Presse Medieninfo 2022 Der Newsletter „Medieninfo“ ist ein monatliches Informationsangebot des Goethe-Instituts. Darin berichten wir über die Aktivitäten, Programme und Projekte der Goethe-Institute weltweit. Newsletter Medieninfo abonnieren Eintrag in den Newsletter Medieninfo des Goethe-Institut Ihre E-Mail Anmelden Abmelden OK Mit meiner Anmeldung stimme ich zu, dass meine E-Mail-Adresse für die Zusendung des abonnierten E-Mail-Newsletter verwendet wird. Die Anmeldung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Datenschutz Dezember 2022 / Januar 2023 Grafik: Goethe-Institut Weltweit „Living in a Quantum State“ Wie könnten sich Quantentechnologien auf unser Leben auswirken? Das Goethe-Institut lädt mit „Living in a Quantum State“ eine globale Öffentlichkeit ein, über diese Frage zu diskutieren. Das Projekt vereint eine Mischung aus digitalen, hybriden und analogen Veranstaltungen in Peking am 4. Dezember, in Dublin am 7. Dezember sowie in London am 8. Dezember. Dabei geht es auch darum, welche Rolle Kunst dabei spielt, technologische Entwicklungen zu vermitteln und kritisch zu hinterfragen. Foto: Islam Safwat | Goethe-Institut Kairo Deutschland Un|controlled Gestures Neue Sprachen im Tanz: Die zweite Ausgabe des Projekts Un|controlled Gestures der Goethe-Institute in Nordafrika/Nahost in Kooperation mit HAU Hebbel am Ufer führt elf junge Choreograf*innen aus Ägypten, dem Libanon, Marokko, den Palästinensischen Gebieten und Tunesien zusammen. Ihre Arbeiten kreisen um das Thema Entschleunigung und sind an drei Abenden (15. bis 17. Dezember 2022) im Berliner HAU als Work-in-Progress Performances zu erleben. Grafik: Goethe-Institut Deutschland Ausstellung „Du weisst dass du ein Mensch bist @Points of Resistance V“ und weitere Veranstaltungen vom Goethe-Institut im Exil Das Goethe-Institut im Exil setzt seine Arbeit als Begegnungsort und Bühne für gefährdete Kulturschaffende fort. In der Berliner Zionskirche wird vom 3. Dezember 2022 bis zum 7. Januar 2023 die Ausstellung „DU WEISST DASS DU EIN MENSCH BIST @POINTS of RESISTANCE V“ gezeigt. Am 7. Dezember tritt der Sänger Oleg Skrypka und seine Band Vopli Vidopliassova im Kunsthaus ACUD auf. November 2022 Foto: Tabea Hörnlein Deutschland Respekt - Internationale Comics In Zusammenarbeit mit dem Comic-Festival „KomMissia“ und dem Goethe-Institut wurde 2011 das Bildungsprojekt Respekt - Internationale Comics ins Leben gerufen. Es lädt junge Menschen zu künstlerischen Auseinandersetzungen mit Rassismus und Diskriminierung ein. Die Zentren für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts holen das Projekt erstmals nach Deutschland und zeigen ab Oktober 2022 im Rahmen verschiedener Ausstellungen Comics, die im Zuge von Workshops mit Kindern und Jugendlichen entstanden sind. Foto: Navid Fayaz Europa Culture Moves Europe Culture Moves Europe, das neue europäische Programm für kulturelle Mobilität, ist mit seiner ersten Ausschreibung gestartet. Es bietet Künstler*innen, Kreativen und Kulturschaffenden Mobilitätsförderung für ein internationales Projekt, bei dem sie Ziel, Dauer und Projektpartner*innen frei wählen können. Foto: Saskia Münchmeyer Deutschland Ein Koffer voller Bücher – Bundesweiter Vorlesetag Das Projekt „Ein Koffer voller Bücher“ macht jungen Leser*innen aus der Ukraine Kinder- und Jugendliteratur in ihrer Muttersprache in Deutschland zugänglich. Bereits mehr als 600 Bibliotheken und Einrichtungen haben eines der Pakete mit ukrainischen oder ins Ukrainische übersetzen deutschen Büchern erhalten, die das Goethe-Institut zusammengestellt hat. Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags am 18. November 2022 lesen Oberbürgermeister*innen an verschiedenen Orten aus Werken, die im „Koffer“ enthalten sind. Foto: Goethe-Institut Deutschland „Feels“-Einführungskurse für Ehrenamtliche Die meisten Geflüchteten, die nach Deutschland kommen, möchten sich so schnell wie möglich in der Landessprache zurechtfinden. Dabei kommt ehrenamtlichen Sprachbegleiter*innen eine Schlüsselrolle zu. Um diese mit Praxis-Tipps und Materialien für ihre Spracharbeit zu versorgen, hat das Goethe-Institut ein Projekt mit kostenlosen Online-Schulungen unter dem Namen „FEELS“ gestartet. Bereits 500 Interessierte haben sich registriert, einige Restplätze ab November sind über die Webseite www.goethe.de/feels noch buchbar. Oktober 2022 © Anatolii Sachivko, Angel Angelov, Apache Crew, Pokaz Trio Deutschland Goethe-Institut im Exil Syrien, Belarus, Afghanistan, Ukraine – vielerorts sehen sich Kultureinrichtungen wie das Goethe-Institut gezwungen, aufgrund von Kriegen oder Repressionen ihre Arbeit einzuschränken oder einzustellen. In Berlin zeigt jetzt das „Goethe-Institut im Exil“ zunächst die Arbeiten ukrainischer Kulturschaffender. Vom 6. bis 9. Oktober 2022 findet das Eröffnungsfestival im Kunsthaus ACUD statt. Grafik: © Aliona Solomadina Deutschland Stand der Ukraine auf der Frankfurter Buchmesse Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse vom 19. bis 23. Oktober liegt ein besonderer Fokus auf Schriftsteller*innen und anderen Stimmen aus der Ukraine. Das Goethe-Institut ermöglicht zusammen mit dem Ukrainian Book Institute einen Länderstand mit Kulturprogramm. Zudem gestalten am 22. Oktober ukrainische Literat*innen den zentralen „Frankfurt Pavillon“. Zu Gast ist unter anderem Friedenspreisträger Serhij Zhadan. Bild © Šejma Fere online Podcast-Serie Timezones – Staffel 3 Das Ohr an der Welt: Am 29. September 2022 startet die dritte Staffel der Podcast-Serie TIMEZONES. Das vom Goethe-Institut und dem Online-Magazin Norient entwickelte Format taucht an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt in die Lebenswirklichkeit von Künstler*innen ein und beleuchtet deren Praktiken. In der kommenden Folge 11 werden Kreative vorgestellt, die im repressiv regierten Ungarn letzte Freiräume verteidigen. Bild (Ausschnitt): © Pauline Julier Indien & Sri Lanka Reiseausstellung „Critical Zones. In Search of a Common Ground“ Die Ausstellung „Critical Zones. In Search of a Common Ground“ eröffnet am 28. Oktober 2022 in Mumbai (kuratiert von Mira Hirtz und Daria Mille) und reist anschließend weiter nach Colombo sowie Pune. 2023 folgen Stationen in Kolkata, New-Delhi und Bangalore. Erarbeitet und erstmalig ausgestellt wurde die Ausstellung am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe auf der Grundlage eines Konzeptes von Bruno Latour und Peter Weibel. Die nun für Südasien adaptierte Reiseausstellung zeigt eine Auswahl der künstlerischen Positionen und wird durch weitere Arbeiten indischer und sri-lankischer Künstler*innen ergänzt. September 2022 Foto: © Janne Gregor Island Projekt „Goethe Morph* Iceland” Mit „Goethe Morph* Iceland” laden das Goethe-Institut und das Nordic House Reykjavík Künstler*innen, Kulturschaffende und Aktivist*innen dazu ein, sich unter dem Titel „How we always wanted to have lived” mit alternativen Zukunftsentwürfen und neuen Formen des Zusammenlebens künstlerisch und diskursiv auseinanderzusetzen. Vom 5. bis 15. September wird ein Programm aus den Ergebnissen der Think Tanks, Performances, Ausstellungen und Gesprächen geboten – digital und vor Ort in Reykjavík, aber auch in Schulen und im Freien. Collage: © DAWA-Festival China Festival „Diverse As We Are“ In Shanghai findet vom 15. bis 25. September 2022 