Mehr zum Projekt
Mit dem Projekt “Present Past” setzen sich die Goethe-Institute in Südosteuropa mit der Frage auseinander, wie die – teilweise gemeinsame – Geschichte Politik und Gesellschaft bis in die Jetztzeit prägt. Die Suche nach einer Nationalidentität ist in den Balkanstaaten meist verbunden mit dem Verleugnen eines Teils der eigenen Geschichte. Das Ausblenden eines halben Jahrtausends der osmanischen Herrschaft, die dem Balkan seinen Namen gab und die längste Periode politischer Einheit darstellte und seit dem Fall der Mauer und erst recht seit dem Ukraine-Krieg der erschwerte Umgang mit der Zeit des Sowjetimperiums zeigen das schwierige Ringen um kulturelle Identität in der Region.
Das Projekt “Present Past” besteht aus drei Modulen. Eine vom Goethe-Institut Athen produzierte Fotoausstellung mit Arbeiten von Fotografinnen oder mit Fotografie arbeitenden Künstlern aus Südosteuropa beschäftigt sich mit dem Thema “Rituale”. Rituale sind Handlungen, die Identität stiften sollen und aus dem Wunsch nach Orientierung und gemeinschaftlichem Handeln entstehen. Gleichzeitig können sie aber auch Ausdruck von Machtdemonstration, Unterdrückung und Ausgrenzung sein. Ziel der Fotoausstellung ist es, durch das Beleuchten von Ritualen den “multikulturellen Missverständnissen” (Chico Mello) in den Gesellschaften Südosteuropas etwas entgegenzuhalten.
Mit einer Briefkette bestehend aus Texten, Fotos und Zeichnungen sollen Autoren und Autorinnen der beteiligten Länder in Austausch gebracht werden und zu einem multiperspektivischen Meinungsaustausch über den Lauf der Geschichte, der Staatenbildung und der immer wieder aufflammenden Konflikte in der Region angeregt werden. Dieses Modul wird vom Goethe-Institut Kroatien koordiniert, in Zusammenarbeit mit den Goethe-Instituten in Belgrad, Sarajevo und Skopje.
Die Musikkompositionen “Equi-vocations” von Chico Mello und “Songs of the Primitive I” von Peter Kerkelov, die am 14. Dezember in Sofia erstmals aufgeführt werden, sind das dritte Modul des Regionalprojektes “Present Past”. Alle drei Module nehmen in unterschiedlichen Genres und auf künstlerische Weise Themen wie Nationalität, Multikulturalität und Identität in den Blick.
Das Projekt “Present Past” besteht aus drei Modulen. Eine vom Goethe-Institut Athen produzierte Fotoausstellung mit Arbeiten von Fotografinnen oder mit Fotografie arbeitenden Künstlern aus Südosteuropa beschäftigt sich mit dem Thema “Rituale”. Rituale sind Handlungen, die Identität stiften sollen und aus dem Wunsch nach Orientierung und gemeinschaftlichem Handeln entstehen. Gleichzeitig können sie aber auch Ausdruck von Machtdemonstration, Unterdrückung und Ausgrenzung sein. Ziel der Fotoausstellung ist es, durch das Beleuchten von Ritualen den “multikulturellen Missverständnissen” (Chico Mello) in den Gesellschaften Südosteuropas etwas entgegenzuhalten.
Mit einer Briefkette bestehend aus Texten, Fotos und Zeichnungen sollen Autoren und Autorinnen der beteiligten Länder in Austausch gebracht werden und zu einem multiperspektivischen Meinungsaustausch über den Lauf der Geschichte, der Staatenbildung und der immer wieder aufflammenden Konflikte in der Region angeregt werden. Dieses Modul wird vom Goethe-Institut Kroatien koordiniert, in Zusammenarbeit mit den Goethe-Instituten in Belgrad, Sarajevo und Skopje.
Die Musikkompositionen “Equi-vocations” von Chico Mello und “Songs of the Primitive I” von Peter Kerkelov, die am 14. Dezember in Sofia erstmals aufgeführt werden, sind das dritte Modul des Regionalprojektes “Present Past”. Alle drei Module nehmen in unterschiedlichen Genres und auf künstlerische Weise Themen wie Nationalität, Multikulturalität und Identität in den Blick.