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New Nature© Goethe-Institut Montreal

NEW NATURE bringt führende Klimawissenschaftler, Künstler und Kulturschaffende aus Kanada, Deutschland, Mexiko und den Vereinigten Staaten zusammen, die an der vordersten Front immersiver Technologien arbeiten, um Netzwerke zu bilden, Wissen auszutauschen und an Gesprächen teilzunehmen, die die neuesten Herausforderungen unserer Klimawissenschaft, Bildung und Immersion erforschen.


Teilnehmende Expertinnen und Experten

Fernanda Parente

Fernanda Parente © Katja Illner Fernanda Parente ist Kuratorin, Konzeptentwicklerin, Unternehmerin und Dozentin in den Bereichen Kunst, Kultur und Technologie. Sie interessiert sich für die Erzählkraft immersiver Inhalte (VR, MR, XR) und für innovative Wege, mit dem Publikum in Kontakt zu treten.

Fernanda hat zuvor u.a. für das Film- und Technologiefestival Digital Biscuit, re:publica Berlin und Dublin, Future Affairs, kuratiert. Darüber hinaus hat Fernanda den News Impact Summit, das Retune Festival und die VRNOW Con moderiert und präsentiert.

Derzeit sitzt sie in den Programmkomitees für #rp20 und das Performing Arts Festival Berlin.

Nick Shapiro

Nick Shapiro © Akasha Rabut Nick Shapiro ist ein multidisziplinär arbeitender Umweltforscher, der sich mit chemischer Kontamination, dem Klimawandel aber auch den sozio-historischen Aspekten von Gefängnissystemen beschäftigt und Interventionen dazu entwirft.

Heather Davis

Heather Davis © Heather Davis Heather Davis ist Assistenzprofessorin für Kultur und Medien am Eugene Lang College and der The New School in New York. Ihr aktuelles Buchprojekt befasst sich mit Plastik und dessen Verbindung zum Erdölkapitalismus. Heather Davis ist international als Rednerin in Erscheinung getreten, etwa am MoMA, der National Gallery of Canada, dem MIT, Columbia University, der Yinchuan Biennale, und bei Sonic Acts.

Für zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich der Kunst und der Wissenschaften hat sie über die Schnittstelle von Kunst, Politik und Ökologie geschrieben. Außerdem ist sie Mitherausgeberin des Buchs Art in the Anthropocene: Encounters Among Aesthetics, Politics, Environments and Epistemologies sowie Herausgeberin von Desire Change: Contemporary Feminist Art in Canada.

Ian Mauro

Ian Mauro © Ian Mauro Ian Mauro ist geschäftsführender Leiter des Prairie Climate Centre (PCC) an der University of Winnipeg. Er ist Klimawissenschaftler, Geograph und Filmemacher. Darüber hinaus war er Inhaber des Canada Research Chair, Fellow des College of New Scholars, Artists and Scientists der Royal Society of Canada, sowie Apple Distinguished Educator. Mauro war Mitglied von Expertengremien zu den Themen Ernährungssicherung, Klimawandel und Energiefragen. Außerdem hat er eine Filmtrilogie über den Klimawandel entwickelt, die quer durch Kanada führt – darunter u.a. Qapirangajuq: Inuit Knowledge and Climate Change (in Zusammenarbeit mit dem gefeierten Inuk-Filmemacher Zacharias Kunuk) und Beyond Climate (produziert und erzählt vom Wissenschaftler und Rundfunksprecher Dr. David Suzuki).

Zusammen mit dem PCC entwickelte Mauro den kanadischen Klimaatlas (www.climateatlas.ca), eine interaktive Plattform, die Klimawissenschaften und Storytelling verbindet, um in ganz Kanada Klimaresilienz sowie entschlossenes und zielgerichtetes Handeln zu fördern.

Mauros Arbeit wurde auf akademischen Konferenzen, in Museen, auf Filmfestivals und in den Medien vorgestellt – darunter die Vereinten Nationen, die Smithsonian Institution, National Geographic, das Royal Ontario.

Yewande Pearse

Yewande Pearse © Kate Berry Dr. Yewande Pearse ist Neurowissenschaftlerin und Wissenschaftsvermittlerin. Ihre Forschungsinteressen im Labor kreisen um Pathologien des Gehirns und potentielle Behandlungsmethoden, aber ihre Faszination für das Gehirn ist auf kein spezifisches Wissensgebiet beschränkt. Ihren PH.D. absolvierte sie am King’s College London und sie ist ein Postdoctoral Fellow am Lundquist Institute der Harbour-UCLA, das der UCLA angegliedert ist.

Außerhalb des Labors moderiert Yewande einen „Sound Science“ genannten Musik- und Wissenschafts-Podcast bei Radio Dublab , schreibt für Massive Science und TEDMED und arbeitet als Mitglied der Collective Residency von NAVEL Los Angeles, wo sie 2019 im Programmkomitee mitwirkte und dem Vorstand angehört.

Luisa Falcon

Luisa Falcon © Kamila Chomicz Luisa Falcon ist Biologin an der Nationalen Universität Mexikos (UNAM), mit einem Master of Science vom Institut für Meereswissenschaften, der UNAM und der Université Aix Marseille sowie einem PhD von der Stony Brook University. Seit 2006 leitende Forscherin am Labor für bakterielle Ökologie am Institut für Ökologie der UNAM. Gastprofessuren an der Universtiät Kyoto, Japan und dem Lawrence Berkeley National Laboratory, USA.

Sie hat sich auf mikrobielle Ökologie von mikrobiellen Matten, Mikroorganismen und Biofilmen in verschiedenen aquatischen Umgebungen, einschließlich tropischer, gemäßigter und polarer Standorte, spezialisiert. Vor kurzem hat sie begonnen, sich mit dem Mikrobiom von Wildtieren zu beschäftigen. Sie ist Autorin mehrerer wissenschaftlicher Publikationen, darutner Artikel und Kapitel, und trägt zu Initiativen für die Öffentlichkeitsarbeit bei.

 

Simon David Hirsbrunner


Simon David Hirsbrunner © Fabian Stuertz Photography
Simon David Hirsbrunner arbeitet derzeit als Postdoktorand in der Forschungsgruppe Human-Centered Computing der Freien Universität Berlin und ist Mitglied des Geo.X-Forschungsnetzwerks.

