Rainer Werner Fassbinder
Auf der Suchen nach Liebe
Porträt des Künstlers
© Rainer Werner Fassbinder Foundation
Ein wichtiger Aspekt beim Verständnis von Fassbinders Werk sind die intertextuellen Verbindungen zwischen seinen Filmen, nicht nur durch Analogien zwischen den einzelnen Figuren, sondern auch durch die Verknüpfung von Themen, die in früheren Filmen angerissen oder behandelt wurden. Dabei werden sie jedoch stets aus einer neuen, unerwarteten Perspektive beleuchtet. Die Intertextualität zwischen den Figuren ergibt sich auch aus Fassbinders Arbeitsweise und der Nutzung nicht nur seiner eigenen Biografie zur Erstellung von Drehbüchern. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist der Vergleich zweier Filme der Retrospektive: „Faustrecht der Freiheit“ und „In einem Jahr mit 13 Monden“. So basiert „Faustrecht der Freiheit“ auf der Biografie von Armin Meier, dem damaligen Liebhaber des Regisseurs, den Fassbinder selbst im Film verkörperte. Bevor Armin Meier Fassbinders Geliebter und Schauspieler wurde, war er Metzger und verbrachte seine Kindheit in einem Waisenhaus. „Faustrecht der Freiheit“ war und ist einer der wenigen Filme, die das Thema Homosexualität nicht nur im Kontext des Hauptproblems behandelten, sondern als Hintergrund für gesellschaftliche Machtspiele zwischen verschiedenen sozialen Gruppen. „In einem Jahr mit 13 Monden“ entstand nach dem Selbstmord von Armin Meier, den Fassbinder verlassen hatte. Fassbinder starb plötzlich im Jahr 1982 im Alter von 37 Jahren an einer Überdosis Drogen und Kokain.
Filme und Beschreibungen
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© Goethe-Institut
1969, 88 Min
Marie gehört zu Erich. Paul schläft mit Helga. Peter lässt sich von Elisabeth aushalten. Rosy treibt es für Geld mit Franz. Im Hinterhof, in der Wirtschaft, auf dem Kinderspielplatz, in ihren Wohnungen treffen sie sich, einzeln, paarweise, die ganze Gruppe, und tauschen ihre Meinungen aus, werden aggressiv, öden sich an, trinken, langweilen sich…
Dass Helga, die zu Paul gehört, sich mit dessen Freund Erich einlässt, dass Peter es satt hat, sich von Elisabeth aushalten zu lassen, und seine Wut an der käuflichen Rosy abreagiert, dass Paul auch mal zum schönen Hannes geht, dass Gunda gehänselt wird, weil sie keinen kriegt, ändert nichts an der Abgeschlossenheit ihres kleinen bürgerlichen Vorstadtreviers. Es gehört dazu, das ist normal, das hat alles seine „Richtigkeit“.
Erst als Jorgos, ein „Griech‘ aus Griechenland“, in ihre Welt einbricht und mit seinem „Nix verstehn“ Xenophobie, Potenzneid, Aggression dem Fremden gegenüber, kurz: das faschistoide Syndrom auslöst, werden die Männer munter, raffen sich auf und schlagen ihn zusammen. „Eine Ordnung muss wieder her.“
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder, basierend auf seinem Theaterstück
Kamera: Dietrich Lohmann
Musik: Peer Raben, Schubert
Schnitt: Franz Walsch
Bühnenbild: Rainer Werner Fassbinder
Besetzung: Hanna Schygulla (Marie) Lilith Ungerer (Helga) EIga Sorbas (Rosy) Doris Mattes (Gunda) Rainer Werner Fassbinder (Jorgos) Rudolf Waldemar Brem (Paul) Hans Hirschmüller (Erich) Harry Baer (Franz) Peter Moland (Peter) Hannes Gromball (Klaus) Irm Hermann (Elisabeth) Katrin Schaake (Frau in einem Cabriolett)
Original-Filmbeschreibungen, Quelle: © Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation
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Martha (Margit Carstensen), Anfang dreißig, ledig und durchaus attraktiv, verbringt mit ihrem Vater (Adrian Hoven) den Urlaub in Rom. Bei einem Gang durch die Stadt erleidet der Vater auf der Spanischen Treppe einen Herzinfarkt und stirbt. Im Hof der deutschen Botschaft in Rom trifft Martha einen ihr unbekannten, etwa fünfundvierzigjährigen Mann. Die Begegnung fasziniert beide.
