Soziales Engagement prägt immer mehr auch die zeitgenössische Architektur. Die Initiativen suchen die Lebensbedingungen der Menschen in rückständigeren Regionen mit architektonischen Mitteln zu verbessern.
Die Lehmarchitektur von Diébédo Francis Kéré bildet eine kulturelle Brücke zwischen Afrika und Deutschland – nicht als Export, sondern als Projekt des gegenseitigen Austauschs.
Foto (Ausschnitt): Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media
Das Image des Baustoffs Holz wandelt sich rapide: Dachte man dabei früher an Berghütten und Feldscheunen, kann man mit Holz inzwischen solide und präzise bauen – in technisch wie formal modernen Formen.
Ein Gespräch mit dem Leiter des Architekturmuseums der TU München Andres Lepik über sozial engagiertes Bauen in Afrika und die Verantwortung der Architekten.
Was sozial engagierte Architektur ausmacht und warum Waschküchen und Selbstbau-Projekte dabei eine wichtige Rolle spielen, erklärt Christoph Schmidt von der Berliner Architektengruppe ifau – Institut für angewandte Urbanistik.
Die größte Gefahr für die Architektur sieht er darin, dass sie den Bezug zur Realität verliert und keine Antworten mehr auf die wahren Fragen geben und somit auch keine tatsächlichen Probleme lösen kann.
Der Architekt Péter Pozsár möchte Missstände in Ost-Ungarn lindern: Sein Modulhaus-Konzept verspricht finanzierbare Wohnhäuser und ein Mittel gegen hohe Arbeitslosigkeit.
In dem jährlich stattfindenden Sommerworkshop von Hello Wood teilen anerkannte Experten und Kunstschaffende ihre Erfahrungen mit den Nachwuchstalenten.
Der Titel der gemeinsamen Ausstellung des Goethe-Instituts und Hello Wood ist zugleich ein Programm: Er verkündet Architekten neue berufliche und ethische Perspektiven!
An Gesprächs- und Vortragsabenden wurden in Budapest die wichtigsten ungarischen und internationalen Initiativen sozialen Bauens vorgestellt und verglichen.
Die Biobrikett-Technologie ermöglicht es, aus landwirtschaftlichem Abfall Brennstoff herzustellen bei sehr niedrigem Kostenaufwand, lokal und durch einfache Handarbeit.