Sounds of Inuicity – A work in eternal progress

  • Sounds of Inuicity – A work in eternal progress © PACT Zollverein
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  • Added ValEUropa broke down (so we go looking for utopia in Greenland) / Sounds of Inuicity Copyright: FarNorth

Disko Arts Festival (Grönland), Sermermiut Culture House (Grönland), FarNorth Network (Island/Grönland), PACT Zollverein (Deutschland)

SOUNDS OF INUICITY ist eine Traumsequenz über Lebens- und Identitätsformen in einem Format mit folgendem Ausgangspunkt: Die Entstehung Grönlands als Nation ist mit spezifischen Konzeptualisierungen der grönländischen nationalen Identität verbunden. Die Kriterien Territorium, Sprache, Ethnizität, Indigenität, Tradition und Werte werden als "grönländische Lebensformen" wahrgenommen. Grönländische nationale Identität als Konzept ist zusammen mit den historischen Prozessen entstanden, in denen ein globales System von Nationalstaaten gegründet wurde. Der Begriff der Nation ist nicht natürlich oder ursprünglich, sondern eine mehr oder weniger bewusste Konstruktion, die eng mit den Bedürfnissen des Territorialstaates verbunden ist. Im Zusammenhang mit Grönland haben die Inuit den Staat als institutionelles Artefakt des Kolonialismus erworben, und das Konzept einer grönländischen Nation wurde von Dänemark auf die lokale Inuit-Bevölkerung übertragen. Durch diese historischen Entwicklungen ist die grönländische Gemeinschaft dazu gekommen, die Merkmale dessen zu teilen, was eine Nation ausmacht.
Musik, Text, Sprache und Stimme verschmelzen zu einem utopisch-synästhetischen Überwältigungs- und Überzeugungsmoment. Die Expedition nach Grönland und zurück ist der Kopfsprung ins Unbekannte einer utopischen Suchbewegung.



Von und mit: Arnbjörg Maria Danielsen, Varna Nilesen, Miké Thomsen and Kimmernaq Kjeldsen | In Koproduktion mit dem Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts

Dieses Projekt ist Teil der Runde 1 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2016.