Zurück in Deutschland sieht sie einige Zeit später bei einer Hochzeitsfeier den Fremden aus Rom wieder. Er heißt Helmut Salomon (Karlheinz Böhm). Martha erliegt schnell seiner Ausstrahlung und seinem dominanten Wesen. Die beiden heiraten. Schon auf der Hochzeitsreise beginnt Helmut auf sanfte, aber unnachgiebige Art Martha „zu erziehen“. Nach der Rückkehr mietet er für sie beide ein hochherrschaftliches Haus, in dem er Martha zunehmend isoliert. Schon nach wenigen Tagen lässt er das Telefon entfernen und kündigt hinter ihrem Rücken ihre Anstellung in der Bibliothek. Martha soll allen Kontakt mit der Außenwelt aufgeben, um nur noch für ihn da zu sein. Seine Zärtlichkeiten, die eher Überfällen gleichen, sind nicht frei von Sadismus.
Als Helmut beruflich auf Reisen ist, trifft sich Martha, um überhaupt jemanden zum Reden zu haben, heimlich mit Herrn Kaiser (Peter Chatel), einem jungen Kollegen aus der Bibliothek.
Helmut wird misstrauisch. Martha fühlt sich bedroht, glaubt, dass Helmut sie umbringen will. Bei einer Autofahrt mit Kaiser hat sie plötzlich die Vorstellung, dass ihr Mann sie verfolgt. Völlig hysterisch hetzt sie Kaiser, schneller zu fahren. Der Wagen schleudert einen Abhang hinunter.
Kaiser ist tot. Martha überlebt den Unfall, bleibt aber gelähmt. Helmut holt sie mit einem Rollstuhl aus der Klinik ab. Jetzt hat er sie ganz für sich allein und sie ihn.
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder, nach der Kurzgeschichte "For the Rest of Her Life von Cornell Woolricha"
Kamera: Michael Ballhaus
Musik: Bruch, Donizetti, Orlando Di Lasso
Schnitt: Liesgret Schmitt-Klink
Bühnenbild: Kurt Raab
Besetzung: Margit Carstensen (Martha Heyer, później: Martha Salomon) Karlheinz Böhm (Helmut Salomon) Gisela Fackeldey (Mutter) Adrian Hoven (Vater) Barbara Valentin (Marianne) Ingrid Caven (Ilse) Ortrud Beginnen (Erna) Wolfgang Schenck (Vorgesetzte) Günter Lamprecht (Dr. Salomon) Peter Chatel (Kaiser) El Hedi Ben Salem (Hotelgast) Kurt Raab (Botschaftssekretär) Rudolf Lenz (Oberportier) Rudolf Waldemar Brem (Telefontechniker) Elma Karlowa (Putzfrau) Herbert Steinmetz (Dr. Hauff) Liselotte Eder (Frau bei der Trauung) Karl Scheydt (Mann bei der Trauung) Michael Ballhaus (aufdringlicher Mann)
Original-Filmbeschreibungen, Quelle: © Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation Fassbindera
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In einer Ausländerkneipe, in die sie vor dem Regen geflohen ist, lernt die etwa sechzigjährige Witwe Emmi Kurowski (Brigitte Mira), die als Putzfrau arbeitet, den mindestens zwanzig Jahre jüngeren Marokkaner Ali (El Hedi Ben Salem) kennen. Ali tanzt mit Emmi, sie reden miteinander, er begleitet sie nach Hause. Er zieht zu Emmi. Schließlich heiraten sie.
