Diesen Monat zeigen wir in unserem #DeutscherFilmklub
3 Tage in Quiberon von Emily Atef.
Um sich vor dem nächsten Filmprojekt ein wenig Ruhe zu gönnen, verbringt der Weltstar Romy Schneider im Jahr 1981 mit ihrer besten Freundin Hilde drei Tage im bretonischen Kurort Quiberon. Obwohl sie die deutsche Presse eigentlich meidet, da sie viele negative Erfahrungen gemacht hat, willigt sie in ein Interview mit dem Reporter Michael Jürgs und dem Fotografen Robert Lebeck vom „Stern“ ein. Aus diesem geplanten Interview entwickelt sich rasch ein Katz- und Mausspiel zwischen dem Journalisten und Romy Schneider, in das auch ihre Freundin Hilde und der Fotograf Robert Lebeck mit hineingezogen werden. Der Film über die Ausnahmekünstlerin Romy Schneider beruht auf wahren Begebenheiten.
Die Regisseurin Emily Atef, geboren 1973 in Berlin, wuchs zudem in Los Angeles, Paris und London auf. In London arbeitete sie einige Zeit als Schauspielerin und nahm 2001, nach ihrer Rückkehr nach Deutschland, ein Regiestudium in Berlin auf. Mit
Molly’s Way gewann sie 2006 bei dem Filmfest in München den Förderpreis Deutscher Film für das beste Drehbuch. Es folgten eine Reihe von Kurzfilmen und auch erste Spielfilme sowie ein Stipendium an der Cinéfondation in der Résidence du Festival in Cannes, wo der Film „Töte mich“ in Zusammenarbeit mit Esther Bernstorff entstand. Mit den Fernsehproduktionen
Königin der Nacht und
Wunschkinder landete sie 2018 zwei Grimme-Preis Nominierungen. Mit
3 Tage in Quiberon gelang ihr dann der internationale Durchbruch. Der Film wurde im Februar 2018 im Wettbewerb um die Berlinale uraufgeführt ebenso triumphierte er beim Deutschen Filmpreis: Sieben Preise gewann der Film, unter anderem für den Besten Spielfilm und für die beste weibliche Hauptrolle. Emily Atef wurde als Beste Regisseurin ausgezeichnet.
Der Film wird auf Deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei, allerdings ist die Platzanzahl begrenzt, bitte melden Sie sich deshalb unter
bib-toronto@goethe.de
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