das Festival für inklusive Kunst „Diverse As We Are“ statt – als erstes internationales Ereignis seiner Art in China. Das Goethe-Institut und über 40 weitere Kulturpartner und Institutionen aus Europa, China und der Welt erschaffen als Zusammenschluss DAWA, eine Plattform für Kulturschaffende mit und ohne Behinderungen, die sich durch künstlerische Qualität auszeichnet und gleichzeitig das Verständnis für Vielfalt und Inklusion als integralen Bestandteil der Gesellschaft fördert. Fotos: Mohamad Abla © Tabri Artspace, Sandbox Collective – Shiva Pathak & Nimi Ravindran © Sandeep TK, Tali Nates © Jono David/ HaChayim HaYehudim Jewish Photo Library Deutschland Verleihung der Goethe-Medaille 2022 Das offizielle Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland geht an den ägyptischen Multimedia-Künstler Mohamed Abla, die Historikerin und Direktorin des Johannesburg Holocaust & Genocide Center Tali Nates aus Südafrika sowie an Nimi Ravindran und Shiva Pathak vom indischen Sandbox Collective. Außenministerin Annalena Baerbock wird an dem Festakt am 28. August in Weimar teilnehmen und ein Grußwort halten. Ebenfalls erwartet werden Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff und Peter Kleine, Oberbürgermeister der Stadt Weimar. Verliehen wird die Goethe-Medaille von Carola Lentz, der Präsidentin des Goethe-Institutes. Grafik: Goethe-Institut / N. Hrovat Deutschland Fachtagung „Under Pressure“ Auf der Fachtagung „Under Pressure“ untersucht das Zentrum für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts Dresden die Auswirkungen von Rechtspopulismus, Fake News und Verschwörungsmythen in Tschechien, Polen und Deutschland. Am 7. und 8. Oktober 2022 diskutieren Expert*innen aus den drei Ländern unter anderem darüber, wie demokratische Akteur*innen grenzüberschreitend zusammenarbeiten können. Juli/August 2022 Foto (Ausschnitt): Mary Anderson Deutschland Launch der „Schwarzen Akademie“ Mannheim Am 15. Juli 2022 geht in Mannheim die „Schwarze Akademie“ offiziell an den Start – eine Plattform zur weltweiten Vernetzung und Sichtbarmachung der Expertise Schwarzer Menschen. Entwickelt wurde sie von dem jungen internationalen Team des MeineWelt e.V. und PLACE for Africa; gemeinsam mit dem Goethe-Institut Mannheim und dem weltweiten Netzwerk der Goethe-Institute. © Goethe-Institut Deutschland Matching Portal Ukraine Das Goethe-Institut und die NGO Artists at Risk (AR) haben gemeinsam eine Koordinierungs- und Vermittlungsstelle ins Leben gerufen, um die Vielzahl von Hilfsangeboten für ukrainische Künstler*innen und Kulturschaffende zentral zu erfassen. Deutsche Kulturinstitutionen, die etwa Arbeitsaufenthalte, Ateliers oder Residenzen anbieten möchten, können sich auf der Seite www.goethe.de/ukraine-hilfe registrieren. Zudem besteht die Möglichkeit, beim Goethe-Institut finanzielle Zuschüsse für Unterkunfts- oder Produktionskosten zu beantragen. Foto (Ausschnitt): Andree Kaiser Deutschland Internationale Deutscholympiade 2022 Verbunden durch die deutsche Sprache: Vom 25. Juli bis 5. August 2022 findet die Internationale Deutscholympiade (IDO) in Hamburg statt. Rund 110 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren aus über 55 Ländern haben sich für den weltweit größten Wettbewerb zur deutschen Sprache qualifiziert und reisen zum Finale nach Deutschland. Neben ihren Sprachkenntnissen werden auch die interkulturelle Kompetenz und der Teamgeist bewertet. Veranstaltet wird die IDO vom Goethe-Institut zusammen mit dem Internationalen Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverband. VR-Installation: © Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Irland Ausstellung „Die