Für die anderen ist diese Eheschließung ein Skandal: Emmis erwachsene Kinder schämen sich ihrer Mutter, die Nachbarn tuscheln, der Kolonialwarenhändler weist Emmi aus dem Laden, Emmis Arbeitskollegen verachten sie.
Doch schließlich lässt der äußere Druck auf Emmi und Ali nach, und nun werden ihre inneren Probleme deutlicher. Ali besucht wieder seine frühere Geliebte, die Kneipenwirtin Barbara (Barbara Valentin). Als Emmi ihn zurückholen will und die beiden wie zu Beginn ihrer Bekanntschaft miteinander tanzen, bricht Ali zusammen. Der Arzt diagnostiziert ein aufgebrochenes Magengeschwür. Emmi bleibt bei Ali, hält seine Hand.
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder
Kamera: Jürgen Jürgen
Musik: Rainer Werner Fassbinder, muzyka archiwalna
Schnitt: Thea Eymèsz
Bühnenbild: Rainer Werner Fassbinder
Besetzung: Brigitte Mira (Emmi) El Hedi Ben Salem (Ali) Barbara Valentin (Barbara, Barbesitzerin) Irm Hermann (Krista) Rainer Werner Fassbinder (Eugen, ihr Mann) Karl Scheydt (Albert) Elma Karlowa (Frau Karges) Anita Bucher (Frau Ellis) Gusti Kreissl (Paula) Walter Sedlmayr (Angermayer, Lebensmittelladenbesitzer) Doris Mattes (seine Frau) Liselotte Eder (Frau Münchmeyer) Marquard Bohm (Gruber, Hannes Gromball (Kellner an der Bar) Katharina Herberg (Mädchen an der Bar) Rudolf Waldemar Brem (Kollege) Peter Moland (Werkstattleiter) Kurt Raab (Vorarbeiter) Margit Symo (Hedwig) Peter Gauhe (Bruno) Helga Ballhaus (Yolanda) Elisabeth Bertram (Frieda) Hark Bohm (Arzt)
Original-Filmbeschreibungen, Quelle: © Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation
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Franz (Fassbinder), arbeitsloser Schausteller und Stricher, gewinnt eine halbe Million im Lotto und wird durch den Antiquitätenhändler Max (Karlheinz Böhm) in eine Gruppe vornehmer Homosexueller eingeführt. Er verliebt sich in den Unternehmersohn Eugen (Peter Chatel). Sie ziehen zusammen in eine eigene Wohnung, die Franz bezahlt und die von Eugen exquisit eingerichtet wird. Außerdem saniert Franz durch einen Kredit die bankrotte Firma von Eugens Eltern.
Eugen will Franz feinere Manieren und Kultur beibringen, aber der Klassenunterschied bleibt unaufhebbar. Franz wird von Eugen fortlaufend finanziell ausgenommen, er verliert seinen Anteil an der Firma und schließlich auch noch die Wohnung. Sie trennen sich, und Eugen kehrt zu seinem früheren Liebhaber zurück. Franz nimmt sich das Leben.
Rok produkcji: 1974/75
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder, współpracownik Christian Hohoff
Kamera: Michael Ballhaus
Musik: Peer Raben
Schnitt: Thea Eymèsz
Bühnenbild: Kurt Raab
Besetzung: Rainer Werner Fassbinder (Franz Biberkopf) Peter Chatel (Eugen) Karlheinz Böhm (Max) Rudolf Lenz (Rechtsanwalt) Karl Scheydt (Klaus) Hans Zander (Springer, Barkeeper) Kurt Raab (Vodka-Peter) Adrian Hoven (Eugens Vater) Ulla Jacobsen (Eugens Mutter) Irm Hermann (Madame Chérie) Katharina Buchhammer (Madame Isabelle) Ursula Strätz (Madame Antoinette) Christiane Maybach (Hedwig, Elma Karlowa (erste Kioskbesitzerin) Brigitte Mira (zweite Kioskbesitzerin) Harry Baer (Philip) Peter Kern (Blumenhändler) Barbara Valentin (Max' Frau) Bruce Low (Arzt) Walter Sedlmayr (Autohändler) El Hedi Ben Salem (Marokkaner) Hannes Gromball (Kellner im Hotel Moroscan) Ingrid Caven (Sängerin) Marquard Bohm (GI) Lilo Pempeit (Nachbarin) Hark Bohm (Polizist) Evelyn Künneke, Karl Heinz, Staudenmeier Helmut Petigk
Original-Filmbeschreibungen, Quelle: © Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation
© Studio Canal
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Jedes 7. Jahr ist ein Jahr des Mondes. In diesen Jahren leiden viele Menschen verstärkt unter Gefühlsschwankungen und Depressionen. Wenn aber ein Mondjahr wie beispielsweise 1978 gleichzeitig ein Jahr mit 13 Neumonden ist, kommt es zu persönlichen Katastrophen.
