Eine Ausstellung mit einer linguistischen Ausrichtung
7. Oktober – 3. November 2017
Eröffnung: 6. Oktober
Kurator: Frans Oosterhof
Teilnehmende Künstler_innen:
Uta Eisenreich (DE/NL)
Kasper Andreasen (DK/BE)
Rada Boukova (GR/FR)
Johannes Schwartz (DE/NL)
Stela Vasileva (BG)
Voin de Voin (BG)
Suska Mackert (DE)
Tine Melzer (DE/NL)
Svetlana Mircheva (BG)
Boryana Petkova (BG/FR)
Raycho Stanev (BG)
Bulgarisch- und deutschsprachige Künstler_innen haben nach dem Konzept von Frans Oosterhof für die Ausstellung neue Werke realisiert, sie wollen „nicht nur gefallen, sondern auch den Geist anregen – mit dem Betrachter sprechen – etwas aussagen.
Deshalb ist Polyphonia eine Ausstellung, die man in gewisser Weise auch lesen kann. Der Betrachter geht an den Ausstellungswänden entlang, als würde er die Seiten eines Buches umblättern.
Die Ausstellung verwendet verschiedene Medien wie Fotodrucke, Filme, Zeichnungen, Poster, Objekte, Zeichen, Briefe, Installationen und Künstler-Bücher.
Einige Ausstellungsstücke bestehen aus Briefen, Wörtern oder Sätzen, andere haben einen Seriencharakter, der wie ein Zeichensystem angelegt ist. Wieder andere Stücke sind ausschließlich visuell, haben aber trotzdem einen sprachlichen Aspekt oder erzählen eine Geschichte.
Aufgrund dessen vermischen sich die Arbeiten der verschiedenen Künstler_innen. Sie haben nicht nur ihren eigenen, abgegrenzten Raum, sondern alle sind. Der Betrachter/die Betrachterin wird immer wieder von den Arbeiten des einen Künstlers zu der eines anderen hin und her wechseln.
Damit richten sich die Arbeiten nicht nur an die Öffentlichkeit, sondern betreffen sich auch gegenseitig - egal, welche Sprache gesprochen wird. Sie bilden einen Chor.