Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
16.04. I 18:00
Im Jahr 1933, als die Nationalsozialisten in Berlin an die Macht kommen, muss die jüdische Familie Kemper fliehen. Der Vater, ein bekannter Theaterkritiker und Nazi-Gegner, beschließt, Deutschland sofort zu verlassen. Für die neunjährige Anna bedeutet das den Abschied von ihrem Zuhause und ihrem geliebten rosa Kaninchen.
Die Familie flieht in die Schweiz, dann nach Paris und London. Anna erlebt ein unsicheres, aber abenteuerliches Leben, lernt Sprachen, findet Freunde und entdeckt die Welt. Doch die Sehnsucht nach Heimat bleibt. Caroline Links Verfilmung von Judith Kerrs autobiografischem Roman erzählt diese Flucht aus Annas Perspektive – einfühlsam und berührend. Der Film zeigt, wie die Familie zusammenhält und Anna die Welt mit Neugier und Mut entdeckt.
Preise:
Deutscher Filmpreis 2020
Lola, Bester Kinderfilm;
FBW 2020
Prädikat: besonders wertvoll;
Bayerischer Filmpreis 2020
Bester Kinder- und Jugendfilm