Der Raum zwischen uns
Marta Djourina und Lisa Peters

Der Raum zwischen uns © Lisa Peters

Im Jahr 2018 startete das Goethe-Institut das Programm "1 + 1: Kunstszene Deutschland". Es zielt darauf ab, neue Entwicklungen aus der deutschen Szene der zeitgenössischen Kunst aufzugreiden zu präsentieren und zugleich einen besonderen Augenmerk auf in Deutschland lebende bulgarische Künstler_innen zu richten. Dafür lädt eine/n bulgarische/n Künstler/in oder Kurator/in eine/n Künstler/in aus Deutschland zu einer gemeinsamen Ausstellung ein. In der ersten Ausgabe des Programms präsentierte Vikenti Komitski den mexikanischen Maler Francisco Montoya Casarez zum ersten Mal in Bulgarien, der in Berlin lebt.
 

2019 stellen die Berlinerinnen Marta Djourina und Lisa Peters im Rahmen von “1+1: Kunstszene Deutschland” das Projekt "Der Raum zwischen uns" vor. Die Ausstellung eröffnet am Dienstag, 5. März um 18.30 Uhr und läuft bis Ende des Monats.

Während Marta Djourina mit den Mitteln der analogen Fotografie experimentiert, beschäftigt sich Lisa Peters mit Video und Sound. Jede hat ihren je eigenen Ansatz und ästhetische Sicht, interessiert sich für spezifische Themen und Probleme. Diese Unterschiede bilden den Ausgangspunkt der Ausstellung. Dabei erforschen sie den Raum untereinander und die Schnittpunkte ihrer künstlerischen Praktiken.

Das verbindende Thema von Djourina und Peters ist die Reise, die Bewegung, die Abwesenheit. Neben Arbeiten aus den letzten Jahre werden auch zwei neue Arbeiten vorstellen, die den Weg von Berlin per Post nach Sofia geschickt wurden.

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Lisa Peters (geb. 1989 in Leonberg) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Kunst- und Medienwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und der Universität der Künste in Berlin (in der Klasse von Christiane Möbus und Ina Weber). 2012-2013 studierte sie an der Parsons New School for Design. Seit 2016 ist sie Meisterschülerin von Ina Weber. 2017 erhielt sie den Meisterschülerpreis des Präsidenten der Universität der Künste in Berlin und 2012 den Preis der Ursula Hanke-Förster-Stiftung. Ausgewählte Ausstellungen: Touchpoint, Erholungshaus Leverkusen, 2019; Meisterschülerpreis, Haus am Lützowplatz, Berlin, 2017; Schau09 - Retrospektive, Werkbund Galerie, Berlin, 2018; V, XXY Kunstraum, Berlin, 2018; Ich schaffe Unterbrechung / Du bringst Vereinigung, Kunstraum 53, Hildesheim, 2016; D I T T O, Mindscape Universe, Berlin, 2016; Schwingungen, Galerie Bernau, Bernau, 2016; #eins - körper, Smartloft, Berlin 2015; THE ROOM DOESN´T CARE, Heiligenkreuzerhof, Wien, 2014; LxBxHxMensch, Kulturpalasthochzeit, Berlin, 2012.

Marta Djourina (geb. 1991 in Sofia) ist seit 2009 an drei Universitäten in Berlin tätig. Sie begann ihr Studium an der Humboldt-Universität mit einem kunsthistorischen Studium, setzte es an der Technischen Universität mit den Schwerpunkten Kunstwissenschaft und Kunsttechnologie fort und schloss schließlich 2012 ihr Studium an der Universität der Künste in Berlin Bildende Kunst bei Professor Pia Fries, Gregory Cummins und Christine Streuli ab. Marta Djourina ist Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD. 2015 studierte sie ein Semester in Glasgow und gewann den Fotowettbewerb „Paris X Berlin“. 2016 erhielt Djourina den zweiten Preis beim Fotowettbewerb, der jährlich von der IBB (Investment Bank Berlin) in Zusammenarbeit mit der Karl-Hofer-Gesellschaft an der Universität der Künste in Berlin organisiert wird. Ihre Werke wurden in Ausstellungen in Griechenland, Schottland, Österreich und Norwegen sowie im Kunstquartier Betanier, den Kunstausstellungen Display und Lage Egal in Berlin, in der Christine König Galerie in Wien gezeigt. 2018 war sie eine der Künstler_innen der Ausstellung „Art Start: Junge Künstler_innen, die man 2018 auf dem Schirm haben sollte“ des Goethe-Instituts und der Galerie Credo Bonum. Im selben Jahr wurde sie für den BAZA-Preis für junge moderne Künstler_innen aus Bulgarien nominiert. Zudem war Djourina Stipendiatin der Dorothea Konwiarz Stiftung zur Förderung junger Künstler_innen. Der von ihr mitbegründeten Kollektiv Froon Timmer erhielt 2018 den Preis der Karl Hofer Gesellschaft.

  • Der Raum zwischen uns 1 Foto: © Radostin Sedevchev
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