Er promovierte in Medienethnographie (Universität Siegen), erwarb einen Master in Europäischen Medienwissenschaften (Universität Potsdam) und einen Master in Internationalen Beziehungen (Graduierteninstitut für Internationale und Entwicklungsstudien).

In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Mobilisierung und Popularisierung von Klimaauswirkungsszenarien durch digitale Daten, Technologien und Plattformen. Einige Erkenntnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit sind in seinem demnächst erscheinenden Buch "A New Science for Future: Climate Impact Research and the Quest for Digital Openenness' zusammengefasst.

Tamiko Thiel


Tamiko Thiel © Amy Youngs
Tamiko Thiel wurde 2018 von der Society for Art and Technology Montreal mit dem Visionary Pioneer Award für über 30 Jahre Medienkunst ausgezeichnet, die das Zusammenspiel von Ort, Raum, Körper und kultureller Identität in sozial und politisch kritischen Kunstwerken untersucht.
Sie war leitende Produktdesignerin des „Connection Machine CM1/CM2“ AI Supercomputers, der 1989 der schnellste Computer der Welt war und sich heute in der Sammlung des MoMa in New York befindet.

Am Anfang ihres Arbeitens mit virual reality stand 1994 ihre Tätigkeit als Produzentin und Creative Director für „Starbright World“ (1994-97) an der Seite von Steven Spielberg. Ihre erste VR-Kunstinstallation Beyond Manzanar (2000) befindet sich in der Sammlung des San Jose Museum of Art. Ihr aktuellstes VR-Kunstwerk Land of Cloud schuf sie 2017 als Google VR Artist in Residence und es gewann im Folgejahr den Publikumspreis des VRHAM VR Festivals in Hamburg. Ihr erstes Kunstwerk in AR (Augmented Reality), ARt Critic Face Matrix, war Teil der bahnbrechenden AR-Intervention im MoMa 2010 in New York. Daraufhin organisierte sie auch die AR-Intervention im Rahmen der Biennale von Venedig im Jahr 2011. Unter ihren AR-Auftragswerken befindet sich auch Unexpected Growth für das Whitney Museum, das nun in der Dauerausstellung zu sehen ist.

Petra Bachmaier and Sean Gallero

Petra Bachmaier and Sean Gallero © Nathan Keay
Luftwerk ist die in Chicago ansässige Künstler-Kollaboration von Petra Bachmaier und Sean Gallero. Im Zentrum ihrer Praxis steht die Erforschung von Licht, Farbe und Wahrnehmung in immersiven, erlebnisbasierten Installationen und Skulpturen. Der Name Luftwerk verkörpert ihre gemeinsame Vision einer Arbeit, die "leicht" oder "ephemer" ist. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 wurden die Arbeiten von Luftwerk im Denver Art Museum, Art Institute of Chicago, MASS MoCA und an bedeutenden architektonischen Orten wie Frank Lloyd Wrights "Fallingwater" und Mies van der Rohes "Barcelona Pavilion" gezeigt.

Petra Bachmaier hat einen MA der Universität der Bildenden Künste Hamburg, Deutschland, und einen BFA des School of the Art Institute of Chicago (SAIC).

Sean Gallero, ursprünglich aus der Bronx, studierte Kunst und Geisteswissenschaften am Lehman College - City University of New York. Er setzte sein Studium am SAIC in den Bereichen visuelle Kommunikation, Kunst und Technologie sowie Performance fort.

Andrea Polli

Andrea Polli © Suzanne Sbarge
Andrea Polli ist eine Umweltkünstlerin, deren Arbeiten an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie zu verorten sind. Ihre interdisziplinäre Forschung präsentiert sie in Form von öffentlichen Kunstwerken, Medieninstallationen, Community-Projekten, Performances, Radiosendungen, mobilen und georeferenzierten Medien, Veröffentlichungen, aber auch, indem sie öffentliche Ausstellungen und Events kuratiert und organisiert. Ihre Kunstwerke sollen ein Bewusstsein für Umweltthemen erzeugen.

Ihre Arbeiten vermitteln häufig wissenschaftliche Daten, die sie in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und Ingenieur*innen gewonnen hat und die dann die Form von Klangkunst annehmen, auf dem Einsatz von Fahrzeugen basieren oder in öffentlichen Lichtinstallationen, in mobilen Medienerlebnissen, in Biokunst oder in Design zum Ausdruck gebracht werden. Polli verfügt über einen Master of Fine Arts in Time Arts von dem School of the Art Institute Chicago und über einen PhD in praxisorientierter Forschung von der University of Plymouth im Vereinigten Königreich.

Sara Lisa Vogl

Sara Lisa Vogl © Norman Briewig Sara Lisa Vogl ist eine Futuristin, die in Gemeinschaft neue virtuelle und erweiterte Realitäten erforscht und konstruiert, um die Menschheit zu inspirieren, zu vereinen und zu bereichern.

Sara hat einen Hintergrund in Design, Kommunikationskunst und interaktiven Medien und liebt die Idee neuer Welten. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, über den Status quo dessen, was immersive virtuelle Realitäten sind, hinauszugehen und ihre vielfältigen Potenziale für die Zukunft zu erforschen. Neben der Entwicklung und Leitung von XR-Erfahrungen kuratiert Sara langfristige VR-Reisen und begleitet Menschen auf diesen Reisen als erste VR-Schamanin der Welt. Angetrieben von dem Bestreben, tief in ihre Erfahrungen einzutauchen, erforscht die in Berlin lebende Futuristin neue Interaktionskonzepte wie die innovative Handlokomotion-Methode in ihrer Experience Lucid Trips sowie experimentelle Arten des Story Tellings. Im Prozess der Erschaffung von immersiven Installationen setzt sich Sara mit Sensoren, Haptik und der Schnittstelle zwischen Algorithmen und realen Erlebniswelten auseinander.

Aljumaine Gayle

Aljumaine Gayle © Karen Cohen Aljumaine Gayle ist queere*r und kreative*r Technolog*in, die*der interdisziplinär an den Schnittstellen zwischen Technologie, Kunst, Design und Datengerechtigkeit arbeitet.
Derzeit ist sie*er im Digital Futures-Programm der OCADU eingeschrieben und wirkt im Auftrag von IntersectTO aktiv an Organisation und Gestaltung des Programmierens mit.

