Ausstellung
Ideenlese. Ideen und Prototypen
Labor für Glücksforschung. Das Leben nach dem Komfortozän
Die zweijährige Laufzeit des „Labors für Glücksforschung“ nähert sich dem Ende. Dieses Kunst- und Forschungsprojekt, das 2022 vom Goethe-Institut in Warschau, der Stiftung Bęc Zmiana und dem ZK/U Zentrum für Kultur und Urbanistik aus Berlin initiiert wurde hatte zum Ziel neue Arten von Komfort zu definieren und nach Lösungen zu suchen, die in naher Zukunft eine Antwort auf die Bedürfnisse sein könnten, die sich aus dem Klimawandel, verschiedenen Krisen und den dadurch verursachten Einschränkungen bestehender Gewohnheiten und Handlungsweisen ergeben
Im Rahmen des Projekts wurden Themen wie die Migration von Pflanzen, die Regeneration des städtischen Bodens, die Bedeutung der Gestaltung des öffentlichen Raums für das psychische Wohlbefinden, die Trinkwasserknappheit, das Potenzial städtischer Brachflächen, die Vermeidung von Isolation und Einsamkeit, die Suche nach Quellen des Optimismus und die Gestaltung von Orten, die soziale Bindungen fördern, untersucht. Die dabei entwickelten Ideen wurden in Form von Lösungsprototypen umgesetzt, die sich jeweils mit einem Problem befassen, das in lokalen Partnerschaften zwischen den teilnehmenden Einrichtungen bearbeitet wurden.
Die Ausstellung „Ideenlese“, die das Projekt zusammenfasst, zeigt, wie Ideen, die zunächst flüchtig sind, materielle Gestalt annehmen und sich in Prototypen verwandeln, die die Möglichkeit bieten, sie in der realen Welt zu verankern.
Die Ausstellung ist als Wanderinstallation konzipiert, nach der Präsentation im Oktober in Katowice wird die Ausstellung in Warschau gezeigt und von Begleitveranstaltungen ergänzt, die sich mit verschiedenen Aspekten des Komforts in der heutigen Welt befassen.
Im Programm der Vernissage:
- Performans "Solo na balony" - Antoni Michnik
© Fot. Klaudia Rachubińska
- Set dj - Vład Błyżniuk aka czuły
- Klangkomposition „Wellenschlagen und Fallen“ - Iza Smelczyńska
© Fot. Łukasz Błażejewski
Teilveranstaltungen im Rahmen der Austellung:
22.11 Matthias Einhoff & Miodrag Kuč „Commons Cosmodrome. Zur Transformation einer Kultureinrichtung nach dem Komfortozän“ - Vortrag
23.11 Berit Fischer „Radical Empathy Lab – Playful Mutuality” - Workshop
23.11 Die Architektur der Abfälle – Workshop
26.11, 18.00 Uhr Ausstellung „Ideenlese” - kuratorische Führung, Turnus na Wolskiej, ul. Wolska 46/48
29.11 POST KOMFORT PARTY - Gespräche über den Komfort
Organisation: Goethe-Institut, Fundacja Bęc Zmiana, ZK/U Berlin
mit der freundlichen Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
An dem Projekt beteiligte Institutionen:
Białystok: Galerie Arsenal (Ewa Chacianowska und Eliza Urwanowicz-Rojecka)
Gdańsk: Institut für Stadtkultur (Natalia Cyrzan und Anna Mituś)
Katowice: Akademie der Schönen Künste (Justyna Kucharczyk)
Szczecin: Verein Media Dizajn / Szczeciński Inkubator Kultury (Maciej Kowalewski und Marek Ostrowski)
Wrocław: BWA Breslauer Galerien für zeitgenössische Kunst (Katarzyna Roj)
Projektkuratorin: Bogna Świątkowska (Warschau)
Kuratorische Zusammenarbeit: Miodrag Kuč und Matthias Einhoff (Berlin)
Ausstellungsgestaltung: Maciej Siuda Pracownia
Grafische Identität und Website-Design: Marcel Kaczmarek
Grafische Gestaltung der Ausstellung in Warschau: Filip Bardyan
Produktion: Goethe-Institut Warschau
Details
Turnus na Wolskiej, Warszawa
Turnus na Wolskiej
ul. Wolska 46/48
Warszawa