Frankfurt 1978. Elvira Weishaupt (Volker Spengler) sucht bei ihr ehemals vertrauten Menschen Zuflucht vor der eigenen verworrenen Vergangenheit. Als sie nur auf Spott und Ablehnung stößt, bleibt ihr nur eine Entscheidung…
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder
Współpraca artystyczna: Juliane Lorenz, Volker Spengler
Kamera: Rainer Werner Fassbinder
Musik: Peer Raben
Schnitt: Rainer Werner Fassbinder
Bühnenbild: Rainer Werner Fassbinder
Besetzung: Volker Spengler (Erwin/Elvira Weishaupt) Ingrid Caven (Rote Zora) Gottfried John (Anton Saitz) Elisabeth Trissenaar (Lrene) Eva Mattes (Marie-Ann) Günther Kaufmann (J. Smolik, Chauffeur) Liselotte Pempeit (Gudruns Schwester) Gerhard Zwerenz (Burghard Hauer, Schriftsteller) Isolde Barth (Sybille) Karl Scheydt (Christoph Hacker) Walter Bockmayr (Seelen-Frieda) Peter Kollek (Trinker) Bob Dorsay (Tramp) Gustav Holzapfel (H. H. Brei, Beamter am Saitz) Ursula Lillig (Putzfrau) Janoz Bermez (Oskar Pleitgen)
Original-Filmbeschreibungen, Quelle: © Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation
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Während im Zweiten Weltkrieg ringsum die Bomben fallen, heiraten Hermann Braun (Klaus Löwitsch) und Maria (Hanna Schygulla). Eine einzige Nacht bleibt ihnen, dann muss der Ehemann wieder an die Front.
Nach Kriegsende – ihr Mann, heißt es, ist gefallen – hat Maria ein Verhältnis mit dem schwarzen G.I. Bill (George Byrd). Doch Hermann kommt unerwartet aus der Gefangenschaft nach Hause. In der Konfrontation mit Mann und Liebhaber erschlägt Maria Bill mit einer Flasche. Hermann nimmt die Schuld auf sich und muss ins Zuchthaus.
Maria lernt den Fabrikanten Oswald (Ivan Desny) kennen und macht sich in dessen Leben und Firma unentbehrlich, während sie auf Hermanns Entlassung wartet. Als es aber soweit ist, verschwindet der spurlos. Erst nach Oswalds Tod taucht er wieder auf. Maria erfährt von einem Vertrag zwischen den beiden Männern, demzufolge Hermann zu Lebzeiten Oswalds auf Maria verzichtete, der Fabrikant dafür aber das Ehepaar zu seinen Erben eingesetzt hat.
Statt der erwarteten Wiedersehensfeier kommt es zur Katastrophe: Maria lässt – Absicht oder Versehen? – den Gashahn des Herdes geöffnet, und während in der Radioübertragung die deutsche Fußballnationalmannschaft dem Weltmeistertitel 1954 entgegenspielt, wird das Haus von einer gewaltigen Explosion erschüttert.