In ihrer*seiner künstlerischen Arbeit erforscht Aljumaine  aktuell verbreitete Vorstellungen von Othering von Blackness und zielt darauf ab, Mechanismen des Othering durch künstlerische, afrofuturistische Technologien zu untergraben. Ihre*Seine interaktive digitale Kunst stellt die Selbstidentifizierung als Token sowie die Trauma-Narrative in Frage, die die Mehrheit der schwarzer Mainstream-Kunst, aber auch des Films und der Musik charakterisieren.

Tega Brain

Tega Brain © Sam Lavigne Die aus Australien stammende Künstlerin und Umweltingenieurin Tega Brain untersucht in ihren Arbeiten Themen wie Ökologie, Datensysteme und Infrastruktur. Sie entwickelte drahtlose Netzwerke, die auf natürliche Phänomene reagieren, Systeme, die Fitnessdaten verschleiern und geruchsbasierte Online-Datingservices.

Zuletzt hat sie im Rahmen der Guanzhou Triennale, im Haus der Kulturen der Welt in Berlin, im New Museum in New York City und in der Science Gallery in Dublin ausgestellt. Ihre Arbeiten wurden eingehend in der Presse diskutiert, etwa in der New York Times, in Art in America, in The Atlantic, in NPR, Al Jazeera und The Guardian sowie in Kunst- und Technologie-Blogs wie dem Creators Project oder Creative Applications erwähnt. Als Speakerin und Veranstalterin von Workshops trat sie in zahlreichen Museen und auf Festivals auf, darunter das EYEO, TedxSydney und das Sonar Festival.

Tega ist Assistenzprofessorin für digitale Medien (Integrated Digital Media) an der New York University. Sie arbeitet mit der Processing Foundation an der Konferenzreihe Learning to Teach und dem p5js-Projekt. Sie hat Residenzen und Stipendien bei Data & Society, Eyebeam, GASP Public Art Park, der Environmental Health Clinic und dem Australia Council for the Arts erhalten.

Tosca Terán

Tosca Terán © Tosca Terán Toscist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin, die sich der Schnittstelle von Kunst und Ökologie verschrieben hat.

Für die Entwicklung ihrer Arbeiten, die Metall, Glas und Elektronikteile vereinen, erhielt sie Stipendien vom Corning Museum of Glass, der Pilchuck Glass School und der Penland School of Crafts. Ihre Arbeiten wurden im Rahmen von SOFA New York, Culture Canada, Metalsmith Magazine, The Toronto Design Exchange, The Memphis Metal Museum, Urban Glass Brooklyn, Music Works Magazine und dem Vector Festival ausgestellt.

Künstlerresidenzen erhielt Tosca von Nes, Skagaströnd, The Ayatana Research Program in Ottawa und The Icelandic Visual Artists Association über Sím, Reykjavik Iceland. 2019 war Tosca eine der ersten Biokünstlerinnen, die eine Residenz am Museum of Contemporary Art Toronto erhielt (es handelte sich dabei um ein Partnerprojekt mit dem Ontario Science Centre). Außerdem erhielt sie den BigCi Environmental Award 2019 und arbeitete im Wollemi National Park innerhalb des UNESCO-Weltkulturerbes in den Greater Blue Mountains, zusammen mit lokalen Mykologen und Botanikern aus ganz Wollemi und dem Botanischen Garten von Sydney sowie Māori-Rangern, die sich mit dem Kauri-Sterben im Arataki-Besucherzentrum in Neuseeland befassen, an der Biosonifizierung von Pilzen und Bäumen.

Julian Bonequi

Julian Bonequi © Markus Werner / Konzerthaus Berlin Julian Bonequi (geboren in Mexiko 1974) ist ein Hybrid-Künstler und Transmedia-Produzent, der analoge und digitale Formen verbindet, mit Klang-Immersionen sowie erweiterten Narrativen arbeitet. Als Gründer von Audition Records [Berlin – Mexiko] hat er eine bedeutende Sammlung experimenteller Kunst mit weltweit mehr als 120 Ausgaben veröffentlicht und als Gastkurator in Zusammenarbeit mit dem Salon Bruit Berlin, dem Akouphène Festival in Genf, dem Ex Teresa Arte Actual Museum und dem CCDRadio im Zentrum für digitale Kultur in Mexiko Serien produziert.

Als Dozent unterrichtete er Neue Medienkunst in Mexiko und digitale Animation für Master-Kandidaten an der Pompeu Fabra Universität sowie an der Polytechnischen Universität von Valencia. Darüber hinaus gab er Workshops in 3D-Sonifikation und Virtual Reality am Mexican Center for Music and Sonic Arts. Als erfahrener 3D-Künstler und Generalist auf seinem Gebiet hat er mit Forschungsgruppen über interaktive Technologien und Neurowissenschaften zusammengearbeitet und an der Entwicklung von Ausstellungen und Spielen zu Ausbildungszwecken beigetragen.

Als Musiker ist Bonequi häufig mit Orchestern und Ensembles in London, Berlin, Madrid, Barcelona und Istanbul aufgetreten. Mit dem Science-Fiction Radio-Drama The Death of the Anthropocene gewann er den CTM Radio Lab Berlin 2017; im Rahmen des Hilfsprogramms für Production und Recherche in Kunst und Medien 2016 entwickelte er das Stück Antagony. VR Chamber Opera. Aktuell arbeitete Bonequi an ??m?v?ltn, einer interaktiven Komposition, die vom Konzerthaus Berlin in Auftrag gegeben wurde. Außerdem entwickelt er als Mitglied des National System of Art Creators (FONCA) Mixed Reality-Interfaces für sein Holophrenic Theater-Projekt.

Ladan Siad

Ladan Siad © Ladan Siad Ladan Mohamed Siad ist ein*e in Toronto und New York ansässige*r interdisziplinäre*r Designer*in, kreative*r Technolog*in und Forscher*in, die*der den Beziehungen zwischen Design, Technologie und den universellen Erfahrungen von Schwarzen in der Diaspora auf den Grund geht.

