbracht. Auch am Bankschalter, wo wir Geld abheben, einzahlen oder überweisen, wird ein Dienst am Kunden geleistet. Und der Verkehrspolizist "dient", indem er dafür sorgt, dass der Verkehr ohne Probleme läuft. Auch die Beamten in der Stadtverwaltung, die Ärztinnen und Krankenpfleger im Krankenhaus dienen den Menschen. Das tun auch die Rechtsanwälte, die uns vor Gericht vertreten, oder der Installateur, der den Wasserhahn repariert. Dienstleistungen sind also Tätigkeiten, bei denen nichts hergestellt wird – anders als zum Beispiel beim Bau eines Hauses oder wenn ein Auto in der Fabrik zusammengesetzt wird. Durch Dienstleistungen werden andere Wünsche der Menschen erfüllt. Im Dienstleistungsbereich arbeiten in Deutschland sehr viele Menschen. Weil es in den letzten Jahrzehnten immer mehr geworden sind und ein immer größerer Teil der Bevölkerung in diesem Bereich arbeitet, spricht man heutzutage auch von einer "Dienstleistungsgesellschaft".
Diktatur
Das Wort kommt aus dem Lateinischen und ist genau das Gegenteil von Demokratie: Nicht die Mehrheit des Volkes bestimmt, sondern einige wenige, zum Beispiel eine einzige Partei oder sogar nur eine einzelne Person: der Diktator. Der Diktator wird meistens nicht gewählt , sondern er bringt sich selber mit Gewalt an die Macht - häufig mit der Hilfe des Militärs. Viele Menschen, die in einer Diktatur leben, haben Wut und Angst, können ihre Meinung aber nicht frei sagen. Wenn sie es doch tun, werden sie verhaftet, ins Gefängnis oder ins Arbeitslager gebracht. Immer wieder hört man, dass Gefangene gefoltert und getötet werden. Manchmal werden die Familien der Opfer jahrelang nicht darüber informiert, was mit den Gefangenen passiert.
Das Wort kommt aus dem Lateinischen und ist genau das Gegenteil von Demokratie: Nicht die Mehrheit des Volkes bestimmt, sondern einige wenige, zum Beispiel eine einzige Partei oder sogar nur eine einzelne Person: der Diktator. Der Diktator wird meistens nicht gewählt , sondern er bringt sich selber mit Gewalt an die Macht - häufig mit der Hilfe des Militärs. Viele Menschen, die in einer Diktatur leben, haben Wut und Angst, können ihre Meinung aber nicht frei sagen. Wenn sie es doch tun, werden sie verhaftet, ins Gefängnis oder ins Arbeitslager gebracht. Immer wieder hört man, dass Gefangene gefoltert und getötet werden. Manchmal werden die Familien der Opfer jahrelang nicht darüber informiert, was mit den Gefangenen passiert.
Diplomatie / Diplomat/in
Wenn jemand seine Worte sorgfältig wählt, dann sagt man auch, er oder sie ist "diplomatisch". "Diplomatie" (das Wort kommt aus dem Griechischen) bedeutet die "Kunst der Verhandlung". Wenn verschiedene Länder miteinander etwas beschließen wollen, müssen die Vertreter der Länder zuerst verhandeln, das heißt miteinander reden und sicherstellen, dass es keine Probleme geben wird. Erst dann, wenn alles fertig ist, unterschreiben die Regierungschefs Verträge mit anderen Ländern, zum Beispiel darüber, dass man eine gemeinsame internationale Schule gründen oder zusammen Geschäfte machen will. Die Menschen, die im Auftrag ihrer Länder miteinander sprechen, nennt man "Diplomatinnen" und "Diplomaten". Diese Frauen und Männer haben in einer Diplomatenschule die Kunst des Verhandelns gelernt. In den fremden Ländern, wo die Diplomaten ihre Arbeit tun, haben sie einen besonderen Schutz. Diesen nennt man "Immunität".
Wenn jemand seine Worte sorgfältig wählt, dann sagt man auch, er oder sie ist "diplomatisch". "Diplomatie" (das Wort kommt aus dem Griechischen) bedeutet die "Kunst der Verhandlung". Wenn verschiedene Länder miteinander etwas beschließen wollen, müssen die Vertreter der Länder zuerst verhandeln, das heißt miteinander reden und sicherstellen, dass es keine Probleme geben wird. Erst dann, wenn alles fertig ist, unterschreiben die Regierungschefs Verträge mit anderen Ländern, zum Beispiel darüber, dass man eine gemeinsame internationale Schule gründen oder zusammen Geschäfte machen will. Die Menschen, die im Auftrag ihrer Länder miteinander sprechen, nennt man "Diplomatinnen" und "Diplomaten". Diese Frauen und Männer haben in einer Diplomatenschule die Kunst des Verhandelns gelernt. In den fremden Ländern, wo die Diplomaten ihre Arbeit tun, haben sie einen besonderen Schutz. Diesen nennt man "Immunität".