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W
Wahlen
In der Demokratie wählen die Bürger Personen und Parteien, von denen sie eine Zeitlang im Parlament vertreten werden wollen. Diejenigen, die gewählt sind, werden in die Volksvertretung, das Parlament, geschickt. In Deutschland ist das der Deutsche Bundestag. Dort versuchen Abgeordnete, also die Volksvertreter und Volksvertreterinnen, das Beste für ihre Wählerinnen und Wähler zu erreichen.
Im Grundgesetz steht in Artikel 38, dass die Wahlen allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein müssen. "Allgemein" heißt, dass alle Staatsbürger wählen können, unabhängig von Einkommen, Geschlecht oder anderen Dingen. "Unmittelbar" ist eine Wahl, die ohne Wahlmänner und Wahlfrauen stattfindet. Man wählt eine Partei oder einen Kandidaten direkt, ohne dass jemand anders daran mitbeteiligt ist. Die Wahl ist "frei", wenn man von niemandem zu einer bestimmten Wahl beeinflusst wird, wenn man wirklich frei entscheiden kann. "Gleich" heißt, dass jede Stimme gleichviel zählt – alle Stimmen sind gleich wichtig. "Geheim" bedeutet, dass die Wähler den Stimmzettel so ausfüllen können, dass niemand anders sehen kann, was darauf geschrieben wird.
In der Demokratie wählen die Bürger Personen und Parteien, von denen sie eine Zeitlang im Parlament vertreten werden wollen. Diejenigen, die gewählt sind, werden in die Volksvertretung, das Parlament, geschickt. In Deutschland ist das der Deutsche Bundestag. Dort versuchen Abgeordnete, also die Volksvertreter und Volksvertreterinnen, das Beste für ihre Wählerinnen und Wähler zu erreichen.
Im Grundgesetz steht in Artikel 38, dass die Wahlen allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein müssen. "Allgemein" heißt, dass alle Staatsbürger wählen können, unabhängig von Einkommen, Geschlecht oder anderen Dingen. "Unmittelbar" ist eine Wahl, die ohne Wahlmänner und Wahlfrauen stattfindet. Man wählt eine Partei oder einen Kandidaten direkt, ohne dass jemand anders daran mitbeteiligt ist. Die Wahl ist "frei", wenn man von niemandem zu einer bestimmten Wahl beeinflusst wird, wenn man wirklich frei entscheiden kann. "Gleich" heißt, dass jede Stimme gleichviel zählt – alle Stimmen sind gleich wichtig. "Geheim" bedeutet, dass die Wähler den Stimmzettel so ausfüllen können, dass niemand anders sehen kann, was darauf geschrieben wird.
Wahlkreis / Wahlbezirk
Für eine Wahl wird das Staatsgebiet in genau festgelegte Wahlkreise aufgeteilt. Dabei wird darauf geachtet, dass in jedem Wahlkreis ungefähr gleich viele Menschen wohnen. Ein ländlicher Wahlkreis kann also viel größer sein als einer, in dem eine große Stadt liegt. Die Wähler und Wählerinnen, die innerhalb eines Wahlkreises wohnen, wählen einen oder mehrere Kandidaten, die sich in diesem Wahlkreis zur Wahl stellen. Damit sich die Wahlen gut organisieren lassen, sind die Wahlkreise in einzelne Wahlbezirke unterteilt, in denen die Wahllokale liegen. Das können Schulräume oder andere öffentliche Gebäude sein. Dort können die wahlberechtigten Bürger ihre Stimme abgeben.
Für eine Wahl wird das Staatsgebiet in genau festgelegte Wahlkreise aufgeteilt. Dabei wird darauf geachtet, dass in jedem Wahlkreis ungefähr gleich viele Menschen wohnen. Ein ländlicher Wahlkreis kann also viel größer sein als einer, in dem eine große Stadt liegt. Die Wähler und Wählerinnen, die innerhalb eines Wahlkreises wohnen, wählen einen oder mehrere Kandidaten, die sich in diesem Wahlkreis zur Wahl stellen. Damit sich die Wahlen gut organisieren lassen, sind die Wahlkreise in einzelne Wahlbezirke unterteilt, in denen die Wahllokale liegen. Das können Schulräume oder andere öffentliche Gebäude sein. Dort können die wahlberechtigten Bürger ihre Stimme abgeben.
Wahlrecht
Wenn ihr 18 Jahre alt werdet, dann seid ihr volljährig. Ihr dürft eure Abgeordneten, die euch in den Parlamenten vertreten sollen, wählen. In manchen Bundesländern darf man schon mit 16 Jahren bei der Kommunalwahl mitwählen, bei manchen auch bei den Landtagswahlen. Wenn ihr wählt, nehmt ihr euer Stimmrecht oder, wie es auch heißt, euer "aktives Wahlrecht" wahr. Und wenn ihr selbst gewählt werden wollt, geht das auch mit dem Beginn der Volljährigkeit. Ihr lasst euch als Kandidat aufstellen, könnt dann also gewählt werden. Das nennt man "passives Wahlrecht". Theoretisch kann man also mit 18 Jahren schon Bürgermeisterin oder Bundestagsabgeordneter werden. Dies ist aber noch nicht vorgekommen, denn eine gewisse Lebenserfahrung braucht man ja doch für solche wichtigen Ämter. Allerdings deutlich älter als 18 Jahre muss man sein, wenn man zur Bundespräsidentin oder zum Bundespräsidenten gewählt werden möchte. Hier beträgt das Mindestalter 40 Jahre.
Übrigens: Das Recht zu wählen, das allgemeine Wahlrecht, wie es heißt, wurde in Deutschland bereits 1871 eingeführt. Es galt allerdings nur für Männer. Frauen erhielten erst 1918 das Wahlrecht.
Wenn ihr 18 Jahre alt werdet, dann seid ihr volljährig. Ihr dürft eure Abgeordneten, die euch in den Parlamenten vertreten sollen, wählen. In manchen Bundesländern darf man schon mit 16 Jahren bei der Kommunalwahl mitwählen, bei manchen auch bei den Landtagswahlen. Wenn ihr wählt, nehmt ihr euer Stimmrecht oder, wie es auch heißt, euer "aktives Wahlrecht" wahr. Und wenn ihr selbst gewählt werden wollt, geht das auch mit dem Beginn der Volljährigkeit. Ihr lasst euch als Kandidat aufstellen, könnt dann also gewählt werden. Das nennt man "passives Wahlrecht". Theoretisch kann man also mit 18 Jahren schon Bürgermeisterin oder Bundestagsabgeordneter werden. Dies ist aber noch nicht vorgekommen, denn eine gewisse Lebenserfahrung braucht man ja doch für solche wichtigen Ämter. Allerdings deutlich älter als 18 Jahre muss man sein, wenn man zur Bundespräsidentin oder zum Bundespräsidenten gewählt werden möchte. Hier beträgt das Mindestalter 40 Jahre.
Übrigens: Das Recht zu wählen, das allgemeine Wahlrecht, wie es heißt, wurde in Deutschland bereits 1871 eingeführt. Es galt allerdings nur für Männer. Frauen erhielten erst 1918 das Wahlrecht.