Alfredo Salazar-Caro

Alfredo Salazar Caro © Sara Bengtsson Alfredo Salazar-Caro lebt und arbeitet zwischen Mexico City, New York City und dem Internet. Salazar Caro hat das Digital Museum of Digital Art (DiMoDA) mitbegründet und ist dort Creative Director. DiMODa ist ein richtungsweisendes Projekt, das als Virtual Reality-Institution und Ausstellungsplattform ein Forum für die Entwicklung von Mixed Reality-Kunst bietet.

Seine Arbeiten wurden international ausgestellt, u.a. beim Tribeca Film Festival; Dreamlands am Whitney Museum; The Wrong Biennale in São Paulo, Brasilien; New Normal in Beirut/Istanbul; Die Ungerahmte Welt am Haus der Elektronischen Künste Basel, Schweiz; Siggraph Asia in Bangkok, Thailand und 1Mes1Artista in Mexiko Stadt. Weiter sind seine Arbeiten in Publikationen wie Leonardo, Cultured Magazine, Vice Magazine und im Creators Project zu sehen.

Phil Max Schöll

Philipp Schöll © Philipp Schöll Phil Max Schöll ist ein Motion Designer und Videokünstler mit Sitz in Berlin.

Er ist 1982 in München geboren, studierte Design in Konstanz und gründete 2009 das Büro Weltraumgrafik.
Weltraumgrafik konzeptioniert und produziert vektorbasierte Motion-Grafik, die meist in Verbindung mit Projektionen und Licht als audiovisuelle Installationen bei Events oder im öffentlichen Raum umgesetzt wird.

Sein Ziel ist es, unkonventionelle Design-Ansätze und neue Formen von Schönheit in Motion Graphics zu finden.

Allison Moore

Allison Moore © Etienne Rochon Allison Moore ist eine New-Media-Künstlerin aus Montreal, die sich mit immersivem und erweitertem Kino (expanded cinema) beschäftigt. Sie studierte interdisziplinäre Kunst- und Filmproduktion an der Concordia University. Im Verlauf der letzten 14 Jahre hat sie eine unabhängige Arbeitsweise entwickelt und nimmt international an Residenzen, Workshops und Ausstellungen teil.

Unter ihren Ausstellungsorten sind zu nennen: Tokyo Arts and Space, 39art (Japan), ISEA 2015, OBORO Gallery (Montreal), Traverse Video (Frankreich), Museu de Arte de Belem (Brasilien), Festival of Nouveau Cinéma (Montréal), FIFA Experimental (Montréal) , Musée d'art contemporain des Laurentides (MAC LAU), MAPP Festival und MUTEK Montreal. Ihre Multi-Screen-Videopanoramen zeigen unwahrscheinliche Landschaften, die sich auf szenische Dioramen beziehen. Bei ihrer neuesten Arbeit Wunderkammer handelt es sich um eine aus 35 Bildschirmen bestehende Videowand, die im öffentlichen Raum, auf dem Place-des-Arts in Quebec zu sehen ist. Derzeit arbeitet sie an einem öffentlichen New-Media-Kunstwerk für das Grand Théâtre von Québec und entwickelt weiterhin VR Projekte.

Moore arbeitet außerdem als freie Editorin, Texterin und Animatorin, aber sie erteilt auch Workshops zu New-Media-Praktiken.

Suzanne Kite

Suzanne Kite © Kite Kite  aka Suzanne Kite ist eine Oglála Lak’óta und Performance-Künstlerin, Bildende Künstlerin und Komponistin, die in Südkalifornien aufgewachsen ist. Sie hat einen BFA-Abschluss in Komposition von CalArts, einen MFA-Abschluss von der Milton Abery Graduate School des Bard College und ist derzeit Doktorandin an der Condordia University. In ihrer Forschung und Praxis untersucht Kite zeitgenössische Lakota-Epistemologien, wobei sie sowohl computergestützte Medien als auch Performance als Mittel einsetzt.

Zuletzt widmete sich Kite der Entwicklung eines Körper-Interfaces für Bewegungsperformances, Kohlefaser-Skulpturen sowie immersiven Video- und Klanginstallationen und war Mitbetreiberin des experimentellen elektronischen Musikverlags Unheard Records.
Für die 2019 erstmalig stattfindende Toronto Art Biennale schuf Kite in Zusammenarbeit mit Althea Thauberger die Installation Call to Arms, die unter anderem Audio- und Videoaufnahmen ihrer Proben mit Her Majesty’s Canadian Ship (HMCS) York verarbeitet und zu der auch eine Live-Performance mit dem Schneckenhorn-Sextett gehörte, das die vier von Kite komponierten Partituren aufführte.

Kite ist mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften und Magazinen vertreten, darunter dem Journal of Design and Science (MIT Press), in dem der preisgekrönte Artikel Making Kin with Machines (verfasst mit Jason Lewis, Noelani Arista und Archer Pechawis) erschien. Derzeit ist sie Pierre Elliott Trudeau Foundation Scholar für das Jahr 2019.

Javier Soto Morras

Javier Soto Morras © Javier Soto Javier Soto Morras ist Interaktionsdesigner sowie Mitbegründer der NEEEU GmbH. Seine Arbeit bei NEEEU konzentriert sich auf die Humanisierung von Technologie und das Finden von gangbaren abstrakten Konzepten.

Der am Royal College of Art ausgebildete Designer mit einem Hintergrund im Ingenieurwesen wurde für seine Designs mit Auszeichnungen wie dem European Youth Award bedacht, und seine Arbeiten wurden u.a. im MoMA in New York, im Londoner Design Museum und im Design Museum Seoul ausgestellt.

Bei NEEEU ist Javier für ein breites Spektrum von Branchen tätig – darunter Gesundheit, Kultur und Entwicklung -, wobei er Firmen in der Ausgestaltung bzw. Schaffung von Produkten und Services/Dienstleistungen unterstützt, die den Raum zwischen Technologien und realen menschlichen Bedürfnissen, sowie zwischen Hoffnungen und Wünschen ausloten.

Johannes Helberger

Johannes Helberger © Johannes Helberger | kling klang klong Johannes Helberger schafft räumliche Musik- und Klangerlebnisse für Kunstinstallationen, Bühnenaufführungen, Ausstellungen und interaktive Umgebungen, die international gezeigt und aufgeführt werden. Die Transformation akustischer Räume und das Spiel mit der Wahrnehmung der Zuschauer*innen sind zu seinem Markenzeichen als Raumklangkünstler geworden.

