Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

Filmkritik | Best of Berlinale
„Good Bye, Lenin“: eine subtile und bewegende Komödie

Good Bye, Lenin!
Good Bye, Lenin! | © X Filme Creative Pool GmbH

Diese Filmkritik entstand in Zusammenarbeit mit der Abiturient*innenklasse des Collège Maisonneuve. Sie fährt dieses Jahr zu den Filmfestspielen nach Berlin und die junge Filmbegeisterten schreiben im Anschluss Kritiken. Vorweg haben sie sich mit dem deutschen Berlinale-Klassiker „Good Bye, Lenin“ beschäftigt.

Von Victoria César

Als Alex Mutter aus ihrem achtmonatigen Koma erwacht, tut Alex alles, um ihr zu verheimlichen, dass die Berliner Mauer gefallen ist und Deutschland durch die Veränderungen völlig umgekrempelt wurde. Seine Mutter war in der kommunistischen Partei tätig und Alex befürchtet, dass sie bei diesen Neuigkeiten einen Herzinfarkt erleiden könnte. Alex beschließt daher, sie glauben zu lassen, dass sich seit ihrem Umfall nichts verändert habe. Mit der Hilfe seiner Verwandten stellt er das kommunistische Deutschland von damals nach, verbunden mit viel Anstrengung.

Eine gute Mischung aus Humor und Emotionen

Leicht und unterhaltsam: Good Bye, Lenin enthält subtile humoristische Einlagen, die ein Lächeln hervorrufen. Alex' hartnäckige Bemühungen, die Wahrheit vor seiner Mutter zu verbergen, sind sowohl komisch als auch rührend. Einige seiner Ideen sind so extravagant wie sie närrisch sind. Seine skurrilen Lügen offenbaren: Die Wahrheit zu gestehen ist hart, wenn sie einen geliebten Menschen verletzt. Der Film zeigt eine gewöhnliche Familie, deren Beziehungen durch Politik und Geheimnisse beeinflusst werden. Die sensiblen und verletzlichen Seiten der Charaktere werden durch die Zuneigung zueinander offenbart, gerade die Mutter-Sohn Beziehung steht im Vordergrund.

Berlin aus einem neuen Blickwinkel

Der Spielfilm zeugt erfrischen neu die Hauptstadt Deutschlands. Die Stadt wird vor und nach dem Fall der Mauer porträtiert, ein einschneidendes Ereignis, dass die Gesellschaft auf den Kopf stellte. Good Bye, Lenin zeigt das historische Berlin und seine Bewohner, mit nostalgischen Eindrücken.


 

Top