HUTAN
Was verrät das Klangbild des Waldes über unser menschliches Dasein? Können die komplexen Biophonien der Wälder als Teil unseres kollektiven Körpergedächtnisses betrachtet werden? Gibt es akustische Beziehungen zwischen Tierarten, die über ihren Klangbereich hinausgehen? Wie richten sich die Ureinwohner aus, um im Einklang mit dem Wald zu sein, in dem sie leben?
Ein internationales Team aus Tänzer*innen, Choreograf*innen und Klangkünstler*innen (Berlin/Indonesien) stellt sich diese Fragen, während es den Polyrhythmen von Tonaufnahmen verschiedener Wälder in Indonesien und Deutschland lauscht. Gemeinsam erforschen sie die Tonaufnahmen im Hinblick auf ihre persönlichen Reaktionen und Gefühle, die sich aus ihrem kulturellen Hintergrund ergeben.
Die Klanginstallation und die Tanzperformance offenbaren diese persönlichen und kollektiven Resonanzen und ermöglichen es dem Publikum, das klangliche/sinnliche Erleben körperlich zu erfahren.
Choreographie, Tanz, Tonaufnahme: Ari Ersandi | Choreographie, Konzept, Tonaufnahmen: Katia Engel | Tanz: Polett Kasza | Klangdesign: Felix-Florian Tödtloff | Dramaturgie: Helly Minarti, Katja Wiegand | Management Produktion: Katja Wiegand
Dieses Projekt ist Teil der Runde 13 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2023.