Er ist Mitbegründer von  kling klang klong,Studio für Klang, Musik und akustische Erzählungen mit Sitz in Berlin. Das vielseitige Team entwickelt akustische Szenographien im Schnittpunkt von Wissenschaft, Kunst und Kommunikation. Ob in realen Räumen oder virtuellen Umgebungen, das Studio behandelt Besucher*innen als aktive Teilnehmer*innen im Zusammenspiel mit organischen Klangumgebungen.

Felipe Sanchez Luna

Felipe Sanchez Luna © Felipe Sanchez Luna Felipe ist Mitbegründer von kling klang klong, einem Innovationsstudio für Sound, Musik und Interaktion. Vor der Gründung von kling klang klong war Felipe fünf Jahre bei einer der führenden deutschen Audioagenturen tätig. Neben seiner Arbeit als Sounddesigner, Toningenieur und Programmierer leitete und entwickelte Felipe akustische Erfahrungen für große Projekte auf der ganzen Welt, vom Deutschen Pavillon auf der Shanghai EXPO bis zum Hyundai Museum in Seoul, sowie dem preisgekrönten Audio Sound Studio.

Felipes Karriere im Sound Design hat ihn dazu gebracht, Klangwelten in verschiedenen Filmgenres zu kreieren. Heute arbeitet Felipe in seinen Arbeiten an innovativen Mehrkanal-, VR- und 3D-Audioerfahrungen, widmet sich der wissenschaftlichen Forschung in den Bereichen Klang und Produktakustik und strebt danach, kreative Kodierung und affektgesteuertes Design in neue Technologien einzubringen.

In den letzten Jahren hat sich Felipes Forschungspraxis über die eMobilität hinausbewegt und auf die Erforschung der Zukunft einer breiteren städtischen Klanglandschaft ausgedehnt. Gegenwärtig untersucht er kritische und kultursensible Fragen zu den ethischen Dimensionen von Klang in zukünftigen Räumen.
 

Winslow Porter

Winslow Porter © James Orlando Winslow Porter ist ein in Brooklyn ansässiger Regisseur, Produzent und kreativer Technologe, der sich auf virtuelle/erweiterte Realität und große immersive Installationen spezialisiert hat. Kurz nach seinem Abschluss am ITP-Programm der NYU Tisch produzierte er neben anderen gefeierten Projekten im Bereich der neuen Medien den 2014 auf dem Tribeca Filmfestival mit dem Transmedia Award ausgezeichneten Dokumentarfilm CLOUDS.

Winslow gründete 2016 zusammen mit Milica Zec das Studio New Reality Company und schuf die von der Kritik gefeierten filmischen VR-Erlebnisse Giant und Tree. Die beiden wurden zu Designern in Residence bei A/D/O ernannt und als digitale Innovatoren zu den Top 100 Kreativen von Adweek gewählt. Im Jahr 2018 gewann Tree den Lumiere Award für die beste standortbasierte VR-Kurzdarstellung in den Warner Brothers Studios in Los Angeles, den Most Innovative Award bei Games For Change, zwei Telly Gold Awards für den Einsatz von VR mit sozialer Verantwortung in Markeninhalten sowie den Webby People's Voice Award für VR.

Winslow ist derzeit Kulturreferent beim Weltwirtschaftsforum in Tianjin, China (2018) Davos, Schweiz (2019 und 2020). Derzeit hat er eine Künstlerresidenz bei R/GA in NYC inne und ist außerdem ein NEW INC-Mentor. 

Anna Mauersberger

Anna Mauersberger © Lukas Ullrich / kleinlaut Anna Mauersberger (1982) ist Emotional Designerin, Coach, Creative Producer und pädagogische Innovatorin, die an der Schnittstelle von persönlichem Wachstum, Kunst, Technologie und sozialem Aktivismus arbeitet. Im Jahr 2018 war sie Mitbegründerin der Bildungsorganisation HeartWire, deren Ziel es ist, die Art und Weise, wie wir über die Welt lehren und lernen, zu erneuern. HeartWire entwirft kollektiv-subjektive Erlebnisse und soziale Interaktionen für Jugendliche und Erwachsene, die nicht nur ihren Kopf, sondern auch ihre Emotionen, Körper und Seelen ansprechen; die Formate von HeartWire variieren von immersiven Theaterstücken über VR-Rituale bis hin zu modernen Mehrtages-Vision-Quests in der Natur.

Anna ist in Madrid geboren und in Bonn aufgewachsen und studierte Politikwissenschaften in Bayreuth, Lille und Grenoble. Sie begann ihre Karriere bei der deutschen Film- und Fernsehproduktionsfirma UFA (5 Jahre), wo sie die preisgekrönte Bildungsinitiative DHDM (heute: Mesh Collective) leitete und initiierte und Pionierarbeit auf dem Gebiet der digitalen, außerschulischen Jugendbildung leistete. Anna wurde 2015 in Chile und Peru zum Coach ausgebildet und hat seitdem ihre Ausbildung im Bereich des persönlichen Wachstums fortgesetzt: Sie ist eine zertifizierte Mentaltrainerin und energetische Heilerin sowie eine angehende Wildnistrainerin und Somatic Experience Practitioner. Nachdem sie fast 10 Jahre in Berlin gelebt hat, ist Anna vor kurzem auf das deutsche Land gezogen, wo sie mit ihrem Partner und Mitbegründer Anselm und manchmal auch mit seinen vier Kindern lebt. Sie spricht fließend Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch.

Anna Moll

Anna Moll © Ulrike Delfs Anna Moll wurde 1988 in Rostock geboren, studierte Fernsehproduktion und Journalismus an der University of Westminster in London. Bevor sie ihre eigene Agentur und Produktionsfirma "Molle&Korn" gründete, arbeitete sie im ARD-Auslandsstudio London, für die BBC und bei UFA LAB Berlin.

