Carl Christoph Lörcher
Carl Christoph Lörcher wurde 1884 in Stuttgart geboren.
Er war bereits in den 1920er-Jahren international tätig. 1924/25 entwarf er einen ersten Stadtplan für die neue türkische Hauptstadt Ankara. Ab 1929 war er in Berlin tätig, wo er mehrere Großsiedlungen plante. Bis zur Auflösung des Bundes Deutscher Architekten war er dessen Vorsitzender. Lörcher war NSDAP-Mitglied und bekleidete nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten einflussreiche Ämter. Seit 1933 hatte er außerdem eine Professur für Bau- und Siedlungswesen an der Berliner Kunsthochschule inne. Daneben leitete er 1933/34 den Deutschen Werkbund. 1934 gehörte er zu den Unterstützern der Vereinigung der Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers auf die Person Adolf Hitlers. Nach 1939 arbeitete er an der Errichtung von logistischen Anlagen, Bunkern und Wohnunterkünften. Carl Christoph Lörcher starb 1966 in Stuttgart.
Deutsche Botschaft, 1927–29
Er war bereits in den 1920er-Jahren international tätig. 1924/25 entwarf er einen ersten Stadtplan für die neue türkische Hauptstadt Ankara. Ab 1929 war er in Berlin tätig, wo er mehrere Großsiedlungen plante. Bis zur Auflösung des Bundes Deutscher Architekten war er dessen Vorsitzender. Lörcher war NSDAP-Mitglied und bekleidete nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten einflussreiche Ämter. Seit 1933 hatte er außerdem eine Professur für Bau- und Siedlungswesen an der Berliner Kunsthochschule inne. Daneben leitete er 1933/34 den Deutschen Werkbund. 1934 gehörte er zu den Unterstützern der Vereinigung der Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers auf die Person Adolf Hitlers. Nach 1939 arbeitete er an der Errichtung von logistischen Anlagen, Bunkern und Wohnunterkünften. Carl Christoph Lörcher starb 1966 in Stuttgart.
Werke in Ankara:
Erster Bebauungsplan AnkarasDeutsche Botschaft, 1927–29
Quellen:
Bienek, K. H. P. (2003): Carl Christoph Lörcher.
Cengizkan, A. (2004e): Ankara’nın İlk Planı. 1924–25 Lörcher Planı. Kentsel Mekan Özellikleri, 1932 Jansen Planı’na ve Bugüne Katkıları, Etki ve Kalıntıları. Ankara.
Klee, E. (2007): Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/Main.
Mimdap (2010): Lörcher’in Ankara’sı.
Universität der Künste Berlin (2010): 4. Archive und Sammlungen privater Herkunft, Vor- und Nachlässe.
Goethe-Institut Ankara
2010
2010