Ausstellung
Die Botschaft der Natur | Überwuchern

Laboratorium badań nad szcześciem Gdansk
© Material des Veranstalters

Labor für Glücksforschung

INKU Inkubator Sektorów Kreatywnych, al.Wojska Polskiego 90, Szczecin

Eine Veranstaltung, die mehrere Monate Arbeit im Rahmen des Projektes „Labor für Glücksforschung“ zusammenfasst. Das Ergebnis dieser Arbeit ist die interaktive Installation Die Botschaft der Natur + Überwuchern - ein Konzept zur Erforschung der Beziehung zwischen Menschen, Pflanzen und Architektur.

DIE BOTSCHAFT DER NATUR steht für den vom Menschen bereitgestellten städtischen Raum in dem die Flora im Mittelpunkt des politischen Diskurses steht. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf brisante Themen: Artenschutz, Dürre, Ausrottung von Pflanzen, die Kosten des Lebens in einer Welt ohne Bepflanzung. Die Botschaft der Natur bekundet ihre Bereitschaft, mit der Welt der menschlichen Wesen zusammenzuarbeiten, indem sie eine Fülle von wilden suburbanen Lebensräumen in den Raum Szczecin bringt. Diese Geste, eine politische Beziehung zu Pflanzen aufzubauen, wirft folgende Fragen auf: Wem schreiben wir imperiale Tendenzen und den Wunsch zu, sich ein politisches Feld im Kampf um Raum und Ressourcen zu sichern? Dem Menschen, der einen zivilisatorischen Vorsprung hat, oder der Vegetation, die vor dem Menschen existierte und, worauf vieles hindeutet, auch nach der Existenz der menschlichen Spezies weiter existieren wird?

ÜBERWUCHERN ist ein Konzept für die Koexistenz von Menschen, Pflanzen und städtischer Architektur in Zeiten zunehmender Auswirkungen der Klimakrise. Es wurde im Rahmen einer Reihe von projektbezogenen Workshops entwickelt, an dem Studenten von drei Stettiner Hochschulen (Kunstakademie in Stettin, Westpommersche Technische Universität in Stettin und Universität Stettin) teilnahmen. Es soll ein Ausgangspunkt für die Suche nach nachhaltigeren Beziehungen in einer Welt, in der wir möglicherweise auf unsere bisherige Bequemlichkeit verzichten müssen. In einer Gesellschaft, die auf ständige Expansion ausgerichtet ist, wird das Überwuchern zu einer Geschichte über Hindernisse, die auf dem Weg zum neuen Komfort beseitigt werden müssen. Das Komfortozän, das Daniel A. Barber als ein Zeitalter des Komforts und seines "klimatisierten Raums" beschreibt, könnte (oder muss) bald schwinden, und sei es nur wegen der Herausforderungen des Klimawandels.

Die Autoren des Konzepts in Szczecin: Maciej Kowalewski (Universität Szczecin), Marek Ostrowski (Westpommersche Technische Universität in Szczecin)

Organisation der Aktivitäten in Szczecin: Monika Klein, Hanna Wysocka, Agata Wagner.

Teilnehmer*innen der Workshops: Marzena Bałękowska, Mateusz Freidenberg, Weronika Juzyszyn, Angela Klein, Katarzyna Kordas, Michał Krawczyk, Julia Łucyk, Łucja Marcinkowska, Natalia Predel, Julia Smagowicz, Marta Sobolewska, Marta Sobolewska.

"Das Labor für Glücksforschung. Leben nach dem Komfortozän" – ein Projekt des Goethe-Instituts, der Stiftung Bęc Zmiana und des Zentrums für Kunst und Urbanistik Berlin (ZKU),  unterstützt von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Projektpartner – die Wissenskoproduzent*innen: Akademie der Schönen Künste Katowice, BWA Wrocław Galerie für Zeitgenössische Kunst, Galerie Arsenal in Bialystok, Institut für Urbane Kultur in Gdansk, Media Design Verein (Inkubator der Kreativindustrie Szczecin).
 

Details

INKU Inkubator Sektorów Kreatywnych, al.Wojska Polskiego 90, Szczecin


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