Anna ist spezialisiert auf die Entwicklung und Umsetzung gesellschaftlich relevanter digitaler Formate, transmedialer Produktionen und filmischer Online-Kurzfilme wie "Eine Botschaft aus der Zukunft" (Stiftung EVZ), die politische YouTube-Kampagne #YouGeHa oder die crossmediale ARTE-Dokumentation "Follow Me " und die Webserie "I Follow" über arabische Videoblogger und ihre Communities in Syrien, Ägypten, Dubai und Saudi-Arabien. Im Jahr 2020 veröffentlichte Anna ihre dokumentarische Webserie "Calling Home" (ARTE), in der Eltern und ihre erwachsenen Kinder ein Telefongespräch über gesellschaftliche Themen führen, zu denen sie unterschiedliche Meinungen haben.

Für ihre Firma "Molle&Korn" schreibt, produziert und inszeniert sie auch Online-Spots und Kampagnen für NGOs, Stiftungen und Marken, die ihr gefallen. Zurzeit entwickelt Anna eine Reihe von Online-Kurzfilmen, die Personen mit gegnerischen politischen Ideologien ansprechen und eine gesunde Diskussion zwischen ihnen anregen sollen. Diese Serie ist eine Koproduktion zwischen dem National Filmboard of Canada und Turbulent (Montreal).

Annas Arbeit wurde mit Preisen wie dem Europäischen Medienpreis für Integration (CIVIS) und einem ADC-Preis (Film) ausgezeichnet. Darüber hinaus war sie in Deutschland mehrfach für den Grimme-Online-Preis und den Grimme-Preis nominiert.

Elena Fortes

Elena Fortes © Ignacio Vazquez Paravano Elena ist eine Mexikanische Filmproduzentin, Kulturveranstalterin und Aktivistin, die seit über 15 Jahren in der Dokumentarfilm-Industrie tätig ist. Gemeinsam mit Gael García Bernal, Diego Luna, und Pablo Cruz hat sie Ambulante gegründet, wo sie von 2005-2015 Leiterin war.

Zum vielfältigen Programm von Ambulante gehört das größte On Tour-Dokumentarfilmfestival Lateinamerikas, ein Ausbildungsprogramm für unterversorgte Gemeinden in Mexiko und eine eigene Redaktionseinheit. Die Organisation erhielt prestigeträchtige Preise und Förderungen, darunter den Prince Claus Award (2019) sowie – in Anerkennung ihrer erfolgreichen Arbeit an Dokumentationen, die ein Werkzeug des Wandels sind – den WOLA Human Rights Award.

2017 gründete sie zusammen mit der preisgekrönten Produzentin und Flaherty-Stipendiatin Daniela Alatorre die in Mexiko City ansässige Produktionsgesellschaft No Ficción. Für diese hat sie innerhalb der letzten 3 Jahre 10 Filme produziert – etwa: Midnight Familiy (Regie: Luke Lorentzen), der es 2020 auf die Shortlist der Academy Awards schaffte, und Vivos (Regie: Ai WeiWei), der auf dem Sundance Film Festival 2020 Premiere hatte. Fortes war außerdem Mitglied in den Jurys und Programmkomitees verschiedener Filmfestivals und Organisationen, beispielsweise bei Camerimage, Sundance, CPHDOX, Hot Docs und beim Guadalajara International Film Festival. Sie ist aber auch eine erfolgreiche Designerin und erhielt 2003 ihren Bachelor in Kommunikation von der University of Pennsylvania.

Daniela Alatorre

Daniela Alatorre © Daniela Alatorre Daniela Alatorre, No Ficción, ist eine mexikanische Produzentin und Filmemacherin. Sie hat einen MFA in Dokumentarfilm von der School of Visual Arts in New York. Sie nahm teil an den Sundance Labs für Schnitt, Musik und Kreative Produktionen, war viele Jahre lang Flaherty Film Seminar Fellow und auch selbst Teilnehmerin. Zudem war sie Produzentin des Morelia International Film Festivals und für einen Zeitraum von 10 Jahren Leiterin des Dokumentarfilmprogramm-Komitees. Auch ist Daniela die Produzentin der mit dem Sundance Award 2009 ausgezeichneten Dokumentation El General (Regie: Natalia Almada), sowie Produzentin der Filme ¡De Panzazo! (Regie: Juan Carlos Rulfo and Carlos Loret de Mola), El Ingeniero (Regie: Alejandro Lubezki) und von NYT OpDocs Unsilenced (Regie: Betzabé García).

Zusammen mit Elena Fortes und Cinépolis gründete sie 2017 No Ficción. Für No Ficción produzierte sie eine Kurzdokuserie für Netflix (A Tale of Two Kitchens, unter Regie von Trisha Ziff; A Three Minute Hug unter Regie von Everardo González; Birders unter Regie von Otilia Portillo Lorena; Light Footed Woman, unter Regie von Juan Carlos Rulfo und After the Raid, Regie von Rodrigo Reyes), außerdem produzierte sie einen Meinungsdokumentarfilm für die New York Times (Ruptured City, Regisseure: Diego Rabasa und Santiago Arau). Des Weiteren produzierte sie die Dokumentation Midnight Family, für die Luke Lorentzen Regie führte und die im Rahmen von Sundance erstmalig präsentiert und dort im Rahmen des Wettbewerbs unter US-amerikanischen Dokumentationen mit dem Jury-Award für die beste Kameraarbeit ausgezeichnet wurde. Zu nennen ist weiterhin der von ihr produzierte dokumentarische Spielfilm Vivos, für den der chinesische Künstler Ai Weiwei Regie führte. Retiro – der erste Dokumentarspielfilm, bei dem sie selbst Regie führte – erhielt bei der Premiere auf dem Morelia Film Festival 2019 sogleich eine lobende Jury-Erwähnung.


Projektpartnerinnen und -partner

Julian Adenauer

Julian Adenauer © Christian Zöllner Julian Adenauer studierte Mechatronik und begann schon während des Studiums, Brücken zwischen Technologie, Design und Kunst zu schlagen. Als Teil des Künstler-Duos Sonice Development entwickelte er Robotic Art Installationen, die international ausgestellt wurden. Im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs prometei forschte er im Bereich der Interaktion von Mensch und Technologie in der Produktentwicklung.

Als Gründer und Leiter von Retune organisiert und kuratiert er seit 2012 interdisziplinäre Festivals, Events und Workshops. Seit 2018 ist er darüber hinaus Gastprofessor für digitale und interaktive Technologien an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee.

