Das Projekt Freiraum möchte erkunden, wie es in den Städten Europas um die Freiheit bestellt ist. Welche Fragen ergeben sich, wenn Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Kulturschaffende ganz ortsspezifisch über den Begriff „Freiheit“ nachdenken? Welche Probleme werden in einer Stadt erkennbar? mehr...
Sofia - Helsinki Freiraum #SOFIA
Ungelöste Konflikte und verdrängte Verbrechen der bulgarischen Geschichte beeinflussen als soziale Traumata bis heute die soziale Entwicklung in Bulgarien. Die Frage ist: Was hindert uns daran, frei zu sein?
Das Goethe-Institut in Sofia erarbeitete diese Frage zusammen mit dem Goethe-Institut in Helsinki und entwickelt Aktivitäten im Rahmen des Projekts „Freiraum“ in Sofia gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe aus Forschenden, einer Filmemacherin, LehrerInnen, Studierenden und Fortbildenden, geleitet von Rumen Petrov, Soziologe an der Neuen Bulgarischen Universität in Sofia.
Arbeit in Gruppen, eine Podiumsdiskussion im Mai und eine Summerschool mit LehrerInnen und Fortbildenden, die Stimmen und Beteiligungen aus Finnland mit einbinden, beschäftigen sich mit diesen Traumata und zeigen Möglichkeiten ihrer Überwindung auf.
Helsinki - Sofia Freiraum #HELSINKI
Was ist das Minimum an Regeln, das wir benötigen, um zusammen zu leben?
Während eines Workshops im September 2017 trugen 14 TeilnehmerInnen von ArchitektInnen über KulturakteurInnen bis hin zu Neuangekommenen ihre ganz verschiedenen Hintergründe und Lebenserfahrungen in der Stadt Helsinki und Träume für eine veränderte Welt zusammen.
Nachdem wir uns typische europäische Biographien ausgedacht, eigene Wünsche an die Freiheit formuliert und viele bunte Klebezettel verbraucht hatten, spitzten wir sechs intensive Stunden des Austausches auf die Frage nach dem Minimum an Regeln zum Zusammenleben zu. Diese Frage versuchen wir zusammen mit unseren PartnerInnen in Sofia im Laufe des Jahres 2018 zu beantworten.
Die Videos sind im ersten Workshop zum Thema Soziale Traumata im Rahmen des Freiraum-Projektes im Herbst 2017 entstanden. Ziel des Workshops war die Identifizierung von möglichen Traumata und die Benennung von Akteuren und Faktoren. Die folgenden Videos sind auf Bulgarisch mit englischen Untertiteln.