E-Sound of Silence

  • E-Sound of Silence 1 © Arthur Bauer
  • E-Sound of Silence 2 © Arthur Bauer
  • E-Sound of Silence 3 © Arthur Bauer
  • E-Sound of Silence 4 © Arthur Bauer

Al Balad Theater (Jordanien), Tanja Krone (Deutschland), zeitraumexit e.V. (Deutschland)

Bisher wird die Diskussion um Elektromobilität und die Verkehrswende immer im nationalen Rahmen diskutiert. Man schielt vielleicht noch nach Norwegen oder ins Silicon Valley. Aber fahren andere Nationen auch auf E ab und wie klingt die Straße heute im Rest der Welt? Andere Länder, andere Autos, andere Klänge?

Das Projekt möchte das Themenfeld Verkehrswende und Klang im internationalen Austausch und Vergleich untersuchen und dabei bewusst Partner abseits der Industrienationen des Global North einbinden. Ziel ist, Ideen und Visionen für den Sound der Elektromobilität zu entwickeln, indem ein offener Austausch zwischen den jordanischen und deutschen Partnern mit jeweils eigenen Beziehungen zur Automobilmobilität und ihrem Sound stattfindet.

Der erste Workshop fand vom 22.-27. September 2019 in Mannheim im Rahmen des Festivals "Wunder der Prärie" statt. Eine ausgewählte Gruppe von Sound-Künstler*innen aus Jordanien und Deutschland kamen hier zusammen und kreierten in intensivem Austausch Ideen für Sounds und Sound Scapes für Elektroautos. Zusätzlich gab es täglich Sitzungen mit dem "Mannheimer Beirat", ein Beratungsgremium bestehend aus Bürger*innen der Stadt, zu der Frage "Wie klingt die Stadt der Zukunft?".

Am Ende der Workshop-Woche fand eine Präsentation in einer ehemaligen Feuerwache statt, in der die entstandenen Sounds in einer Choreografie mit vier Elektroautos einem Publikum präsentiert wurden. Der Performance ging eine öffentliche Diskussion mit dem Titel "City Soundscape - Klang und Krach im Stadtraum" voraus.

Die zweite Ausgabe des Workshops findet vom 9.-16. Juli 2020 in Amman, Jordanien statt. Die Weiterentwicklung des künstlerischen Formats wird derzeit von den beteiligten Künstler*innen online diskutiert.
 


 

Dieses Projekt ist Teil der Runde 7 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2019.