Nadja Oertelt

Nadja Oertelt © Nadja Oertelt Nadia Oertelt ist Mitbegründerin von Massive und leitende Inhaltsverantwortliche bei Science Friday. Massive ist ein Wissenschaftsmedienunternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Öffentlichkeit und Wissenschaftler auf neue Art und Weise zu verbinden. Sie ist ehemalige Forschungswissenschaftlerin und arbeitet derzeit als Medienproduzentin und Dokumentarfilmerin. Sie mag es, Kunst in quantitative Räume zu bringen. Zuvor arbeitete sie als Senior Producerin bei Mashable und war einst Wissenschaftsproduzentin bei Buzzfeed und Vice. Sie hat fast vier Jahre lang bei HarvardX gearbeitet und The Fundamentals of Neuroscience produziert. Im Jahr 2007 schloss sie ihr Studium am MIT mit einem Bachlor of Science in Neurowissenschaften ab. Sie hat in Laboren am MIT, in Harvard und an der Universität Cambridge gearbeitet und viele Jahre in London gelebt. Jetzt lebt sie in NYC.
 

Silke Schmidt

Silke Schmidt © Foto sauter Silke ist Leiterin des noch recht neuen XR HUB Bavaria / Munich bei der Medien.Bayern GmbH. Zuvor war sie im Bayerischen Staatsministerium für digitale Angelegenheiten im Bereich "Audiovisuelle Medien - Film, Games und XR" tätig, davor im Bayerischen Wirtschaftsministerium in der Abteilung Außenwirtschaft.

Dort lag ihr Schwerpunkt auf dem Management der Wirtschaftsbeziehungen bayerischer Unternehmen zu den USA und Kanada (insbesondere zu Québec als Partnerregion Bayerns) mit einem breiten Themenspektrum, das von Medien, digitaler und kreativer Industrie über Energie und Medizin bis hin zu Mobilität und Luft- und Raumfahrt reichte. Sie sammelte Industrieerfahrung aus erster Hand und arbeitete als Nationale Expertin bei der Europäischen Kommission. Sie begann ihre Karriere im Bayerischen Umweltministerium im Bereich Wasser, Luft und Chemikalien.

Sonia Shechet Epstein

Sonia Shechet Epstein © Daniel Terna Sonia Shechet Epstein arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft und visueller Kultur. Sie ist Chefredakteurin und assoziierte Kuratorin für Wissenschaft und Film am Museum of the Moving Image in New York. Sonia produziert sämtliche Inhalte für die Online-Publikation
scienceandfilm.org des Museums und zeichnet verantwortlich für die Aktivitäten des Museums im Bereich Wissenschaft und Film. So kuratiert sie etwa die laufende Filmserie Science on Screen, die die Vorführung selten gezeigter Filme mit Gesprächen zwischen Wissenschaftler*innen und Filmschaffenden verbindet, wodurch neue Perspektiven sowohl auf die Filme als auch auf die wissenschaftlichen Inhalte entstehen. Sonia hat international Vorträge zur Schnittstelle von Wissenschaft und Film gehalten.

Vor ihrer Position am Museum of the Moving Image war Sonia als leitende Programmmitarbeiterin für die Alfred P. Sloan Foundation tätig, wo sie Vorschläge für ein plattformübergreifendes Kunstprogramm zur Verbesserung des öffentlichen Verständnisses der Wissenschaften evaluierte. Im Vorfeld hatte sie für den Neurowissenchaftler und Nobelpreisträger Dr. Eric R. Kandel an der Columbia University gearbeitet und sein Buch The Age of Insight: The Quest to Understand the Unconscious in Art, Mind, and Brain from Vienna 1900 to the Present vorbereitet sowie bei der Produktion der Serie The Brain für PBS beraten. Sie ist ein Gründungsmitglied der Organisation NEW INC am New Museum, einer Organisation für Fachleute, die im Bereich von Kunst, Technologie und Design tätig sind. Derzeit ist Sonia eine Master-Kandidatin im Studiengang Experimenteller Humanitäten an der NYU. Außerdem ist sie Empfängerin eines Stpendiums für außergewöhnliche Master-Studierende.

Elizabeth Miller

Elizabeth Miller © Lisa Graves Elizabeth Miller ist Dokumentarfilmerin und Professorin an der Concordia-Universität. Sie versteht Zusammenarbeit und Interaktivität als eine Möglichkeit, persönliche Geschichten mit größeren gesellschaftlichen Anliegen zu verbinden. Ihre plattformübergreifenden Projekte zu aktuellen Themen wie Wasserprivatisierung, Flüchtlingsrechten, Geschlechter- und Umweltgerechtigkeit haben Preise gewonnen und Entscheidungsträger beeinflusst. Ihre Arbeit wurde im internationalen Fernsehen ausgestrahlt, auf Netflix gestreamt und in Galerien, auf Klimakonferenzen und bei Festivals, darunter Hot Docs und SXSX.edu, gezeigt.

Miller ist ordentliche Professorin für Kommunikationswissenschaften an der Concordia-Universität in Montreal und ihr Buch "Going Public: Die Kunst der partizipatorischen Praxis" (2017) und ihre Artikel, darunter "Choreographien der Zusammenarbeit: Soziales Engagement im interaktiven Dokumentarfilm" (2016) wurden u.a in die akademischen Lehrpläne integriert. Sie hat mit Organisationen wie der UNESCO, der International Association of Women in Radio and Television, Witness und Wapikoni in den Bereichen Menschenrechte, neue Medien und Advocacy Training zusammengearbeitet.

Jasmin Grimm

Jasmin Grimm. © Katja Illner Jasmin Grimm ist ein Kuratorin für internationale Kulturprojekte und Mitbegründerin von Rosy DX - einem Studio für Digitalität. Mit einem Hintergrund in "Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation" (M.A., Universität der Künste Berlin) entwickelt sie Konzepte für Ausstellungen, Festivals, Konferenzen und Workshops an der Schnittstelle von Kunst, Gesellschaft und Technologie.