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Peter Märthesheimer, Pea Fröhlich, nach einer Idee von Rainer Werner Fassbinder
Kamera: Michael Ballhaus
Musik: Peer Raben
Schnitt: Juliane Lorenz i Franz Walsch
Kostüme: Barbara Baum
Besetzung: Hanna Schygulla (Maria) Klaus Löwitsch (Hermann) Ivan Desny (Oswald) Gottfried John (Willi) Gisela UhIen (Mutter) Günter Lamprecht (Wetzel) George Byrd (Bill) Elisabeth Trissenaar (Betti) Isolde Barth (Vevi) Peter Berling (Bronski) Sonja Neudorfer (Rotkreuzschwester) Liselotte Eder (Frau Ehmke) Volker Spengler (Schaffner) Karl-Heinz von Hassel (Staatsanwalt) Michael Ballhaus (Rechtsanwalt) Christine Hopf- de Loup (Notar) Hark Bohm (Senkenberg) Horst Dieter Klock (Mann mit dem Auto) Günther Kaufmann (GI im Zug) Bruce Low (Amerikaner bei der Konferenz) Rainer Werner Fassbinder (Schwarzmarkthändler) Claus Holm (Arzt) Anton Schirsner (Großvater Berger) Hannes Kaetner (Standesbeamter) Martin Häussler (Reporter) Norbert Scherer (erster Wachmann) Rolf Bührmann (zweiter Wachmann) Arthur Glogau (dritter Wachmann)
Original-Filmbeschreibungen, Quelle: © Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation
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2015, 109 Min
Rainer Werner Fassbinder (1945–1982), einer der bedeutendsten deutschen Regisseure und wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films, verstarb im Alter von 37 Jahren und hinterließ 44 Filme. Der dänische Filmregisseur dieses Films, Christian Braad Thomsen, lernte Fassbinder 1969 bei der Uraufführung seines Spielfilmdebüts LIEBE IST KÄLTER ALS DER TOD auf der Berlinale kennen, sie wurden enge Freunde. FASSBINDER – LIEBEN OHNE ZU FORDERN basiert auf einem lange unveröffentlichten, sehr persönlichen Interview von Braad Thomsen, das während der Filmfestspiele von Cannes 1978 entstand. Weitere Protagonist_innen des Films sind Fassbinders Mutter Lilo Pempeit, Irm Hermann und Harry Baer.
Regie: Christian Braad Thomsen
Kamera: Dirk Brüel, Gregers Nielsen, Bente Petersen
Musik: Peer Raben
Schnitt: Grete Møldrup
Ton: Christian Braad Thomsen
Besetzung: Rainer Werner Fassbinder (selbst) Irm Hermann (selbst) Harry Baer (selbst) Lilo Pempeit (selbst) Margit Carstensen (selbst)
Original-Filmbeschreibungen, Quelle: © Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation
Begleitprogramm
"Blut am Hals der Katze"
Übersetzt von: Iwona Dorota Nowacka
Regie: Marzena Sadocha
Musik: Wiktor Grzegorzewski
Gesang: Hanna Błachuta
Gäste:
-
Juliane Lorenz-Wehling
Autorin, Publizistin, Produzentin. Seit 1975 Film-Editorin und ab 1983 auch Dokumentarfilme. Seit 1992 Präsidentin der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin (gegr.1986) und The Fassbinder Foundation Inc., New York (gegr.1998). Herausgabe von Publikationen, Essays, Texten. Mitglied der Deutschen-und Europäischen Filmakademien.
Impressum
Centrum Sztuki Współczesnej ŁAŹNIA 1
ul. Jaskółcza 1
Olsztyn | 18-20.11.2024
Kino Awangarda
Plac Jana Pawła II 2/3
Olsztyn | 21.11.2024
Teatr im. Stefana Jaracza, ul. 1 Maja 4
Die szenische Lesung Fassbinders Stücks "Blut am Hals der Katze (Marilyn Monroe contre les vampieres)", 1971. Reg. Marzena Sadocha
Wrocław | 24-27.11.2024
Kino Nowe Horyzonty ul. Kazimierza Wielkiego 19a/21
Warszawa | 24-30.11.2024
Nowy Teatr
Międzynarodowe Centrum Kultury
ul. Madalińskiego 10/16