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Kultur- und Kreativwirtschaft
Starting up: Das ABC der Kreativbranche

Was ist ein Start-up? Was bedeutet Innovation? Und wie unterscheidet sich ein Inkubator von einem Accelerator? Wir erklären die wichtigsten Begriffe der Kreativbranche.

Von Johannes Zeller

  • <b>Start-up</b><br>Am Anfang eines erfolgreichen Unternehmens der Kreativbranche steht meist ein Start-up: ein neu gegründetes Unternehmen, das im Idealfall auf einer innovativen Idee aufbaut. Viele Gründerinnen und Gründer setzen dabei auf externe Geldgeber und Geldgeberinnen. Ein erfolgreiches Beispiel ist Airbnb. Was 2007 mit einer Website und einer Luftmatratze begann, war wenige Jahre später ein zehn Milliarden US-Dollar schweres Unternehmen. So eine Erfolgsgeschichte gelingt natürlich nur den wenigsten. Foto: © Adobe/ Nejron Photo
    Start-up
    Am Anfang eines erfolgreichen Unternehmens der Kreativbranche steht meist ein Start-up: ein neu gegründetes Unternehmen, das im Idealfall auf einer innovativen Idee aufbaut. Viele Gründerinnen und Gründer setzen dabei auf externe Geldgeber und Geldgeberinnen. Ein erfolgreiches Beispiel ist Airbnb. Was 2007 mit einer Website und einer Luftmatratze begann, war wenige Jahre später ein zehn Milliarden US-Dollar schweres Unternehmen. So eine Erfolgsgeschichte gelingt natürlich nur den wenigsten.
  • <b>Coworking-Space</b><br>Die meisten Start-ups haben in ihrer Anfangsphase kaum Kapital für Infrastruktur wie Büroräume. Die Lösung hierfür heißt Coworking-Space: ein offener Büroraum, in dem sich Start-ups, Freiberuflerinnen und Freiberufler sowie andere kreative Köpfe die Infrastruktur teilen und häufig auch mit Know-how gegenseitig unter die Arme greifen. Das spart natürlich Kosten. So ist beispielsweise in Berlin schon ab 15 Euro pro Tag oder 125 Euro pro Monat ein Platz in einer kreativen Bürogemeinschaft zu haben. Foto: © Adobe/ Photographee.eu
    Coworking-Space
    Die meisten Start-ups haben in ihrer Anfangsphase kaum Kapital für Infrastruktur wie Büroräume. Die Lösung hierfür heißt Coworking-Space: ein offener Büroraum, in dem sich Start-ups, Freiberuflerinnen und Freiberufler sowie andere kreative Köpfe die Infrastruktur teilen und häufig auch mit Know-how gegenseitig unter die Arme greifen. Das spart natürlich Kosten. So ist beispielsweise in Berlin schon ab 15 Euro pro Tag oder 125 Euro pro Monat ein Platz in einer kreativen Bürogemeinschaft zu haben.
  • <b>Entrepreneurship </b><br>Früher war es der Ingenieur, dem sprichwörtlich nichts zu „schwör“ war – heute ist es der Entrepreneur, also ein Start-up-Gründer oder eine -Gründerin. Entrepreneurship steht für Unternehmertum, innovative Ideen und allgemein für Gründerszene. Wer nach kreativen Lösungen für soziale und ökologische Probleme sucht, gründet ein Social Entreprise. Im Mittelpunkt steht dann nicht primär der potenzielle Gewinn, sondern die Bewältigung gesellschaftlicher Probleme. Foto: © Adobe/ s4svisuals
    Entrepreneurship
    Früher war es der Ingenieur, dem sprichwörtlich nichts zu „schwör“ war – heute ist es der Entrepreneur, also ein Start-up-Gründer oder eine -Gründerin. Entrepreneurship steht für Unternehmertum, innovative Ideen und allgemein für Gründerszene. Wer nach kreativen Lösungen für soziale und ökologische Probleme sucht, gründet ein Social Entreprise. Im Mittelpunkt steht dann nicht primär der potenzielle Gewinn, sondern die Bewältigung gesellschaftlicher Probleme.
  • <b>Innovation</b><br>Innovation ist der treibende Motor hinter Start-ups und Entrepreneurship. Abgeleitet vom lateinischen Wort für „Erneuerung“ soll mit kreativen Ideen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel herbeigeführt werden. Die ständig steigende Anzahl an Innovationswettbewerben sowie das neue Berufsfeld des Innovationsmanagements machen deutlich, wie wichtig innovative Ideen sind – für gesellschaftlichen Fortschritt ebenso wie für die Wirtschaft. Foto (Zuschnitt): © Adobe/ Rawpixel.com
