Die Blechtrommel
14.05. I 18:00
In Danzig der 1930er Jahre beschließt Oskar Matzerath, an seinem dritten Geburtstag nicht mehr zu wachsen. Mit seiner Blechtrommel und einem durchdringenden Schrei, der Glas zerspringen lässt, protestiert er gegen die Absurditäten der Erwachsenenwelt. Er wird Zeuge der politischen Umbrüche, vom Aufstieg des Nationalsozialismus bis zum Zweiten Weltkrieg. Seine Trommel wird zum Symbol des Protests, während er zwischen Naivität und scharfer Kritik pendelt.
Volker Schlöndorffs Verfilmung von Günter Grass' Roman ist ein surrealistisches Meisterwerk, das die Abgründe der menschlichen Natur und die Absurdität des Krieges enthüllt. Oskars Geschichte ist eine bitterböse Parabel auf eine Zeit, in der Moral und Menschlichkeit verloren gingen. "Die Blechtrommel" ist ein filmisches Denkmal, das die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt.
Preise:
Filmfestspiele von Cannes 1979
Bester Film;
Deutscher Filmpreis 1979
Bester Spielfilm;
Jupiter 1979
Bester Film;
Academy Awards 1980
Bester fremdsprachiger Film;
Bodilprisen 1980
Bester europäischer Film;
Goldene Leinwand 1980;
US-National Board of Review 1980
Bester fremdsprachiger Film;
Japanese Academy Award 1982
Bester ausländischer Film