unendliche Bibliothek” Mit der VR-Installation „Die unendliche Bibliothek“ wirft das Goethe-Institut einen Blick in die Zukunft der Archive. Die Ausstellung definiert Bibliotheken neu als interaktive Räume, die Besucher*innen durch multimediale Formen des Storytellings einbeziehen. Zur Installation gehören Virtual-Reality-Erfahrungen, Videoprojektionen und ein QR-Code-Spiel. Nach Stationen in Neu Delhi, Bangalore und Prag ist „Die unendliche Bibliothek“ nun vom 26. bis 29. Juli 2022 im irischen Dublin zu erleben. Juni 2022 Grafik (Ausschnitt): © Goethe-Institut Deutschland Ausstellungseröffnung „When The Sun Is Low – The Shadows Are Long“ Am 10. Juni eröffnet die Ausstellung „When The Sun Is Low – The Shadows Are Long“ in Deutschland in der GfZK – Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig. Die von Anna Karpenko kuratierte Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten belarussischer Künstler*innen und entstand gemeinsam mit der Arsenal Galerie in Białystok und dem Goethe-Institut Warschau. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine verleiht den Präsentationen in Białystok und Leipzig eine besondere Dringlichkeit. Die Eröffnungsveranstaltung findet am 10. Juni um 19 Uhr in der GfZK statt. Foto: © Mandeep Raikhy Deutschland Forum „Beyond the Lone Offender – Dynamiken der globalen Rechten Rassistisch motivierte Anschläge, rechte Chatgruppen, Verleumdungskampagnen oder Lifestyle-Faschismus – dies sind alles bekannte Strategien rechtsextremer Gruppen. An zahlreichen Beispielen lässt sich beobachten, dass nicht Einzeltäter*innen agieren, sondern ein System dahinter steht, das inzwischen auch global angewandt wird. Vom 23. bis 26. Juni 2022 lädt das Goethe-Institut Hamburg (Zentrum für internationale Kulturelle Bildung) gemeinsam mit Kampnagel zum Forum „Beyond the Lone Offender – Dynamiken der globalen Rechten“ ein. Expert*innen, Künstler*innen und Betroffene von rechtsextremer Gewalt bündeln lokale und internationale Perspektiven auf die Strategien rechter Bewegungen, wie des Künstlers Mandeep Raikhy aus Neu-Delhi. Foto (Ausschnitt): © Felipe Varanda Brasilien Museumskonferenz in Rio de Janeiro Fast vier Jahre nach dem verheerenden Brand im Museu Nacional in Rio de Janeiro ist es noch ein langer Weg bis zum Wiederaufbau des Hauses und seiner Sammlungen. Dieser Prozess eröffnet aber auch die Gelegenheit, grundlegende Herausforderungen gegenwärtiger Museumsarbeit zu reflektieren und neue Ideen in die Neugestaltung einzubringen. Das Museu Nacional und das Goethe-Institut veranstalten deshalb gemeinsam am 3. und 4. Juni eine Museumskonferenz in Rio de Janeiro. Foto: © Goethe-Institut Palästinensische Gebiete Radiobus Ramallah Viel wird über die Palästinensischen Gebiete berichtet, aber wenig davon kommt direkt aus den Palästinensischen Gebieten. Abhilfe sollen nun ein Tonstudio, eine Online-Plattform und ein Radiobus schaffen, der marginalisierten Gruppen sowie speziell Frauen Zugang zu Soundequipment und Aufnahmetechnik verschaffen soll. Am 1. Juni werden das Tonstudio und der Radiobus bei einem Launch-Event vorgestellt. Anschließend geht es für den Bus auf Tour durch die Palästinensischen Gebiete. Mai 2022 Foto (Ausschnitt) © Tejinder Singh Deutschland Festival „Frequenzen. Feminismen Global“ Mit dem Festival „Frequenzen. Feminismen global“ beleuchtet das Goethe-Institut vom 19. bis 21. Mai 2022 auf dem Pfefferberg-Gelände und in den Sophiensælen in Berlin die Vielfalt internationaler feministischer Positionen. Zu erleben sind diskursive und künstlerische Beiträge von über 50 Teilnehmer*innen. Medienschaffende, Künstler*innen, Autor*innen und Wissenschafter*innen aus u.a. Afrika, Asien, Europa und Südamerika setzen sich drei Tage lang gemeinsam mit unterschiedlichen feministischen Fragestellungen auseinander. Foto: Bernhard Ludewig © Goethe-Institut e.v. Berlin Deutschland Forum: Entdecken. Aufbrechen. Ankommen Die neue Bundesregierung will die Gewinnung ausländischer Fachkräfte vereinfachen und beschleunigen. Das Goethe-Institut unterstützt die Zuwandernden mit Beratungs-, Informations- und Qualifizierungsangeboten. Am 11. und 12. Mai 2022 werden auf dem „Forum: Entdecken. Aufbrechen. Ankommen.