Zum Projekt wurde eine Dokumentation erstellt, in denen sich Teilnehmende aus drei Ländern zum Distanzlernen äußern.
Die Corona-Krise und die damit verbundene Schulschließung und "Home-Schooling"-Situation stellt nicht nur Lehrer*innen und Schüler*innen vor besondere Herausforderungen, sondern auch die Schulleitung und Bildungsbehörden: Wie kann die klassische Klassenzimmerkommunikation in das heimische Kinderzimmer übertragen werden? Wie viel „Online“ darf und kann man den Schüler*innen zumuten? Wie werden Lerninhalte digital vermittelt und wie können trotz veränderter Formate die Lernziele erreicht werden? Und vor allem: Wie motiviere ich als Lehrkraft meine Schüler*innen zum selbstständigen (Deutsch)lernen?
Erfolgreiches Lernen und Lehren auf Distanz erfordert ein funktionierendes Zusammenspiel von Organisation, Mensch und Technik: Schulen und Lehrkräften muss es gelingen, Distanzlernen zu organisieren und zu gestalten; Schüler*innen und Eltern brauchen Strukturen für den Unterricht zu Hause, und digitale Lösungen sind nötig, um Lerninhalte und Übungen zu Hause verfügbar zu machen und Austausch auf Distanz zu ermöglichen.
Auch wenn die Corona-Pandemie eine zeitlich begrenzte Ausnahmesituation darstellt: Konzepte und Materialien zum Home-Schooling, selbstständigem E-Learning und digitalen Kommunikationsformen mit Schülern und Eltern werden auch nach der Krise von großer Bedeutung für alle Beteiligten sein.
Das Projekt "Remote Schools" möchte interessierte Schulen der Region Südosteuropa miteinander vernetzen und Schulleiter*innen sowie Deutschlehrkräfte dazu befähigen, mit Unterstützung des Goethe-Instituts Modelle für zielorientiertes und motivierendes Deutschlehren im Remote-Modus zu erproben.
Laden Sie die deutsch-englische Broschüre zum Projekt mit interessanten Fachartikeln & Interviews zum Thema Distanzlernen herunter!
Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Projekt:
Susanne Wunderlich, Goethe-Institut Bulgarien
remote-schools@goethe.de