Währung
Aus dem Wort "Werunge" ist unser heutiges Wort "Währung" entstanden. Damit bezeichnet man die Geldsorten der verschiedenen Staaten. In vielen europäischen Staaten ist der Euro die Währung. Vor dem Euro gab es in Deutschland die D-Mark. Welche Währung es gibt, wie sie heißt, wie viele Banknoten oder Münzen es zum Beispiel in der deutschen Währung gibt, regelt in Deutschland ein Gesetz (das wird Geldordnung oder auch Geldverfassung genannt). Alle Dinge, die mit der Währung zusammenhängen, werden von der Deutschen Bundesbank oder der Europäischen Zentralbank verwaltet. In früheren Zeiten wurde auch mit Gold- oder Silberstücken oder wertvollen Steinen bezahlt, es gab bei manchen Völkern auch die Naturalien-Währung. Zum Beispiel wurde festgesetzt, dass fünf Säcke Reis so viel wert sind wie ein Schaf oder ein Sack Pfeffer so viel wie ein Pferd. Das sind nur Beispiele, die aber zeigen, was Währung im weiteren Sinne auch ist: ein Tauschmittel.
Aus dem Wort "Werunge" ist unser heutiges Wort "Währung" entstanden. Damit bezeichnet man die Geldsorten der verschiedenen Staaten. In vielen europäischen Staaten ist der Euro die Währung. Vor dem Euro gab es in Deutschland die D-Mark. Welche Währung es gibt, wie sie heißt, wie viele Banknoten oder Münzen es zum Beispiel in der deutschen Währung gibt, regelt in Deutschland ein Gesetz (das wird Geldordnung oder auch Geldverfassung genannt). Alle Dinge, die mit der Währung zusammenhängen, werden von der Deutschen Bundesbank oder der Europäischen Zentralbank verwaltet. In früheren Zeiten wurde auch mit Gold- oder Silberstücken oder wertvollen Steinen bezahlt, es gab bei manchen Völkern auch die Naturalien-Währung. Zum Beispiel wurde festgesetzt, dass fünf Säcke Reis so viel wert sind wie ein Schaf oder ein Sack Pfeffer so viel wie ein Pferd. Das sind nur Beispiele, die aber zeigen, was Währung im weiteren Sinne auch ist: ein Tauschmittel.
Währungsreform
Dies ist eine staatliche Neuordnung des Geldwesens. Oft gibt es dabei eine neue Währung. Diese neue Währung ersetzt das alte Geld, das dann nichts mehr wert ist. Durchgeführt wird eine Währungsreform meistens dann, wenn die Staatsfinanzen in schwerer Unordnung sind. Der Staat hat dann nicht mehr genug Geld, um seine Schulden zu bezahlen, und außerdem fehlt Geld, um die staatlichen Aufgaben zu finanzieren. Eine Währungsreform soll dann einen Neuanfang ermöglichen.
In Deutschland gab es schon mehrere Währungsreformen. 1923 wurde eine Währungsreform durchgeführt, weil die wirtschaftlichen Probleme nach dem Ersten Weltkrieg zu einer gewaltigen Inflation geführt hatten. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine Währungsreform. Am 20. Juni 1948 wurde in den westlichen Besatzungszonen, die später zur Bundesrepubik Deutschland wurden, die Deutsche Mark als neue Währung eingeführt. Die alte Reichsmark war von diesem Tag an nichts mehr wert. Wenn man etwas kaufen wollte, so musste man dafür jetzt D-Mark bezahlen. Für diesen Neuanfang erhielt jede/r Bürger/in 40 D-Mark. Die Sparguthaben wurden im Verhältnis 10:1 umgewertet: für 100 Reichsmark wurden 10 D-Mark gutgeschrieben.
In der sowjetisch besetzten Zone, die später die DDR wurde, gab es 1948 ebenfalls eine Währungsreform. Für jede Reichsmark erhielt man eine Mark der DDR. Nach dem Zusammenbruch der DDR konnten die DDR-Bürger/innen ihre Mark der DDR im Verhältnis 1:1 in D-Mark umtauschen. Diese bisher letzte Währungsreform war eine Voraussetzung für die deutsche Wiedervereinigung und den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990.
Dies ist eine staatliche Neuordnung des Geldwesens. Oft gibt es dabei eine neue Währung. Diese neue Währung ersetzt das alte Geld, das dann nichts mehr wert ist. Durchgeführt wird eine Währungsreform meistens dann, wenn die Staatsfinanzen in schwerer Unordnung sind. Der Staat hat dann nicht mehr genug Geld, um seine Schulden zu bezahlen, und außerdem fehlt Geld, um die staatlichen Aufgaben zu finanzieren. Eine Währungsreform soll dann einen Neuanfang ermöglichen.
In Deutschland gab es schon mehrere Währungsreformen. 1923 wurde eine Währungsreform durchgeführt, weil die wirtschaftlichen Probleme nach dem Ersten Weltkrieg zu einer gewaltigen Inflation geführt hatten. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine Währungsreform. Am 20. Juni 1948 wurde in den westlichen Besatzungszonen, die später zur Bundesrepubik Deutschland wurden, die Deutsche Mark als neue Währung eingeführt. Die alte Reichsmark war von diesem Tag an nichts mehr wert. Wenn man etwas kaufen wollte, so musste man dafür jetzt D-Mark bezahlen. Für diesen Neuanfang erhielt jede/r Bürger/in 40 D-Mark. Die Sparguthaben wurden im Verhältnis 10:1 umgewertet: für 100 Reichsmark wurden 10 D-Mark gutgeschrieben.
In der sowjetisch besetzten Zone, die später die DDR wurde, gab es 1948 ebenfalls eine Währungsreform. Für jede Reichsmark erhielt man eine Mark der DDR. Nach dem Zusammenbruch der DDR konnten die DDR-Bürger/innen ihre Mark der DDR im Verhältnis 1:1 in D-Mark umtauschen. Diese bisher letzte Währungsreform war eine Voraussetzung für die deutsche Wiedervereinigung und den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990.
Währungsunion
Wenn man heute nach Frankreich, Belgien, Italien oder in andere europäische Länder fährt, kann man fast überall mit den gleichen Geldscheinen und Münzen bezahlen, denn dort ist der Euro die gemeinsame Währung. "Währung" nennt man das Geld, mit dem man in einem Land bezahlen kann. Wenn zwei oder mehr Staaten beschließen, dass in ihren Ländern dieselbe Währung gelten soll, dann bilden sie eine Währungsunion. Die Länder Europas, die den Euro als Zahlungsmittel haben, bilden die "Europäische Währungsunion" (abgekürzt EWU). Der Euro ist in 17 Mitgliedsstaaten der EU sowie in einigen anderen Staaten das offizielle Zahlungsmittel.
Auch in anderen Teilen der Welt gibt es Währungsunionen.
Wenn man heute nach Frankreich, Belgien, Italien oder in andere europäische Länder fährt, kann man fast überall mit den gleichen Geldscheinen und Münzen bezahlen, denn dort ist der Euro die gemeinsame Währung. "Währung" nennt man das Geld, mit dem man in einem Land bezahlen kann. Wenn zwei oder mehr Staaten beschließen, dass in ihren Ländern dieselbe Währung gelten soll, dann bilden sie eine Währungsunion. Die Länder Europas, die den Euro als Zahlungsmittel haben, bilden die "Europäische Währungsunion" (abgekürzt EWU). Der Euro ist in 17 Mitgliedsstaaten der EU sowie in einigen anderen Staaten das offizielle Zahlungsmittel.