“ in der Berliner Kulturbrauerei Ergebnisse dieser Arbeit präsentiert und diskutiert. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Reem Alabali-Radovan eröffnet die Veranstaltung mit einer Videobotschaft. Die Veranstaltung kann über einen Livestream auf der Webseite www.goethe.de/entdecken verfolgt werden. © studio stg Griechenland Symposium „New Old Properties“ Eigentum ist die vielleicht wichtigste soziale Institution der modernen Gesellschaft. Kein neues Phänomen – aber eines, das zuletzt wieder an Brisanz gewonnen hat. Auf dem Symposium „New Old Properties“ kommen am 5. und 6. Mai 2022 im Goethe-Institut Athen Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen zusammen, um das moderne Eigentumsverständnis zu diskutieren. Gibt es Alternativen zur Eigentumslogik? Gezeigt wird auch eine neue Version der Arbeit „Faustpfand, Treuhand und die unsichtbare Hand“ des Berliner Künstlers Andreas Siekmann. Foto (Ausschnitt): © Barnabás Neogrády-Kiss Kanada Ausstellung „Techno Worlds“ Die Ausstellung „TECHNO WORLDS“ startet ihre Nordamerikatournee vom 13. Mai bis zum 19. Juni 2022 in Montreal. Sie beleuchtet Techno als globales Phänomen an der Schnittstelle von Musik, Kunst, Pop, Medien und Technologie. Zum Programm im Goethe-Institut, im Kunstraum PHI Centre sowie im Zentrum für technologische Künste SAT gehören auch ein DJ-Set von Lena Willikens sowie unter anderem die Vorführung der Dokumentation „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ von Romuald Karmakar. April 2022 Grafik: Goethe-Institut Deutschland Nothilfeprogramme für Menschen aus der Ukraine Das Goethe-Institut und die Kulturstiftung des Bundes haben ein Nothilfeprogramm für Kulturschaffende aus der Ukraine aufgesetzt. Der mit knapp 500.000 Euro ausgestattete Fonds unterstützt langjährige Partner*innen beider Institutionen vor Ort und im Exil. Zudem bietet das Goethe-Institut kostenlose Online-Deutschkurse und gezielte Informationen auf „Mein Weg nach Deutschland“ an. Darüber hinaus ist eine Plattform in Planung, die Angebote deutscher und europäischer Kultureinrichtungen an ukrainische Kulturschaffende vermittelt. Fotocollage: MeineWelt e.V. Deutschland Zentren für internationale Kulturelle Bildung Der Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und anderer Diskriminierung haben sich in Deutschland viele Organisationen der Kulturellen Bildung verschrieben. Um diese stärker mit Initiativen aus dem Ausland zu vernetzen hat das Goethe-Institut, unterstützt vom Auswärtigen Amt, die Zentren für internationale Kulturelle Bildung in Bonn, Dresden, Hamburg, Mannheim und Schwäbisch Hall eingerichtet. Sie dienen als Plattform für einen Erfahrungsaustausch. Höhepunkte im Frühjahr sind die Veranstaltungen der Schwarzen Akademie in Mannheim, ein Festival gegen Rechtsextremismus auf Kampnagel in Hamburg und die Ausstellung „Respekt“ an allen fünf Standorten. Grafik: Goethe-Institut Deutschland Villa Kamogawa in Berlin – Ausstellung „Verbindungsstücke“ Vor rund zehn Jahren wurde die Villa Kamogawa als Künstler*innen-Residenz in den Räumen des Goethe-Instituts in Kyoto eröffnet. Seitdem sind rund 130 