Jill Didur

Jill Didur © David Ward Dr. Jill Didur ist stellvertretende Dekanin und Professorin für Englisch & Postkoloniale Umwelt- und Geisteswissenschaften an der Concordia University, Montreal. Sie ist außerdem Mitglied des Technoculture Art and Games Research Centre am Milieux Institute for Art, Culture and Technology.

Sie ist Mitherausgeberin von Global Ecologies and the Environmental Humanities: Postcolonial Approaches (Routledge 2015) und Autorin von Unsettling Partition: Literature, Gender, Memory (UTP 2006). Sie hat über die Bedeutung lokaler Medien, koloniale botanische Erkundungen sowie imperiale und postkoloniale Gartenschriftstellerei sowie über literarische Subversionen der Landschaftspraxis im kolonialen und postkolonialen Indien publiziert. Sie ist die Schöpferin der mobilen App Alpine Garden MisGuide / Jardin Alpin Autremont (iTunes Apple Store 2015), die im Mai 2015 im botanischen Garten in Montréal installiert wurde. Zurzeit entwickelt sie eine ortsbezogene Erfahrung,die Global Urban Wilds, die über Konzepte der Siedler, des Umweltschutzes und das Anthropozän reflektiert und auf den Champs des Possibles in Montréal installiert werden soll. Sie ist Inhaberin eines SSHRC Insight Grant, Greening Narrative: Locative Media and Globalized Environments (2014-2022), und sie arbeitet an der Fertigstellung eines Buches über Imperialismus, Gartenbau und Umwelt in der postkolonialen Literatur. Sie ist Mitglied der Redaktionsausschüsse von ARIEL, Postcolonial Text und des Verwaltungsausschusses für Umweltwissenschaften.

Marie-Pier Gauthier

Marie-Pier Gauthier © Marie-Pier Gauthier Marie-Pier Gauthier ist Produzentin des Interactive Productions Studio des National Film Board of Canada und trägt seit acht Jahren zu diesem breit aufgestellten Labor für innovatives Erzählen bei. Ob es sich um digitale Kreationen auf Mobiltelefonen oder im Web, interaktive Installationen oder Experimente mit virtual oder augmented Realität handelt, sie leitet und überwacht die Produktion innovativer Projekte von Schöpfer*innen an der Schnittstelle der Disziplinen. Soziale Netzwerke, Code, Design, künstliche Intelligenz, Konversationsroboter sind ihre bevorzugten Ausdrucksmittel, um Geschichten zu erzählen. Marie-Pier Gauthier hat einen Abschluss in Journalismus und interaktiver Produktion und hat an mehr als 100 interaktiven Werken (The Enemy, Do Not Track, Way To Go) mitgearbeitet, die in Kanada und international über 100 Preise gewonnen haben.

Louis-Richard Tremblay

Louis-Richard Tremblay © NFB NFB-Produzent Louis-Richard Tremblay beschäftigt sich mit Projekten, die redaktionelle Inhalte, topaktuelles Design, Technologien und soziale Plattformen kombinieren, bei denen Interaktivität gezielt zur Schaffung von Erfahrungs- und Erzählwelten eingesetzt wird, und in denen Phänomene erforscht werden, die den Einzelnen und die Gesellschaft verändern. Nach dem Studium der Politikwissenschaft und einem kurzen Abstecher in die Architektur entwickelte er während der Anfänge des Internets eine Leidenschaft für das Radio. Im Jahr 2001 schloss er sich der multimedialen, plattformübergreifenden Website sowie der Radio- und Fernsehsendung Bande à part an, wo er für die Société Radio-Canada mehrere Teams von digitalen Autor*innen und Journalist*innen leitete. Er produzierte über hundert Werke, die auf lokaler und internationaler Bühne zahlreiche Preise gewannen. Seit 2013 ist er beim NFB tätig und hat dort hauptsächlich an internationalen Koproduktionen mitgewirkt. Seine jüngste Arbeit befasst sich mit unserer vernetzten und technisierten Gesellschaft, die sich in tragbaren Erfahrungen und immersiven Umgebungen abspielt. Er war Mentor unzähliger Schöpfer*innen und Produzent*innen bei großen und kleinen Projekten und hält regelmäßig Konferenzen und Meisterklassen an Universitäten und Festivals ab. Ihn treibt der Nervenkitzel an, mit kreativen Teams zusammenzuarbeiten, die sich zusammenschließen, um die Grenzen ihres Handwerks zu erweitern.

Myriam Achard

Myriam Achard © PHI Myriam Achard ist eine treibende Kraft in der Kommunikation und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Seit 14 Jahren arbeitet sie mit Phoebe Greenberg daran, die kanadische und internationale Avantgarde-Kunstszene zu entwickeln und zu fördern. Seit der Eröffnung des PHI im Jahr 2012 ist sie Leiterin des Bereichs New Media Partnerships & PR und Kommunikationsdirektorin der PHI Foundation for Contemporary Art.

In den letzten Jahren widmete sie einen großen Teil ihrer Energie der internationalen Repräsentation des PHI und schuf so ein außergewöhnliches Vertriebsnetz für Projekte (VR, immersive, interactive, XR usw.), an denen das PHI heute sowohl als Koproduzentin als auch als Vertriebshändlerin beteiligt ist. Phi konnte miterleben, wie sein kreativer Impuls auf drei Kontinenten, von New York bis Venedig und Tokio, internationale Anerkennung fand.

Samara Chadwick

Samara Chadwick © Michael Chadwick Samara ist Dokumentarfilmerin, Kuratorin und Wissenschaftlerin. Sie hat Filme und Konferenzen für HotDocs in Toronto, die Berlin Biennale, das Montreal International Documentary Festival (RIDM), das Points North Institute und das Camden International Film Festival (CIFF) sowie für das Goethe-Institut (VR:RV 2018, New Nature 2020) kuratiert.

Samaras erster Dokumentarfilm, 1999, wurde 2018 bei Visions du réel uraufgeführt und wurde seither auf über 30 Festivals und Institutionen weltweit präsentiert, darunter HotDocs, DokuFest Kosovo, BAFICI und The Museum of the Moving Image.

Samara hat einen MA von der Freien Universität Berlin und einen Doktortitel in Kulturwissenschaften von der Universidade Federal Fluminense (Brasilien), der Universita degli Studi di Bergamo (Italien) und Paris III - Sorbonne Nouvelle (Frankreich).

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