Auch in anderen Teilen der Welt gibt es Währungsunionen.
Warschauer Pakt
Wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur Gründung von zwei militärisch-politischen Bündnissen. Im Westen wurde 1949 von den USA, Kanada und zehn europäischen Staaten die NATO gegründet. Im Osten entstand 1955 unter Führung der Sowjetunion der "Warschauer Pakt", dem zu Beginn die damals kommunistischen Staaten Albanien, Bulgarien, die DDR, die Tschechoslowakei, Ungarn, Polen, Rumänien und die Sowjetunion angehörten. Mit dem "Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand" (so hieß der Vertrag offiziell) wollte die Sowjetunion ein Gegengewicht zur NATO bilden und ihre Macht in Mittel- und Osteuropa sichern. In den schweren Krisen des Kalten Krieges standen sich die NATO und der Warschauer Pakt mehrfach feindlich gegenüber. Es kam zu Kriegsdrohungen und beide Seiten besorgten sich immer mehr Waffen. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde 1991 der Warschauer Pakt aufgelöst.
Wenige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur Gründung von zwei militärisch-politischen Bündnissen. Im Westen wurde 1949 von den USA, Kanada und zehn europäischen Staaten die NATO gegründet. Im Osten entstand 1955 unter Führung der Sowjetunion der "Warschauer Pakt", dem zu Beginn die damals kommunistischen Staaten Albanien, Bulgarien, die DDR, die Tschechoslowakei, Ungarn, Polen, Rumänien und die Sowjetunion angehörten. Mit dem "Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand" (so hieß der Vertrag offiziell) wollte die Sowjetunion ein Gegengewicht zur NATO bilden und ihre Macht in Mittel- und Osteuropa sichern. In den schweren Krisen des Kalten Krieges standen sich die NATO und der Warschauer Pakt mehrfach feindlich gegenüber. Es kam zu Kriegsdrohungen und beide Seiten besorgten sich immer mehr Waffen. Mit dem Ende des Kalten Krieges wurde 1991 der Warschauer Pakt aufgelöst.
Wehrdienst
Männer und Frauen haben die Möglichkeit, in der Bundeswehr einen sogenannten Freiwilligen Wehrdienst zu leisten. Die Wehrdienstleistenden erhalten in dieser Zeit eine Grundausbildung für den Beruf des Soldaten/der Soldatin. Der Freiwillige Wehrdienst kann bis zu 23 Monate dauern, die ersten sechs Monate sind eine Probezeit. Danach kann man entscheiden, ob man Soldat auf Zeit oder Berufssoldat werden möchte.
Männer und Frauen haben die Möglichkeit, in der Bundeswehr einen sogenannten Freiwilligen Wehrdienst zu leisten. Die Wehrdienstleistenden erhalten in dieser Zeit eine Grundausbildung für den Beruf des Soldaten/der Soldatin. Der Freiwillige Wehrdienst kann bis zu 23 Monate dauern, die ersten sechs Monate sind eine Probezeit. Danach kann man entscheiden, ob man Soldat auf Zeit oder Berufssoldat werden möchte.
Weimarer Republik
Nach dem Ersten Weltkrieg musste der deutsche Kaiser zurücktreten und die sogenannte Weimarer Republik begann (1919-1933). Der Name lässt sich leicht erklären: In der Stadt Weimar kam die Nationalversammlung zusammen und arbeitete eine demokratische Verfassung ("Weimarer Reichsverfassung") aus.
Mit dieser Verfassung wurde Deutschland ein parlamentarisch-demokratischer Bundesstaat. Staatsoberhaupt der Weimarer Republik war der vom Volk gewählte Reichspräsident (1919-1925: Friedrich Ebert, ab 1925: Paul von Hindenburg). Die Weimarer Republik hatte von Anfang an mit großen Problemen zu kämpfen. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg gab es große wirtschaftliche Probleme, eine Inflation und Millionen von Arbeitslosen. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 hat die Situation noch verschärft. Das größte Problem aber war, dass die Weimarer Republik von Beginn an viele Gegner in der Bevölkerung hatte. So bestimmten starke politische Unruhen das politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland. Radikale Strömungen (Kommunisten, Nationalsozialisten), die sich gegenseitig bekämpften, gewannen immer mehr an Einfluss. Im Jahre 1933 kam Adolf Hitler an die Macht. Die demokratische Weimarer Republik brach zusammen und die nationalsozialistische Diktatur nahm ihren Anfang.
Nach dem Ersten Weltkrieg musste der deutsche Kaiser zurücktreten und die sogenannte Weimarer Republik begann (1919-1933). Der Name lässt sich leicht erklären: In der Stadt Weimar kam die Nationalversammlung zusammen und arbeitete eine demokratische Verfassung ("Weimarer Reichsverfassung") aus.
Mit dieser Verfassung wurde Deutschland ein parlamentarisch-demokratischer Bundesstaat. Staatsoberhaupt der Weimarer Republik war der vom Volk gewählte Reichspräsident (1919-1925: Friedrich Ebert, ab 1925: Paul von Hindenburg). Die Weimarer Republik hatte von Anfang an mit großen Problemen zu kämpfen. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg gab es große wirtschaftliche Probleme, eine Inflation und Millionen von Arbeitslosen. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 hat die Situation noch verschärft. Das größte Problem aber war, dass die Weimarer Republik von Beginn an viele Gegner in der Bevölkerung hatte. So bestimmten starke politische Unruhen das politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland. Radikale Strömungen (Kommunisten, Nationalsozialisten), die sich gegenseitig bekämpften, gewannen immer mehr an Einfluss. Im Jahre 1933 kam Adolf Hitler an die Macht. Die demokratische Weimarer Republik brach zusammen und die nationalsozialistische Diktatur nahm ihren Anfang.
Weltbank
Die Weltbank (Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) ist eine Organisation der Vereinten Nationen. Sie wurde 1944 mit dem Ziel gegründet, den Wiederaufbau von zerstörten Städten, Brücken und Straßen nach dem Zweiten Weltkrieg zu unterstützen. Heute, mehr als 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, gibt es die Weltbank immer noch, doch ihre Aufgaben haben sich geändert. Heute fördert sie die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Staaten der Erde und bekämpft die Armut in der Welt. Sie vergibt an arme Länder Kredite, mit denen zum Beispiel Straßen oder Kraftwerke gebaut werden, und sie berät Regierungen.
Immer wieder hat es Streit darüber gegeben, ob die Weltbank die richtigen Projekte fördert. In den letzten Jahren sind die Vorschriften für die Vergabe von Geldern verändert worden. So passt die Weltbank jetzt darauf auf, dass die Projekte, für die sie Geld zur Verfügung stellt, den Umweltschutz berücksichtigen. Auch will sie nicht mehr mit Staaten zusammenarbeiten, in denen eine korrupte Regierung herrscht.
