Die Schere zwischen Arm und Reich ist in Los Angeles allgegenwärtig. Während die Stadt meist durch Hollywoodstars bekannt ist, leben in LA County geschätzte 60.000 obdachlose Menschen. „Homelessness is just a paycheck away“ ist eine bekannte Floskel der Stadt, in der teilweise Studenten und arbeitende Menschen in ihren Autos leben, weil sie die Mieten nicht zahlen können.
Worlds of Homelessness ist ein Projekt des Goethe-Instituts, das eine zweijährige interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema Obdachlosigkeit als Ausdruck weiterer gesellschaftlicher Fragestellungen wie Arm-Reich, Partizipation, Ungleichheit, Gentrifizierung, Rassismus und Migration umfasst. Worlds of Homelessness bringt lokale und internationale Künstler, Architekten, Akademiker und andere Persönlichkeiten zusammen, um Ideen, Gedanken und ihre Arbeit zu dem Thema auszutauschen und neue Auseinandersetzungen mit den Fragestellungen und Herausforderungen zu schaffen.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem LA Poverty Department, die seit Jahrzehnten mit obdachlosen Künstlern in Skid Row arbeiten, dem Thomas Mann Haus, der Architekturschule SCI-Arc, dem Institute on Inequality and Democracy at UCLA Luskin und NAVEL, einer kollektiven Kulturorganisation durchgeführt.