Künstler*innen aus Deutschland nach Japan gekommen. Sie alle wurden nun eingeladen, sich mit einem Objekt an der Ausstellung „Tsunagu Monogatari – Verbindungsstücke“ zu beteiligen, die am 28. April 2022 im CLB Berlin eröffnet wird. Bis Mitte Mai diskutieren und arbeiten Expert*innen und Kulturschaffende in Workshops zur Reflexion von globalen Verflechtungen, künstlerischen Prozessen und zum kulturellen Austausch. Foto © Nino Kvrivishvili Venedig Ausstellung „Silk“ Die Goethe-Zentren in Baku und Eriwan sowie das Goethe-Institut Georgien zeigen die Ausstellung „Silk“ während der diesjährigen Biennale von Venedig. Die Eröffnung findet am 21. April 2022 um 18 Uhr im Guidecca Art District statt. Künstler*innen aus dem Kaukasus, aus Italien und Deutschland machen sichtbar, wie in Textilien die Geschichte von Handel und Industrie seit der Antike eingeschrieben ist. März 2022 Grafik: Goethe-Institut USA Initiative „Neighborhood Interpretive Center“ Die hyperlokale Nachbarschaftsinitiative „Neighborhood Interpretive Center“ präsentiert innovative Kulturprogramme im neuen Projektraum des Goethe-Instituts Los Angeles. Gemeinsam mit Partnern aus der Community entstehen über das gesamte Jahr verschiedene Projekte, wie beispielsweise ein Drachenbau-Workshop für Kinder und Jugendliche im März und eine Retrospektive des Frida Kahlo Theatres im August. Am 26. Februar sprechen die Schriftsteller*innen Mohamed Amjahid und Alice Hasters zum Auftakt über das Thema „Disruptive Representation and the Limits of Diversity“. Die Veranstaltung kann um 11 Uhr PST / 20 Uhr MEZ als Livestream verfolgt werden. Key Visual: Goethe-Institut Polen und Deutschland When The Sun Is Low - The Shadows Are Long Die Ausstellung „When The Sun Is Low – The Shadows Are Long“ wirft einen Blick auf den historischen und zeitgenössischen Kontext belarussischer Kunst. Kuratiert von Anna Karpenko enthüllt sie dabei die komplexen Zusammenhänge einer wesentlichen, archaischen menschlichen Natur mit gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Aspekten. Am 1. April eröffnet die Ausstellung in der Arsenał Galerie in Białystok und am 10. Juni in der GfZK – Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig. Key Visual: Institut Français Europa Where to land – embedding European performing arts in the new Climate Regime Welchen Beitrag kann der Kultursektor zur Bewältigung der Klimakrise leisten? Mit der Initiative „Where to land – embedding European performing arts in the new Climate Regime“ macht sich das Goethe-Institut mit Partnern auf die Suche nach Antworten. Das Institut Français Deutschland lädt am 9. März zum digitalen Auftakt ein. Mehr als Hundert europäische Kulturakteur*innen sprechen über mehr Nachhaltigkeit in den darstellenden Künsten. Foto: Germain Loumpet Afrika Liberté Pygmée (Pygmy Freedom) „Liberté Pygmée“ oder „Pygmy Freedom“ ist eine sozio-ökologische Initiative, die von der Baka-Community im Südosten von Kamerun umgesetzt wird. „Pygmy Freedom“ umfasst den Bau eines 80 Quadratmeter großen Museums sowie einen 24 Kilometer langen botanischen Rundgang in einer abgelegenen Gegend mitten im Wald. Unterstützt wird die Initiative vom Goethe-Institut, die Einweihung findet am 25. März 2022 statt. Februar 2022 Foto: © Goethe-Institut Angola Afrika AFRICOMICS Comics von afrikanischen Zeichner*innen bleiben außerhalb des eigenen Landes meist unbekannt, insbesondere der Weg in die europäische Öffentlichkeit ist weit. Mit AFRICOMICS lädt das Goethe-Institut Künstler*innen aus 14 afrikanischen Ländern dazu ein, sich miteinander zu vernetzen und gemeinsam an neuen Geschichten zu arbeiten. Die besten von ihnen reisen 2022 zu einem