Die Weltbank (Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) ist eine Organisation der Vereinten Nationen. Sie wurde 1944 mit dem Ziel gegründet, den Wiederaufbau von zerstörten Städten, Brücken und Straßen nach dem Zweiten Weltkrieg zu unterstützen. Heute, mehr als 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, gibt es die Weltbank immer noch, doch ihre Aufgaben haben sich geändert. Heute fördert sie die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Staaten der Erde und bekämpft die Armut in der Welt. Sie vergibt an arme Länder Kredite, mit denen zum Beispiel Straßen oder Kraftwerke gebaut werden, und sie berät Regierungen.
Immer wieder hat es Streit darüber gegeben, ob die Weltbank die richtigen Projekte fördert. In den letzten Jahren sind die Vorschriften für die Vergabe von Geldern verändert worden. So passt die Weltbank jetzt darauf auf, dass die Projekte, für die sie Geld zur Verfügung stellt, den Umweltschutz berücksichtigen. Auch will sie nicht mehr mit Staaten zusammenarbeiten, in denen eine korrupte Regierung herrscht.
Welthandelsorganisation (WTO)
Die WTO (englisch "World Trade Organisation") ist eine Organisation der UNO. Sie hat ihren Sitz in Genf. Wie auch die Weltbank und der Internationale Währungsfonds ist die WTO eine wichtige Einrichtung, die zur Regelung und Erleichterung der weltweiten wirtschaftlichen Zusammenarbeit geschaffen wurde. Alle zwei Jahre treffen sich die Fachminister der 160 Mitgliedsländer der WTO und beraten, wie sie zum Beispiel die Zölle im Handel zwischen den Ländern niedriger halten können oder ob die Zölle sogar ganz wegfallen können. Denn das Hauptziel aller Regelungen und Kontrollen, die die WTO beschließt, ist es, die Handelsbeziehungen möglichst frei (liberal) und einfach zu gestalten und keine Länder dabei zu benachteiligen.
Die WTO (englisch "World Trade Organisation") ist eine Organisation der UNO. Sie hat ihren Sitz in Genf. Wie auch die Weltbank und der Internationale Währungsfonds ist die WTO eine wichtige Einrichtung, die zur Regelung und Erleichterung der weltweiten wirtschaftlichen Zusammenarbeit geschaffen wurde. Alle zwei Jahre treffen sich die Fachminister der 160 Mitgliedsländer der WTO und beraten, wie sie zum Beispiel die Zölle im Handel zwischen den Ländern niedriger halten können oder ob die Zölle sogar ganz wegfallen können. Denn das Hauptziel aller Regelungen und Kontrollen, die die WTO beschließt, ist es, die Handelsbeziehungen möglichst frei (liberal) und einfach zu gestalten und keine Länder dabei zu benachteiligen.
Weltkrieg
Im Krieg versuchen Staaten, ihren Streit gewaltsam mit Soldaten und Waffen zu lösen. Oft sind daran nur zwei Staaten beteiligt. Von einem "Weltkrieg" spricht man, wenn die Kämpfe zwischen vielen Staaten stattfinden und sich über die ganze Welt erstrecken. Millionen von Menschen sind daran beteiligt. Viele furchtbare Waffen werden eingesetzt, die fast überall schwere Zerstörungen anrichten. Im letzten Jahrhundert gab es zwei große Weltkriege, den Ersten Weltkrieg (1914-1918) und den Zweiten Weltkrieg (1939-1945).
Nach diesen schrecklichen Kriegen wurde die Welt neu geordnet. Auch die Beziehungen zwischen den Staaten wurden anders gestaltet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die UNO gegründet, in der fast alle Staaten vertreten sind. Sie soll verhindern, dass es noch einmal zu einem Weltkrieg kommt. Auch die Anfänge der europäischen Vereinigung fallen in die Nachkriegszeit.
Im Krieg versuchen Staaten, ihren Streit gewaltsam mit Soldaten und Waffen zu lösen. Oft sind daran nur zwei Staaten beteiligt. Von einem "Weltkrieg" spricht man, wenn die Kämpfe zwischen vielen Staaten stattfinden und sich über die ganze Welt erstrecken. Millionen von Menschen sind daran beteiligt. Viele furchtbare Waffen werden eingesetzt, die fast überall schwere Zerstörungen anrichten. Im letzten Jahrhundert gab es zwei große Weltkriege, den Ersten Weltkrieg (1914-1918) und den Zweiten Weltkrieg (1939-1945).
Nach diesen schrecklichen Kriegen wurde die Welt neu geordnet. Auch die Beziehungen zwischen den Staaten wurden anders gestaltet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die UNO gegründet, in der fast alle Staaten vertreten sind. Sie soll verhindern, dass es noch einmal zu einem Weltkrieg kommt. Auch die Anfänge der europäischen Vereinigung fallen in die Nachkriegszeit.
Weltwirtschaftskrise
Wenn eine andauernde Wirtschaftskrise nicht nur auf einen Staat beschränkt bleibt, sondern mehrere wichtige Wirtschaftsmächte betrifft, spricht man ganz allgemein von einer "Weltwirtschaftskrise". Eine solche Krise kann zum Beispiel darin bestehen, dass es in den Ländern eine hohe Arbeitslosigkeit gibt, die Menschen kein Geld mehr haben, um einzukaufen und auch nichts mehr hergestellt werden kann. In der Wirtschaftssprache sagt man, dass dann der Kreislauf zwischen Produktion und Konsum gestört ist. Es kommt zur Krise.
Wenn man in Deutschland von der Weltwirtschaftskrise spricht, meint man damit zumeist die Zeit zwischen 1929 bis 1933. Am sogenannten schwarzen Freitag, dem 25. Oktober 1929, sanken die Werte der Aktien weltweit fast wie im Sturzflug und es kam zu einem "Börsenkrach". Das Geld, das viele Menschen in Aktien und Wertpapieren angelegt hatten, hatte plötzlich seinen Wert verloren. Die Krise breitete sich schnell weltweit aus und betraf insbesondere die USA und Deutschland. Auf ihrem Höhepunkt wurden rund 30 Millionen Menschen arbeitslos. Zahlreiche Firmen gingen pleite, viele Banken gingen in Konkurs. Für Deutschland brachte das große Probleme: Die Wirtschaft geriet im große Schwierigkeiten, viele Menschen verloren ihr Vermögen und ihren Arbeitsplatz. Und gleichzeitig gewannen die Nationalsozialisten immer mehr Unterstützung in der Bevölkerung. Von ihnen erhofften sich die Menschen einen Ausweg aus dem Chaos und der Arbeitslosigkeit.
Wenn eine andauernde Wirtschaftskrise nicht nur auf einen Staat beschränkt bleibt, sondern mehrere wichtige Wirtschaftsmächte betrifft, spricht man ganz allgemein von einer "Weltwirtschaftskrise". Eine solche Krise kann zum Beispiel darin bestehen, dass es in den Ländern eine hohe Arbeitslosigkeit gibt, die Menschen kein Geld mehr haben, um einzukaufen und auch nichts mehr hergestellt werden kann. In der Wirtschaftssprache sagt man, dass dann der Kreislauf zwischen Produktion und Konsum gestört ist. Es kommt zur Krise.
