Konferenz „Schülern eine Stimme geben!“
Deutsch hat Klasse

Konferenz DHK © Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut e.V. Konferenz DHK Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut e.V.

Ist Partizipation in der Grundschule möglich? Sind Schülerinnen und Schüler im Alter von 9 bis 13 Jahren darauf vorbereitet, aktiv über ihr Schulumfeld mitzuentscheiden? Haben sie Interesse daran? Warum lohnt es sich, die Partizipation von Jugendlichen in diesem Alter zu fördern? – Diesen und vielen weiteren Fragen widmete sich die Konferenz des Goethe-Instituts „Schülern eine Stimme geben!“ am 31. März 2017 in Warschau.

Die eigeladenen Experten: Dr. Marta Kotarba von der Maria-Grzegorzewska-Akademie für Sonderpädagogik in Warschau, Angelika Eikel von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und Dr. Katharina Eckstein von der Friedrich-Schiller-Universität Jena setzten sich mit dem Thema Partizipation in der Grundschule auseinander. Ewa Dorota Ostaszewska und Christoph Mohr vom Goethe-Institut Warschau stellten den Konferenzteilnehmern das Projekt „Deutsch hat Klasse“ vor und berichteten über die Pilotphase des Wettbewerbs im Rahmen des Projekts in Grundschulen.
 
  • DHK Konferenz 01 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

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  • DHK Konferenz 07 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • DHK Konferenz 08 © Goethe-Institut

Mitdenken, mitentscheiden, mitmachen - sind drei Begriffe, auf denen Partizipation im Projekt „Deutsch hat Klasse“ basiert. Eines der Grundziele vom Wettbewerb ist es, die Jugendlichen zur Beteiligung an Entscheidungsprozessen in der Schule zu befähigen. Im Schuljahr 2017/18 startet die erste Auflage des Wettbewerbs für Grundschulen. Das Ziel der Konferenz war es, im Hinblick darauf gemeinsam die Standards der schulischen Partizipation auf diesen Bildungsstufen auszuarbeiten.

In der späten Kindheit und der Adoleszenz entwickeln sich Jugendliche kognitiv und im Bereich der Identität. Die Befähigung der Schülerinnen und Schüler dazu, über das Funktionieren der Schule mitzuentscheiden, wirkt sich positiv auf ihr Verhältnis zum Lernen, ihre Identifikation, ihr Engagement sowie die Bereitschaft zur Übernahme der Verantwortung aus. Studien, die in deutschen Bildungseinrichtungen durchgeführt wurden, weisen eindeutig darauf hin, dass die Möglichkeit der schulischen Partizipation positiven Einfluss auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowie auf das Verhältnis zwischen den Schülern und den Lehrkräften hat.

Es lohnt sich bereits in der frühen Bildung den Jugendlichen die Mitentscheidung über ihr Umfeld zu ermöglichen. Eine der Aufgaben der Schule ist es, die Schülerinnen und Schüler zur aktiven Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen zu ermutigen. Die Partizipation ist sowohl auf der Ebene der Unterrichtsgestaltung, der Beteiligung an Klassen- und Schulgremien, als auch in der Interaktion mit dem Schulumfeld (sog. service learning) möglich.

Die Teilnehmer der Konferenz haben im Anschluss auf die Vorträge während eines Workshops gemeinsam konkrete Beispiele für das Mitentscheidungsverfahren in der Schule ausgearbeitet. Die Schulleiter und Lehrkräfte beschäftigten sich mit den Fragen der Partizipation in der Grundschule, im Deutschunterricht sowie im Projekt „Deutsch hat Klasse“. Ihre Aufgabe war es, auf der Grundlage eigener Erfahrungen und der von den Referentinnen vermittelten Informationen Präsentationen in Form von Plakaten vorzubereiten. Die Ergebnisse dieser Arbeit finden Sie in dieser Fotogalerie:
 
  • Plakat 08 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 09 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 10 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 11 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 12 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 13 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 14 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 15 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

Während der Konferenz wurden die Gewinner der Pilotauflage vom Wettbewerb „Deutsch hat Klasse in den Grundschulen 2016/17“ bekanntgegeben.
1. Platz: Szkoła Podstawowa nr 1 im. Jana Pawła II in Przeworsk (Betreuerin: Ewa Kojder)
2. Platz: Sopockie Szkoły Autonomiczne in Sopot (Betreuerinnen: Anna Trynkler-Zalaszewska und Lucyna Dorawa-Biłanicz)
Auszeichnung: Zespół Szkół im. Powstańców Wielkopolskich in Osieczna (Betreuerin: Agata Łogin-Szczepańska)
 
  • SP01 © Goethe-Institut e.V.

  • SP02 © Goethe-Institut e.V.



Der Verlauf der Konferenz wurde graphisch von der Zeichnerin Ewelina Protasewicz in Form von Plakaten dokumentiert.
 
  • Plakat 01 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 02 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 03 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 04 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 05 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 06 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

  • Plakat 07 Foto: Adam Burakowski © Goethe-Institut

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