internationalen Workshop nach Ghana. Erste Ergebnisse sind bereits auf der Webseite www.goethe.de/africomics zu sehen, auf der nach und nach auch neue Comics veröffentlicht werden. Foto (Ausschnitt): © Thomas Mann House Los Angeles Weltweit Lockdown Lehren – Visionen für eine postpandemische Zukunft Die COVID-19-Pandemie hat das gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Leben nachhaltig verändert. Um der Frage nachzugehen, ob wir etwas aus dieser Katastrophe lernen können (und wenn ja, was), wurde „Lockdown Lehren“ ins Leben gerufen. Das Goethe-Institut hat hierfür Intellektuelle weltweit aufgerufen, sich mit dieser Frage zu befassen. Am 26. Januar startete etwa die Video-Reihe „On the Road to Change“: Zu Gast in der ersten Folge sind die Stadtplanerin Ananya Roy, der Philosoph Rainer Forst und Aktivist Pete White. Foto: © Goethe-Institut Israel Israel „Don’t tell me how to be a woman“ Künstler*innen der israelischen Gruppe „The New Barbizon“ zeigen ab dem 8. März 2022 im Teo Kulturzentrum in Herzliya bei Tel Aviv eine Ausstellung von Frauenporträts. Initiiert vom Goethe-Institut sind die Bilder auf Festivals im öffentlichen Raum bei spontanen Sitzungen entstanden. Die in Zusammenarbeit mit dem Kurator Avi Lubin konzipierte Kunstaktion ist Teil von „Don’t tell me how to be a woman“, das aktuelle Konzepte von Weiblichkeit beleuchtet. Dezember 2021 / Januar 2022 © Goethe-Institut Deutschland Zeitgeister – Globale Diskurse aus Kultur und Gesellschaft Spätestens die Bewegung Black Lives Matter hat uns vor Augen geführt, wie stark Rassismus in so genannten westlichen Gesellschaften verankert ist. Umweltkatastrophen betreffen den Globalen Süden häufig stärker als die Hauptverursacher in den Industrienationen. Und doch wird zu oft nur über, anstatt mit den betroffenen Menschen gesprochen. Zeitgeister ist das neue Online-Magazin des Goethe-Instituts, das Autor*innen aus aller Welt zu Wort kommen lässt. Foto: Monika Bryg Europa Abschlussveranstaltung „Europe Talks 2021“ in Berlin, London, Madrid und Warschau Am 12. Dezember endet die von ZEIT ONLINE initiierte Dialogreihe „Europe Talks“ mit einer digitalen Abschlussveranstaltung in Berlin. Zugeschaltet sind die Goethe-Institute aus Madrid, London und Warschau mit relevanten Fragestellungen aus ihren Ländern. Die Teilnehmer*innen in London diskutieren, ob sich der Brexit gelohnt hat. In Madrid widmet sich unter anderem ein Künstlerkollektiv dem Thema der Migration. In Warschau diskutiert die Leiterin des Goethe-Instituts mit einem Queeraktivisten über die Situation der LGBT+-Community in Polen. Foto: Akshat Nauriyal Indien Open Call „Graphic Travelogues“ Das Motiv des Reisens spielt in vielen Kunstformen eine große Rolle – sei es in der Literatur bei Goethes Italienreise oder im Film bei Wim Wenders’ Roadmovie „Paris, Texas“. Wie es in Comics und Graphic Novels aussieht, untersucht das Projekt „Graphic Travelogues“, das die Reiseerfahrungen von Zeichner*innen aus aller Welt zusammenträgt. Noch bis zum 6. Dezember können sich deutsche und indische Künstler*innen für ein Tandem auf einen Open Call des Goethe-Instituts und der St+art India Foundation bewerben, um in Chennai oder Neu-Delhi gemeinsam an einem Wandgemälde zu arbeiten. Andere Jahrgänge der Medieninfo Jahr wählen Medieninfo 2024 Medieninfo 2023 Medieninfo 2021 Medieninfo 2020 Medieninfo 2019 Medieninfo 2018 Kontakt Bei Rückfragen oder Interesse an älteren Ausgaben wenden Sie sich bitte an: Katrin Sohns Pressesprecherin und Bereichsleiterin Kommunikation Tel.: 0151 263 75 331 katrin.sohns@goethe.de Annika Goretzki Goethe-Institut Hauptstadtbüro annika.goretzki@goethe.de Zurück zu Presse Top