    Innovation
    Innovation ist der treibende Motor hinter Start-ups und Entrepreneurship. Abgeleitet vom lateinischen Wort für „Erneuerung“ soll mit kreativen Ideen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel herbeigeführt werden. Die ständig steigende Anzahl an Innovationswettbewerben sowie das neue Berufsfeld des Innovationsmanagements machen deutlich, wie wichtig innovative Ideen sind – für gesellschaftlichen Fortschritt ebenso wie für die Wirtschaft.
  • <b>Inkubator</b><br>Inkubatoren sind Brutkästen für Start-ups. In den Gründerzentren wird Jungunternehmerinnen und -unternehmern Infrastruktur, Beratung und im Idealfall sogar Kontakt zu potenziellen Investoren und Investorinnen zur Verfügung gestellt. Viele Inkubatoren haben dabei einen inhaltlichen Fokus: So fördern die deutschen Social-Impact-Labs gezielt Social Entrepreneurs, der Schweizer Creative Hub hat sich auf Geschäftsideen von Designern und Designerinnen spezialisiert. Foto (Zuschnitt): © Adobe/ Mirko
    Inkubator
    Inkubatoren sind Brutkästen für Start-ups. In den Gründerzentren wird Jungunternehmerinnen und -unternehmern Infrastruktur, Beratung und im Idealfall sogar Kontakt zu potenziellen Investoren und Investorinnen zur Verfügung gestellt. Viele Inkubatoren haben dabei einen inhaltlichen Fokus: So fördern die deutschen Social-Impact-Labs gezielt Social Entrepreneurs, der Schweizer Creative Hub hat sich auf Geschäftsideen von Designern und Designerinnen spezialisiert.
  • <b>Accelerator</b><br>Ein Accelerator, sprich „Beschleuniger“, unterscheidet sich vom Inkubator durch einen ehrgeizigen Zeitplan. Er unterstützt Start-ups mit Finanzierung und Infrastruktur, doch nur für einen begrenzten Zeitraum. Ziel ist es, dass sie ihre innovativen Geschäftsmodelle so schnell wie möglich umsetzen. Acceleratoren werden häufig von etablierten Technologiekonzernen betrieben. Beispiele für erfolgreiche Start-ups, die von einem Accelerator unterstützt wurden, sind Dropbox und Disqus. Foto: © Adobe/ peshkova
    Accelerator
    Ein Accelerator, sprich „Beschleuniger“, unterscheidet sich vom Inkubator durch einen ehrgeizigen Zeitplan. Er unterstützt Start-ups mit Finanzierung und Infrastruktur, doch nur für einen begrenzten Zeitraum. Ziel ist es, dass sie ihre innovativen Geschäftsmodelle so schnell wie möglich umsetzen. Acceleratoren werden häufig von etablierten Technologiekonzernen betrieben. Beispiele für erfolgreiche Start-ups, die von einem Accelerator unterstützt wurden, sind Dropbox und Disqus.
  • <b>Crowdfunding</b><br>Start-up-Gründerinnen und -Gründer haben zur Finanzierung ihrer Idee auch die Option, ein Crowdfunding zu starten. Bei dieser Schwarmfinanzierung stellen sie ihre Idee im Internet einer breiten Masse aus zumeist privaten Anlegern und Anlegerinnen vor. Sind diese von der Idee überzeugt, können sie dem Start-up – je nach Art der Crowdfunding-Kampagne – Geld spenden, leihen oder sogar investieren. Zum Beispiel wurden die smarten Kopfhörer The Dash durch ein Crowdfunding ermöglicht. Foto (Zuschnitt): © Adobe / Rawpixel.com
    Crowdfunding
    Start-up-Gründerinnen und -Gründer haben zur Finanzierung ihrer Idee auch die Option, ein Crowdfunding zu starten. Bei dieser Schwarmfinanzierung stellen sie ihre Idee im Internet einer breiten Masse aus zumeist privaten Anlegern und Anlegerinnen vor. Sind diese von der Idee überzeugt, können sie dem Start-up – je nach Art der Crowdfunding-Kampagne – Geld spenden, leihen oder sogar investieren. Zum Beispiel wurden die smarten Kopfhörer The Dash durch ein Crowdfunding ermöglicht.

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