Wenn man in Deutschland von der Weltwirtschaftskrise spricht, meint man damit zumeist die Zeit zwischen 1929 bis 1933. Am sogenannten schwarzen Freitag, dem 25. Oktober 1929, sanken die Werte der Aktien weltweit fast wie im Sturzflug und es kam zu einem "Börsenkrach". Das Geld, das viele Menschen in Aktien und Wertpapieren angelegt hatten, hatte plötzlich seinen Wert verloren. Die Krise breitete sich schnell weltweit aus und betraf insbesondere die USA und Deutschland. Auf ihrem Höhepunkt wurden rund 30 Millionen Menschen arbeitslos. Zahlreiche Firmen gingen pleite, viele Banken gingen in Konkurs. Für Deutschland brachte das große Probleme: Die Wirtschaft geriet im große Schwierigkeiten, viele Menschen verloren ihr Vermögen und ihren Arbeitsplatz. Und gleichzeitig gewannen die Nationalsozialisten immer mehr Unterstützung in der Bevölkerung. Von ihnen erhofften sich die Menschen einen Ausweg aus dem Chaos und der Arbeitslosigkeit.
Werbung
Eine Firma hat ein neues Produkt, zum Beispiel ein neues Waschmittel hergestellt. Um damit Geld verdienen zu können, will sie natürlich, dass viele Leute das Waschmittel kaufen. Käufer müssen aber erst einmal wissen, dass es dieses neue Mittel überhaupt gibt. Es wird also dafür Werbung gemacht (früher sagte man meistens, es wird dafür "Reklame" gemacht). Die Namen und die Bilder von Produkten, egal ob Waschmittel, Fernseher, Computer, Sonderangebote für Kleidung oder auch Reiseangebote tauchen in Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften auf, in Katalogen, auf Plakaten und Werbetafeln (zum Beispiel bei Sportveranstaltungen), in Werbespots im Fernsehen, im Radio und im Internet. Je öfter die Menschen das Bild von der Waschmittelpackung sehen, desto aufmerksamer werden sie. Beim nächsten Gang in den Supermarkt wandert das Waschmittel vielleicht schon in den Einkaufswagen. Das Ziel der Werbung wäre dann erreicht. Man könnte auch sagen, die Menschen sind beeinflusst worden, ohne dass ihnen das richtig klar war.
Es landen, wie jeder täglich merkt, auch jede Menge Werbebriefe, Prospekte und Reklamezettel im Briefkasten. Damit sollen die Käufer ganz direkt angesprochen werden. Manchmal erscheinen auch Vertreter an der Haustüre und wollen neue Kunden für eine Zeitschrift oder einen Buchclub werben. Das nennt man "Direktwerbung".
Eine Firma hat ein neues Produkt, zum Beispiel ein neues Waschmittel hergestellt. Um damit Geld verdienen zu können, will sie natürlich, dass viele Leute das Waschmittel kaufen. Käufer müssen aber erst einmal wissen, dass es dieses neue Mittel überhaupt gibt. Es wird also dafür Werbung gemacht (früher sagte man meistens, es wird dafür "Reklame" gemacht). Die Namen und die Bilder von Produkten, egal ob Waschmittel, Fernseher, Computer, Sonderangebote für Kleidung oder auch Reiseangebote tauchen in Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften auf, in Katalogen, auf Plakaten und Werbetafeln (zum Beispiel bei Sportveranstaltungen), in Werbespots im Fernsehen, im Radio und im Internet. Je öfter die Menschen das Bild von der Waschmittelpackung sehen, desto aufmerksamer werden sie. Beim nächsten Gang in den Supermarkt wandert das Waschmittel vielleicht schon in den Einkaufswagen. Das Ziel der Werbung wäre dann erreicht. Man könnte auch sagen, die Menschen sind beeinflusst worden, ohne dass ihnen das richtig klar war.
Es landen, wie jeder täglich merkt, auch jede Menge Werbebriefe, Prospekte und Reklamezettel im Briefkasten. Damit sollen die Käufer ganz direkt angesprochen werden. Manchmal erscheinen auch Vertreter an der Haustüre und wollen neue Kunden für eine Zeitschrift oder einen Buchclub werben. Das nennt man "Direktwerbung".
Werte / Wertewandel
Jeder Mensch hat etwas, das Wert für ihn hat, das wichtig und nützlich für ihn ist. Wenn man anfängt, das aufzuzählen, merkt man bereits, wie vielfältig die Bedeutung des Wortes "Wert" ist. Die Wohnung, das Fahrrad und viele andere Sachen haben einen Wert. Das ist der Geldbetrag, den man beim Kauf bezahlen muss oder beim Verkauf bekommt. Das Geld selber hat auch einen Wert. Alles, was man messen kann, hat einen Wert: die Höhe eines Berges, die Entfernung zum Mond oder die Zeit, die jemand über hundert Meter läuft. Dieser Wert lässt sich in Minuten und Sekunden, in Metern, Kilometern oder auch auf andere Weise angeben. Man spricht dann von einem "objektiven" Wert. Damit ist gemeint, dass dieser Wert von allen Menschen nachzuvollziehen ist, er hängt nicht von einer persönlichen Bewertung ab.
Menschliche Werte
Es gibt aber viele Werte, die von der persönlichen Einschätzung eines Menschen abhängen. Dies sind sogenannte subjektive Werte. Das kann Freundschaft sein, Geschmack, Schönheit und vieles andere. Solche Werte haben mit Gefühl zu tun. Man kann sie deshalb nicht genau messen. Auch die Religion, das gute Gewissen, die Menschenrechte und die Verfassung stellen Werte dar, die man nicht in Messwerte fassen kann. Wenn ihr unter dem Stichwort Ethik nachschaut, werdet ihr mehrere Begriffe finden, in denen "Wert" und "Werte" vorkommen.
Wertewandel
Manchmal hört man auch das Wort "Wertewandel". Damit ist eine Veränderung gemeint, die sich über längere Zeit innerhalb einer Gesellschaft vollzieht. Zum Beispiel spielten früher in der Kindererziehung Gehorsam und Pflichterfüllung eine sehr wichtige Rolle. Heute haben sich die Werte gewandelt und die Erziehung zu Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein wird als besonders wichtig betrachtet. Manchmal ist es bei einem Wertewandel auch so, dass Werte wieder an Bedeutung gewinnen, die für einige Zeit als überholt angesehen wurden. So zeigen Untersuchungen, dass Jugendliche heute wieder Fleiß und Ehrgeiz als wichtig einschätzen, was eine Zeit lang eher als veraltet betrachtet wurde. Wenn sich Einstellungen und Ansichten bei vielen Menschen geändert haben, ist ein Wertewandel eingetreten. Das führt zu neuen Einstellungen, es werden Politiker und Parteien gewählt, die diese Werte vertreten und dafür sorgen, dass sich auch manche Gesetze ändern.
Jeder Mensch hat etwas, das Wert für ihn hat, das wichtig und nützlich für ihn ist. Wenn man anfängt, das aufzuzählen, merkt man bereits, wie vielfältig die Bedeutung des Wortes "Wert" ist. Die Wohnung, das Fahrrad und viele andere Sachen haben einen Wert. Das ist der Geldbetrag, den man beim Kauf bezahlen muss oder beim Verkauf bekommt. Das Geld selber hat auch einen Wert. Alles, was man messen kann, hat einen Wert: die Höhe eines Berges, die Entfernung zum Mond oder die Zeit, die jemand über hundert Meter läuft. Dieser Wert lässt sich in Minuten und Sekunden, in Metern, Kilometern oder auch auf andere Weise angeben. Man spricht dann von einem "objektiven" Wert. Damit ist gemeint, dass dieser Wert von allen Menschen nachzuvollziehen ist, er hängt nicht von einer persönlichen Bewertung ab.
