In den letzten 30 Jahren haben eine neue digitale Kultur, Interaktivität und neue Wege der Kommunikation unsere Welt grundlegend verändert. Wir stehen an einem neuen Scheideweg: Fortschritte in den Bereichen neue Realitäten, künstliche Intelligenz; das „Internet der Dinge“; der Umgang mit neuen Technologien, das Ersetzen der Tastatur; große Datenmengen und eine auf den Einzelnen zugeschnittene Benutzererfahrung werden die Art und Weise, wie wir in der Gesellschaft leben, arbeiten, spielen und uns beteiligen, verändern - administrativ, wirtschaftlich, sozial und politisch.
Was sind die potenziellen Vorteile dieser Veränderungen, was sind die potenziellen Nachteile? Wie können wir sicherstellen, dass solche Veränderungen zur Weiterentwicklung einer inklusiven Gesellschaft führen?
Während der Vor-Ort- und Online-Veranstaltungen trafen sich junge kanadische und europäische Erwachsene (im Alter von 18-30 Jahren) und debattierten mit Unterstützung von Moderator*innen. Die Gruppen hatten die Aufgabe, Ideen für die politische Ausrichtung der kanadischen und europäischen Regierungen zu entwickeln. Diese Treffen - zunächst vor Ort und dann online - wurden von Online-Workshops für die Teilnehmer sowie von Online-Konferenzen mit kanadischen und europäischen Experten begleitet, um Ideen anzuregen und die Teilnehmer zu stimulieren.
Zunächst machten die Teilnehmenden ein Brainstorming zu verschiedenen Problemen, die mit dem Thema der jeweiligen Veranstaltung und ihren Auswirkungen auf die digitale Inklusion zusammenhingen (zum Beispiel: Staatsbürgerschaft, soziale Beziehungen, Leben in Städten, Rassismus, Gesundheit in einer Zeit nach der Pandemie). Unter den diskutierten Themen wurden die dringendsten Fragen zur weiteren Ausarbeitung in Form von machbaren politischen Lösungen und Aktionen ausgewählt.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, entwarfen die Teilnehmenden politische Empfehlungen mit spezifischen Maflnahmen, die ergriffen werden sollten.
Laden Sie die Empfehlungen für eine inklusive digitale Zukunft hier herunter:
Um mehr über die Entwicklung und die Ergebnisse des Projekts zu erfahren, können Sie den Projektericht hier herunterladen:
Nach zwei spannenden und erfolgreichen Jahren der transatlantischen Jugenddialoge beendeten wir das Projekt mit einer Abschlussveranstaltung am Donnerstag, den 25. Februar 2021, mit Präsentationen von ehemaligen Thinkathon-Gewinner*innen aus der gesamten EU und Kanada sowie einer Diskussion ihrer Empfehlungen mit politischen Entscheidungsträgern.
Eingeladene Redner und politische Entscheidungsträger:
- Melita Gabrič, Botschafterin der Europäischen Union in Kanada
- Philipp-André Rodriguez, Zentrum für Internationale Digitalpolitik
- Chris Glover, Mitglied des Provinzparlaments (MPP), Legislative Assembly of Ontario
- Marta Markowska, Europäische Kommission
- Dragos Tudorache, Mitglied des Europäischen Parlaments (Renew Europe)
Wie kann die Technologie zur Lösung aktueller Probleme wie Rassismus, Gleichstellung der Geschlechter, Gesundheit, Bildung und Klimawandel beitragen? Wie können wir sicherstellen, dass die Lösungen für diese Herausforderungen Haushalte mit niedrigem Einkommen, People of Color, Frauen oder LGBTQQIP2SAA-Personen nicht ausschließen?
Verfolgen Sie die Diskussion zu unserem Online Thinkathon Challenge #2 mit unserer Speaker-Reihe, die inspirierende Experten und politische Entscheidungsträger vorstellt