Leo Ahlers
bangaloREsident@Sandbox Collective

Leo Ahlers interessiert sich im breiten Feld der (Medien)Kunst für alles, was bewegt. Dey arbeitet am Themenfeld Affektion zwischen individueller Wahrnehmung und kollektiver Konstruktion. Alles was Gefühle hervorruft – egal welche – ist wichtig und wert festgehalten, bearbeitet und anders weitergegeben zu werden. Im Hintergrund steht die Hoffnung in das Kollektiv, darin nicht-totalitäre, plurale Formen zusammen zu entwickeln und zu leben.

Die Form variiert, je nach inhaltlichem Schwerpunkt. In der Vergangenheit hat Leo neben Film mit verschiedenen Medien und Ausdrucksformen gearbeitet (Fotografie, elektronische Medien, Performance). Das Spiel mit den Möglichkeiten, die immer wieder thematisierte Unabgeschlossenheit sozialer Prozesse und die schmerzvolle Konfrontation von Vorstellung, Bedürfnis und Wirklichkeitserfahrung im 21ten Jahrhundert sind immer wieder Thema Leos Arbeiten.

Während der bangaloREsidency wird sich Leo in Zusammenarbeit mit dem Sandbox Collective mit dem weiten Thema „Gender“ auseinandersetzen. Im Rahmen des gigantischen Themenkomplexes „Wie könnte die Welt sein?“ konzentriert sich dey auf die queere Community in Bangalore. Was sind die Träume, für die gekämpft werden? Welche Hoffnungen sind damit verbunden? Welche Forderungen werden gestellt und mit welchen Problemen ist die queere Community in Bangalore konfrontiert? Vor dieser Ausgangslage begibt Leo sich auf die Suche nach einer gemeinsamen Ausdrucksform: Kollaboratives Arbeiten, Austausch zwischen Sandbox Collective und Künstler*in, das gemeinsame Entwickeln einer künstlerischen Reflexion, das Erschaffen eines soziopolitischen Zeitbildes, das Raum für persönliche als auch gemeinschaftliche Erfahrungen bietet. Auch weitere Gruppen wie auch Kunst und Kulturschaffende sind dabei willkommen.
 

Abschlussbericht