Deutsche Spuren in New Brunswick

Wussten Sie schon, dass...

... der Name der Provinz New Brunswick einen deutschen Ursprung hat?

Nach dem Siebenjährigen Krieg in Nordamerika zwischen Großbritannien und Frankreich siedelten sich etwa 2.000 Deutsche unter anderem in New Brunswick an. Die Flagge der Provinz deutet auf eine historische Verbindung zu Braunschweig hin. Während des Zweiten Weltkrieges gab es eine weitere Einwanderungswelle nach Kanada. Der deutsch-jüdische Architekt Rolf Duschenes entwarf ein imposantes Bürogebäude in Fredericton. Dort befindet sich ebenfalls der berühmte „Boyce Market“, auf dem einige Markthändler deutsche Spezialitäten und Handwerksarbeiten anbieten. Für Liebhaber der deftigen Küche lohnt sich ein Essen in Frederictons „Schnitzel Parlour“. Neben Schnitzeln verschiedener Art gibt es hier auch Rouladen, Gulasch, Spätzle und vieles mehr.

Spuren

Boyce Market © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in New Brunswick
„Fredericton Boyce Farmers Market“

Der „Boyce Market“ in der George Street gehört zu den besten Bauernmärkten Kanadas mit frischem Obst und Gemüse, biologischem Fleisch, Wurst und Käse sowie hochwertigen saisonalen Erzeugnissen und lokalem Kunsthandwerk.

Die Flagge von New Brunswick © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in New Brunswick
Die Flagge von New Brunswick

Vor dem Rathaus in Fredericton weht die gelb-rote Fahne der Provinz New Brunswick. Wer genau hinsieht, wird über der altertümlichen Galeere auf dem gelben Untergrund einen schreitenden goldenen Löwen auf dem oberen roten Drittel der Fahne erkennen. Was hat es mit diesen Symbolen, die sich auch auf dem Wappen der Provinz befinden, auf sich?

Winegarden Estate © Goethe-Institut

Deutsche Spuren in New Brunswick
Das „Winegarden Estate“

Am östlichsten Zipfel von Neubraunschweig (New Brunswick), versteckt in der malerischen Hügellandschaft in der Nähe von Sackville, liegt das weitläufige circa 200-Acker-große „Winegarden Estate“. Das von Fredericton ungefähr 2 Stunden entfernte Weingut ist ein schönes Ausflugsziel.

New Brunswick Headquarters (J Division) © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in New Brunswick
Der Architekt Rolf Duschenes

Das imposante Bürogebäude in der Regentstreet 1445, gleich nach der Kreuzung neben dem großen Einkaufszentrum, ist der Hauptsitz der königlichen kanadischen berittenen Polizei, „Royal Canadian Mounted Police“ (RCMP) genannt, in der Provinz Neubraunschweig. Entworfen wurde das 1990 eröffnete 14,000 Quadratmeter große Gebäude von Rolf Duschenes, einem Architekten deutsch-jüdischer Herkunft.

Das Schnitzel-Restaurant in Fredericton © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in New Brunswick
Ein ganz besonderes Schnitzel-Restaurant

Auf der Nordseite Frederictons, ganz in Ufernähe des majestätischen St. John Flusses, befindet sich in der Unionstreet, einer der beiden Hauptstraßen der Nordseite, der hübsche „Schnitzel Parlour“, das einzige Restaurant in Fredericton mit deutscher Küche.
 

Ingrid Mueller Art & Concepts in der Lynnhaven Street © Goethe-Institut Montreal

Deutsche Spuren in New Brunswick
Die Galerie „Ingrid Mueller Art & Concepts“

In ihrem weiß-roten Bungalow auf einer kleinen Erhebung am Ende der Lynnhaven Street, in einer der schönsten Wohngegenden Frederictons, zeigen die Galeristen Ingrid und Peter Mueller aus ihrer Sammlung Bilder der besten Künstler New Brunswicks und der Atlantikprovinzen.

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