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Max Mueller Bhavan | Indien

Hello to emptiness
Performances in Indien

Hello to Emptiness square © MOUVOIR e.V

Die Choreografin und Regisseurin Stephanie Thiersch und die Sängerin Parvathy Baul zeigen in einer Reihe von Aufführungen in Indien ein kulturübergreifendes choreografisches Konzert über Rituale der Trauer und Sehnsucht.
HELLO TO EMPTINESS ist eine performative Reflexion über soziale Verletzlichkeit und den Umgang mit Trauer. Ausgehend von den griechischen moiroloi (μοιρολόγια, engl. „Sprache über das Schicksal“) entwickeln Stephanie Thiersch und sieben herausragende Tänzer und Sänger einen poetischen Raum, in dem alte Klagelieder und traditionelle Rituale wiederbelebt und in neue Kontexte übertragen werden. Wie haben der Klimawandel, das Artensterben und anhaltende Kriege unsere Form des Klagens und Trauerns geprägt? Wie hat die Pandemie unsere Sicht auf Verlust verändert? Welchen Wert messen wir als Gemeinschaft dem Leben bei und welche Räume schaffen wir, um dieses Leben zu trauern?
Die deutsche Choreografin und Regisseurin Stephanie Thiersch trifft auf Parvathy Baul und die indische Baul-Tradition für ein interkulturelles choreografisches Konzert über Rituale des Trauerns und der Sehnsucht: Als eine der vielseitigsten und innovativsten Künstlerinnen im Bereich der darstellenden Künste in Europa arbeitet die transdisziplinäre Tanzkünstlerin mit ihrer internationalen Compagnie MOUVOIR in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Indien an einer dritten Version des choreografischen Konzerts HELLO TO EMPTINESS – Das indische Kapitel.

Das facettenreiche Ensemble umfasst neben der indischen Sängerin Parvathy Baul die Sängerin und Musikerin Mariana Sadovska, den Tänzer und Countertenor Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, den Tänzer und Countertenor Julien Ferranti, die Tänzerin, Sängerin und Musikerin Manon Parent sowie die Tänzer aus Indien Riya Mandal und Joshua Sailo. Das Team begibt sich auf die Suche nach dem verlorenen Wissen über Rituale der Sehnsucht und des Trauerns. Ein „Chor“ kommentiert die Gesänge und Bilder und verbindet Dunkelheit mit Licht.

Die außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten auf der Bühne, die aus verschiedenen kulturellen Bereichen stammen, vereinen Lieder und Riten aus dem Balkan und Europa mit der Baul-Tradition und anderem indischen Gesangs- und Tanzrepertoire, um einen Abend zu schaffen, der die Intimität und zugleich die gemeinschaftliche und vereinigende Natur der Klage nachzeichnet.

Künstler*innen

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