Menschliche Werte
Es gibt aber viele Werte, die von der persönlichen Einschätzung eines Menschen abhängen. Dies sind sogenannte subjektive Werte. Das kann Freundschaft sein, Geschmack, Schönheit und vieles andere. Solche Werte haben mit Gefühl zu tun. Man kann sie deshalb nicht genau messen. Auch die Religion, das gute Gewissen, die Menschenrechte und die Verfassung stellen Werte dar, die man nicht in Messwerte fassen kann. Wenn ihr unter dem Stichwort Ethik nachschaut, werdet ihr mehrere Begriffe finden, in denen "Wert" und "Werte" vorkommen.
Wertewandel
Manchmal hört man auch das Wort "Wertewandel". Damit ist eine Veränderung gemeint, die sich über längere Zeit innerhalb einer Gesellschaft vollzieht. Zum Beispiel spielten früher in der Kindererziehung Gehorsam und Pflichterfüllung eine sehr wichtige Rolle. Heute haben sich die Werte gewandelt und die Erziehung zu Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein wird als besonders wichtig betrachtet. Manchmal ist es bei einem Wertewandel auch so, dass Werte wieder an Bedeutung gewinnen, die für einige Zeit als überholt angesehen wurden. So zeigen Untersuchungen, dass Jugendliche heute wieder Fleiß und Ehrgeiz als wichtig einschätzen, was eine Zeit lang eher als veraltet betrachtet wurde. Wenn sich Einstellungen und Ansichten bei vielen Menschen geändert haben, ist ein Wertewandel eingetreten. Das führt zu neuen Einstellungen, es werden Politiker und Parteien gewählt, die diese Werte vertreten und dafür sorgen, dass sich auch manche Gesetze ändern.
Wertpapier / Pfandbrief
Im weitesten Sinne handelt es sich bei Wertpapieren um Urkunden, die dem Besitzer Rechte an einem Vermögen bescheinigen. Die zehn Euro oder der Scheck in der Brieftasche sind ebenso als Wertpapiere zu betrachten wie die Briefmarke, die einen gewissen Wert hat. Auch Aktien sind Wertpapiere. Wer sie kauft, hofft, dass ihr Wert im Laufe der Zeit steigt und dann beim Verkauf einen Gewinn einbringt.
Pfandbriefe sind eine andere Form von Wertpapieren. Sie werden von Banken zu einem festgelegten Zinssatz verkauft (man nennt das auch "Schuldverschreibungen"). Der Besitzer von Pfandbriefen kann diese nach einer bestimmten Zeit verkaufen und erhält dann den Kaufpreis plus der angefallenen Zinsen. Die Banken erhalten durch den Verkauf von Pfandbriefen Kapital, das sie dann zum Beispiel als Kredite für Häuser (Hypotheken) zu bestimmten Zinssätzen weiterverleihen.
Zu den Wertpapieren zählen noch zahlreiche andere Produkte. Manche Wertpapiere können in kurzer Zeit entweder viel Gewinn bringen oder aber ihren Wert schnell verlieren. Andere Wertpapiere sind weniger riskant, versprechen deshalb aber auch weniger Gewinn in kurzer Zeit.
Eine Reihe von Gesetzen und Vorschriften regelt den Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
Im weitesten Sinne handelt es sich bei Wertpapieren um Urkunden, die dem Besitzer Rechte an einem Vermögen bescheinigen. Die zehn Euro oder der Scheck in der Brieftasche sind ebenso als Wertpapiere zu betrachten wie die Briefmarke, die einen gewissen Wert hat. Auch Aktien sind Wertpapiere. Wer sie kauft, hofft, dass ihr Wert im Laufe der Zeit steigt und dann beim Verkauf einen Gewinn einbringt.
Pfandbriefe sind eine andere Form von Wertpapieren. Sie werden von Banken zu einem festgelegten Zinssatz verkauft (man nennt das auch "Schuldverschreibungen"). Der Besitzer von Pfandbriefen kann diese nach einer bestimmten Zeit verkaufen und erhält dann den Kaufpreis plus der angefallenen Zinsen. Die Banken erhalten durch den Verkauf von Pfandbriefen Kapital, das sie dann zum Beispiel als Kredite für Häuser (Hypotheken) zu bestimmten Zinssätzen weiterverleihen.
Zu den Wertpapieren zählen noch zahlreiche andere Produkte. Manche Wertpapiere können in kurzer Zeit entweder viel Gewinn bringen oder aber ihren Wert schnell verlieren. Andere Wertpapiere sind weniger riskant, versprechen deshalb aber auch weniger Gewinn in kurzer Zeit.
Eine Reihe von Gesetzen und Vorschriften regelt den Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
Wettbewerb / Konkurrenz
Wettbewerb gibt es in vielen Lebensbereichen: Wenn zwei oder mehrere Menschen oder Parteien um eine bestimmte Sache kämpfen, handelt es sich um einen Wettbewerb. Oft findet er im Sport statt. So gibt es im Fußball zum Beispiel Pokalwettbewerbe. Es gibt aber auch viele andere Wettbewerbe, wie etwa Schönheitswettbewerbe oder Mathematikwettbewerbe. Bewerber treten, wie es oft heißt, in "Konkurrenz" zueinander an. Dieses aus dem Lateinischen kommende Wort heißt nichts anderes als "Wettbewerb".
In der Wirtschaft bedeutet Wettbewerb, dass große und kleine Unternehmen miteinander konkurrieren. Die Firmen wollen möglichst viele Kunden gewinnen, von deren Geld sie schließlich leben. Deswegen müssen sie gute Produkte anbieten, die möglichst besser und billiger sind als die Produkte der Konkurrenten. Dann steigen ihre Chancen, dass sie die Produkte verkaufen.
Wettbewerb in der freien Marktwirtschaft
In der freien Marktwirtschaft ist dieser Wettbewerb sehr wichtig. Expertinnen und Experten sprechen davon, dass der Wettbewerb Motor für den Fortschritt und für das gute Funktionieren der Wirtschaft ist. Es heißt oft, dass Wettbewerb (Konkurrenz) das Geschäft belebt, denn die Firmen sind bestrebt, immer bessere Produkte zu entwickeln, um im Konkurrenzkampf zu bestehen. Allerdings muss der Wettbewerb, wie im Sport auch, fair sein. Es dürfen zum Beispiel keine heimlichen Preisabsprachen zwischen Unternehmen stattfinden, um andere Rivalen und Mitbewerber zu bekämpfen, die dann nicht mehr mithalten können. Die sogenannte Wettbewerbspolitik der Regierung hat daher das Ziel, freien und fairen Wettbewerb zu garantieren.
