... antwortet
Der Unterschied zwischen Reisefotos und Reisezeichnungen ist für mich...
"... dass auf Zeichnungen kein unbeabsichtigtes Motiv auftaucht, wie ein zufällig vorbeifliegender Vogel, der sich auf’s Foto schummelt. Jedes Element muss erst am Türsteher meiner Wahrnehmung vorbeikommen, um Platz auf dem Bild zu finden. Genau dieser Umstand macht René Magrittes Bild “Der Mann mit der Melone” so reizvoll. "
Wenn ich zeichne, dann...
"... versuche ich, mich möglichst von den Vorstellungen zu lösen, die ich von den Dingen habe und sie so zu sehen, wie sie wirklich sind."
Inspiriert haben mich auf meinen „Reisen“ vor allem...
"... andere Menschen, die sich in irgendeiner Weise so verhalten, dass ich es ihnen gleich tun, mir eine Scheibe von ihnen abschneiden will. Vorbilder. So hat sich auch mein Interesse am Zeichnen entwickelt: Ich habe andere dabei beobachtet, bin in positiven Neid entflammt und habe daraufhin so lange geübt, bis ich es auch konnte."
Ich möchte gern noch...
"... in die USA reisen, um die Bilder, die mir meine TV-Serien-Sozialisation vermittelt hat, mit der Wirklichkeit abzugleichen."
Auf meinem nächsten Trip gehört in meine Reiselektüre...
"... Dicht von Stefanie Sargnagel. Ich halte sie für eine der klügsten, originellsten und unterhaltsamsten Autor:innen unserer Gegenwart und kann es kaum erwarten, mich auf die Reise durch ihre darin verarbeitete Vergangenheit zu machen."