Parcel from Abroad

  • Parcel from abroad / Sender unknown © Maksym Afanasiev
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Totem Centre Theatre Lab (Ukraine), Futur 3 (Deutschland), M. Dzhangaziev Kyrgyz Puppentheater (Kirgisistan)

Eine partizipative Performance

Von UNITED SOLITUDES UNLTD.

In Kooperation mit Futur3 (Köln/D), Totem Theater Lab (Cherson/UA) und Youth Theater Studio (Bischkek/KYR)



Wissen Sie, was Menschen im südukrainischen Kherson über den westlichen Kapitalismus denken? Haben Sie einen Brieffreund in der kirgisischen Hauptstadt Bishkek, durch den sie erfahren, wie die Menschen ihre Familie ernähren, trotz ökonomischer Krise? Haben Sie gehört, dass viele Menschen in Deutschland lieber weniger Geld verdienen, aber dafür mehr Freizeit haben? Sind sie gespannt, ob diese Menschen, die in unterschiedlichsten Ländern leben, ähnliche Träume von der Zukunft haben? Haben diese Menschen trotz aller Unterschiede ähnliche Vorstellungen von Glück?

In der partizipativen Performance PARCEL FROM ABROAD / SENDER UNKNOWN erwartet das Publikum eine mit Paketen gefüllte Kiste. Die Gegenstände und Briefe, die das Publikum öffnet, wurden von Menschen aus Köln, Kherson und Bischkek geschrieben. Sie erzählen in persönlichen Geschichten von der Suche nach Glück und den Träumen von der Zukunft. Und was all das besonders mit Wirtschaft, Arbeit und 
Geld zu tun hat. Doch die Pakete offenbaren nicht nur Antworten, sondern auch viele Fragen und Aufforderungen zu gemeinsamen Aktionen. PARCEL FROM ABROAD / SENDER UNKNOWN wird so zu einer 
spontanen Selbstbefragung der Zuschauer*innen. Wo erkennen sie sich in den Gedanken des Unbekannten wieder?

Diese theatrale Völker-Begegnung möchte herausfinden, was die Menschen in ihrem Leben wirklich bewegt, und Antworten finden, die über die medialer Narrationen hinausgehen.

Die international agierenden Künstler hinter diesem Projekt haben sich zu dem Kollektiv UNITED SOLITUDES UNLTD. Zusammengeschlossen. Sie wollen singulären Denkansätze vermeiden, die an Staatsgrenzen enden, und stattdessen eine gemeinsame Vision von Glück finden, wenn es eine gibt.

Leitung: Andre Erlen (Futur3, Deutschland), Mykola Homanyuk (Totem Lab, Ukraine), Shamil Dyikanbayev (YTS, Kirgisistan) | Künstlerische Mitarbeit: Stefan H. Kraft | Projektleitung: Theresa Heussen (Futur3, Deutschland), Zhamilia Keldibaeva (YTS, Kirgisistan) | Soziologische Beratung: Mykola Homanyuk (Cherson State University, Ukraine) | Videos, Fotos und Comics: Maksym Afanasyev (Totem Lab, Ukraine) | Mit freundlicher Unterstützung von: Goethe-Institute (Internationale Kooperationsförderung), Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westphalen

Dieses Projekt ist Teil der Runde 7 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2019.