Wettbewerb gibt es in vielen Lebensbereichen: Wenn zwei oder mehrere Menschen oder Parteien um eine bestimmte Sache kämpfen, handelt es sich um einen Wettbewerb. Oft findet er im Sport statt. So gibt es im Fußball zum Beispiel Pokalwettbewerbe. Es gibt aber auch viele andere Wettbewerbe, wie etwa Schönheitswettbewerbe oder Mathematikwettbewerbe. Bewerber treten, wie es oft heißt, in "Konkurrenz" zueinander an. Dieses aus dem Lateinischen kommende Wort heißt nichts anderes als "Wettbewerb".
In der Wirtschaft bedeutet Wettbewerb, dass große und kleine Unternehmen miteinander konkurrieren. Die Firmen wollen möglichst viele Kunden gewinnen, von deren Geld sie schließlich leben. Deswegen müssen sie gute Produkte anbieten, die möglichst besser und billiger sind als die Produkte der Konkurrenten. Dann steigen ihre Chancen, dass sie die Produkte verkaufen.
Wettbewerb in der freien Marktwirtschaft
In der freien Marktwirtschaft ist dieser Wettbewerb sehr wichtig. Expertinnen und Experten sprechen davon, dass der Wettbewerb Motor für den Fortschritt und für das gute Funktionieren der Wirtschaft ist. Es heißt oft, dass Wettbewerb (Konkurrenz) das Geschäft belebt, denn die Firmen sind bestrebt, immer bessere Produkte zu entwickeln, um im Konkurrenzkampf zu bestehen. Allerdings muss der Wettbewerb, wie im Sport auch, fair sein. Es dürfen zum Beispiel keine heimlichen Preisabsprachen zwischen Unternehmen stattfinden, um andere Rivalen und Mitbewerber zu bekämpfen, die dann nicht mehr mithalten können. Die sogenannte Wettbewerbspolitik der Regierung hat daher das Ziel, freien und fairen Wettbewerb zu garantieren.
Widerstand / Widerstandsrecht
Viele Menschen, die in einer Diktatur leben oder auch in einem Land, das von einem anderen Staat überfallen wurde, lehnen sich gegen die Herrschaft auf. Sie leisten Widerstand, weil sie diese Herrschaft ablehnen. Manchmal schließen sie sich mit anderen Menschen zusammen, die genauso denken und bilden eine Widerstandsgruppe. Es gibt gewaltlosen Widerstand und Widerstand, der mit Gewalt gegen Sachen und Personen verbunden ist.
In der Zeit des Nationalsozialismus gab es mehrere Widerstandsgruppen, die den Diktator Hitler und seine Macht beseitigen wollten. Sehr bekannt ist die "Weiße Rose", die von Studenten und Studentinnen in München gegründet wurde. In einer anderen Gruppe haben sich vor allem Offiziere zusammengeschlossen. Diese Gruppe wurde bekannt unter dem Namen "20. Juli 1944", weil der Offizier Claus Graf Schenk von Stauffenberg an diesem Tag ein Attentat auf Hitler verübte, das allerdings missglückte. Auch Jugendliche haben Widerstand geleistet. In Köln und im Ruhrgebiet zum Beispiel haben sie als sogenannte Edelweißpiraten gegen die Nationalsozialisten rebelliert. Viele Widerstandskämpfer wurden entdeckt und hingerichtet.
Heute hat jeder in Deutschland das Recht, Widerstand zu leisten, wenn jemand versucht, unsere demokratische Grundordnung zu beseitigen. Dieses Widerstandsrecht ist in unserem Grundgesetz festgelegt. Aber Widerstand ist nur dann erlaubt, wenn vorher alles andere versucht wurde, um diese Gefahr für unseren Staat abzuwehren.
Viele Menschen, die in einer Diktatur leben oder auch in einem Land, das von einem anderen Staat überfallen wurde, lehnen sich gegen die Herrschaft auf. Sie leisten Widerstand, weil sie diese Herrschaft ablehnen. Manchmal schließen sie sich mit anderen Menschen zusammen, die genauso denken und bilden eine Widerstandsgruppe. Es gibt gewaltlosen Widerstand und Widerstand, der mit Gewalt gegen Sachen und Personen verbunden ist.
In der Zeit des Nationalsozialismus gab es mehrere Widerstandsgruppen, die den Diktator Hitler und seine Macht beseitigen wollten. Sehr bekannt ist die "Weiße Rose", die von Studenten und Studentinnen in München gegründet wurde. In einer anderen Gruppe haben sich vor allem Offiziere zusammengeschlossen. Diese Gruppe wurde bekannt unter dem Namen "20. Juli 1944", weil der Offizier Claus Graf Schenk von Stauffenberg an diesem Tag ein Attentat auf Hitler verübte, das allerdings missglückte. Auch Jugendliche haben Widerstand geleistet. In Köln und im Ruhrgebiet zum Beispiel haben sie als sogenannte Edelweißpiraten gegen die Nationalsozialisten rebelliert. Viele Widerstandskämpfer wurden entdeckt und hingerichtet.
Heute hat jeder in Deutschland das Recht, Widerstand zu leisten, wenn jemand versucht, unsere demokratische Grundordnung zu beseitigen. Dieses Widerstandsrecht ist in unserem Grundgesetz festgelegt. Aber Widerstand ist nur dann erlaubt, wenn vorher alles andere versucht wurde, um diese Gefahr für unseren Staat abzuwehren.
Wirtschaft / Ökonomie
Wenn die Menschen arbeiten, dann produzieren sie sehr oft etwas. Sie bauen Autos, Maschinen, Häuser, sie nähen Kleidung, backen Brot, pflanzen Getreide oder bauen Obst an. Diese Beispiele kann man um viele andere ergänzen. Alle Bereiche zusammen, in denen Menschen etwas herstellen, bezeichnet man als Wirtschaft. Dazu gehören auch die Dienstleistungen. Das sind alle Tätigkeiten, wo Menschen arbeiten, aber nichts direkt hergestellt wird, also Handel, Verkehr, Banken, Versicherungen, Verwaltung, Polizei usw. Einzelbereiche der Wirtschaft sind zum Beispiel die Landwirtschaft oder die Bauwirtschaft, der Bergbau, die Autoindustrie oder die Nahrungsmittelwirtschaft.
In der Wirtschaft regelt einerseits die Nachfrage das Angebot: Je mehr Menschen eine Ware haben wollen, also eine Ware nachfragen, desto mehr wird diese Ware auch produziert und angeboten. Wenn viele Leute eine bestimmte Jeans-Marke haben wollen, dann werden die Hersteller von Jeans dafür sorgen, dass man diese Jeans möglichst schnell kaufen kann.
Andererseits wird die Nachfrage auch durch Angebote geweckt. Wenn zum Beispiel ein neues Computerspiel entwickelt wurde und auf dem Markt ist, soll es auch nachgefragt werden. Die Menschen werden dann vor allem über die Werbung zum Kauf angeregt.
Wenn aber ein Produkt nicht mehr nachgefragt wird, die Autos einer bestimmten Marke also keine Käufer mehr finden, dann werden sie auch nicht mehr gebaut. Sie werden also nicht mehr angeboten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wirtschaft eines Landes dafür sorgen muss, dass die Menschen die Güter und Dienstleistungen erhalten, die sie brauchen.
Die Wirtschaftsordnung in Deutschland ist die soziale Marktwirtschaft.
