Fensterprojektionen „Positions“ von Kristina Paustian

Videostill Kristina Paustian, Positions, 2018 © die Künstlerin / n.b.k. © Kristina Paustian / n.b.k.

Mo, 20.11.2023 –
So, 26.11.2023

Goethe-Institut Montreal

n.b.k. Video-Forum | Fensterprojektionen

Das Goethe-Institut Montreal präsentiert, in Kooperation mit dem Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.), ein Screening-Programm von 20 Videoarbeiten aus der umfangreichen Videokunstsammlung des n.b.k. Video-Forum, kuratiert von Anna Lena Seiser (Leiterin Sammlung n.b.k. Video-Forum).

Die einzelnen Filme werden jeweils eine Woche lang von Sonnenuntergang bis 2:00 Uhr morgens auf die Schaufenster des Goethe-Instituts in 1626 boul. St-Laurent, Montréal, Québec, H2X 2T1, Kanada projiziert und können während der Öffnungszeiten des Goethe-Instituts auf einem Bildschirm im Haus gesehen werden:

In the event of amnesia the city will recall...

Kristina Paustian
2016
08:22 Min.
Collection Video-Forum, Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.)

Eine Gruppe junger Frauen sitzt auf einem Hochhausdach vor einer Skyline. Uniformiert und bewaffnet, richten sie ihre Gewehre auf ein Ziel, das außerhalb des Bildes liegt und für die Betrachter*innen im Verborgenen bleibt. Stattdessen rückt die Kamera die Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke der Protagonist*innen in den Fokus. Mit Positions präsentiert Kristina Paustian eine ästhetische Studie über Formen des Widerstands – sowohl gegen politische Systeme als auch normative Geschlechtervorstellungen.

Kristina Paustian (*1985 in Omsk / Russland, lebt in Berlin) arbeitet mit Videokunst, Film, Videoinstallation und Videoperformance und ist Gründungsmitglied von UNST, einem Kollektiv von Medienkünstlern, Kuratoren und Wissenschaftlern, das sich der Entwicklung experimenteller Ausstellungsformate für zeitbasierte Medien widmet. Paustian untersucht in ihrer Arbeit kulturanthropologische und soziopolitische Themen und erforscht die Komplexität des Sehens und Gesehenwerdens. Ihre Filme beschäftigen sich mit Identitäts- und Erinnerungspolitik, der Inszenierung von Geschlechterrollen und Feminismus sowie mit körperlichen Gesten und der Aneignung von Verhaltensnormen.
 

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