Oftmals wird auch der Begriff "Ökonomie" verwendet, wenn man von "Wirtschaft" spricht.
Hier könnt ihr selbst zur Expertin oder zum Experten für Wirtschaft werden!
Wenn die Menschen arbeiten, dann produzieren sie sehr oft etwas. Sie bauen Autos, Maschinen, Häuser, sie nähen Kleidung, backen Brot, pflanzen Getreide oder bauen Obst an. Diese Beispiele kann man um viele andere ergänzen. Alle Bereiche zusammen, in denen Menschen etwas herstellen, bezeichnet man als Wirtschaft. Dazu gehören auch die Dienstleistungen. Das sind alle Tätigkeiten, wo Menschen arbeiten, aber nichts direkt hergestellt wird, also Handel, Verkehr, Banken, Versicherungen, Verwaltung, Polizei usw. Einzelbereiche der Wirtschaft sind zum Beispiel die Landwirtschaft oder die Bauwirtschaft, der Bergbau, die Autoindustrie oder die Nahrungsmittelwirtschaft.
In der Wirtschaft regelt einerseits die Nachfrage das Angebot: Je mehr Menschen eine Ware haben wollen, also eine Ware nachfragen, desto mehr wird diese Ware auch produziert und angeboten. Wenn viele Leute eine bestimmte Jeans-Marke haben wollen, dann werden die Hersteller von Jeans dafür sorgen, dass man diese Jeans möglichst schnell kaufen kann.
Andererseits wird die Nachfrage auch durch Angebote geweckt. Wenn zum Beispiel ein neues Computerspiel entwickelt wurde und auf dem Markt ist, soll es auch nachgefragt werden. Die Menschen werden dann vor allem über die Werbung zum Kauf angeregt.
Wenn aber ein Produkt nicht mehr nachgefragt wird, die Autos einer bestimmten Marke also keine Käufer mehr finden, dann werden sie auch nicht mehr gebaut. Sie werden also nicht mehr angeboten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wirtschaft eines Landes dafür sorgen muss, dass die Menschen die Güter und Dienstleistungen erhalten, die sie brauchen.
Die Wirtschaftsordnung in Deutschland ist die soziale Marktwirtschaft.
Oftmals wird auch der Begriff "Ökonomie" verwendet, wenn man von "Wirtschaft" spricht.
Hier könnt ihr selbst zur Expertin oder zum Experten für Wirtschaft werden!
Wirtschaftsordnung
Ein Staat hat bestimmte Regeln und Normen, nach denen seine Wirtschaft funktioniert. Das kann eine Wirtschaftsordnung sein, die von einer zentralen Stelle aus gesteuert wird. Dies nennt man Zentralverwaltungswirtschaft. Ganz anders ist es in einer Marktwirtschaft. Hier gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die Wirtschaft wird nicht zentral gesteuert, sondern der Markt selbst, also die am Wirtschaftsleben Beteiligten regeln das Wirtschaftsgeschehen. Diese beiden Systeme – Zentralverwaltungswirtschaft und Marktwirtschaft – können sich auch mischen, das heißt, Teile der Wirtschaft werden zentral gelenkt, andere sind nach Angebot und Nachfrage organisiert.
Die Wirtschaftsordnung, die in vielen demokratischen Staaten und auch bei uns in Deutschland gilt, ist die Marktwirtschaft. Aber in manchen Bereichen greift bei uns der Staat ins Wirtschaftsgeschehen ein, um soziale Ungerechtigkeiten zu verhindern. Deshalb bezeichnen wir in Deutschland unsere Wirtschaftsordnung als "soziale Marktwirtschaft".
Die Wirtschaftsordnung, die auch manchmal "Wirtschaftsverfassung" genannt wird, bestimmt, wie das Wirtschaftsleben eines Landes geregelt ist. Sie legt also fest, nach welchen Gesetzen sich die wirtschaftlichen Aktivitäten richten müssen. Das Ziel aller Wirtschaftsordnungen ist es dafür zu sorgen, dass alle Menschen in einem Land genug zum Leben und möglichst ein gutes Einkommen haben.
Ein Staat hat bestimmte Regeln und Normen, nach denen seine Wirtschaft funktioniert. Das kann eine Wirtschaftsordnung sein, die von einer zentralen Stelle aus gesteuert wird. Dies nennt man Zentralverwaltungswirtschaft. Ganz anders ist es in einer Marktwirtschaft. Hier gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die Wirtschaft wird nicht zentral gesteuert, sondern der Markt selbst, also die am Wirtschaftsleben Beteiligten regeln das Wirtschaftsgeschehen. Diese beiden Systeme – Zentralverwaltungswirtschaft und Marktwirtschaft – können sich auch mischen, das heißt, Teile der Wirtschaft werden zentral gelenkt, andere sind nach Angebot und Nachfrage organisiert.
Die Wirtschaftsordnung, die in vielen demokratischen Staaten und auch bei uns in Deutschland gilt, ist die Marktwirtschaft. Aber in manchen Bereichen greift bei uns der Staat ins Wirtschaftsgeschehen ein, um soziale Ungerechtigkeiten zu verhindern. Deshalb bezeichnen wir in Deutschland unsere Wirtschaftsordnung als "soziale Marktwirtschaft".
Die Wirtschaftsordnung, die auch manchmal "Wirtschaftsverfassung" genannt wird, bestimmt, wie das Wirtschaftsleben eines Landes geregelt ist. Sie legt also fest, nach welchen Gesetzen sich die wirtschaftlichen Aktivitäten richten müssen. Das Ziel aller Wirtschaftsordnungen ist es dafür zu sorgen, dass alle Menschen in einem Land genug zum Leben und möglichst ein gutes Einkommen haben.
Wirtschaftspolitik
Als "Wirtschaftspolitik" werden alle Maßnahmen und Aktivitäten des Staates bezeichnet, die das Ziel haben, das Wirtschaftsleben zu steuern, zu beeinflussen und zu ordnen. Grundlage der Wirtschaftspolitik ist die Wirtschaftsordnung des Staates. In Deutschland ist das die soziale Marktwirtschaft. Die Ziele der Wirtschaftspolitik sind unter anderem, dass der Wohlstand wächst. Die Menschen sollen Arbeit haben und die Löhne müssen ausreichend hoch sein, damit die Menschen die Güter, die angeboten werden, auch kaufen können. Wirtschaftspolitik sollte auch dafür sorgen, dass es keine Konflikte mit den Volkswirtschaften anderer Länder gibt.
Als "Wirtschaftspolitik" werden alle Maßnahmen und Aktivitäten des Staates bezeichnet, die das Ziel haben, das Wirtschaftsleben zu steuern, zu beeinflussen und zu ordnen. Grundlage der Wirtschaftspolitik ist die Wirtschaftsordnung des Staates. In Deutschland ist das die soziale Marktwirtschaft. Die Ziele der Wirtschaftspolitik sind unter anderem, dass der Wohlstand wächst. Die Menschen sollen Arbeit haben und die Löhne müssen ausreichend hoch sein, damit die Menschen die Güter, die angeboten werden, auch kaufen können. Wirtschaftspolitik sollte auch dafür sorgen, dass es keine Konflikte mit den Volkswirtschaften anderer Länder gibt.