Is this a human?
An Afrofuturistic STREET/RITUAL/OPERA-PERFORMANCE about the Future of the Human in the Anthropocene
Njara Rasolomanana / Battle 4 Peace Festival (Madagaskar), kainkollekitv Mirjam Schmuck / Fabian Lettow (Deutschland), Cie Zora Snake (Kamerun), Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim / Kampnagel, Hamburg / FFT, Düsseldorf / tak, Berlin (Deutschland)
Das Projekt “Ist das ein Mensch?” nimmt Bezug auf die afrofuturistischen Visionen und Manifeste als Antwort auf die Entfremdungserfahrungen der Sklaverei und des Kolonialismus seit dem 16. Jahrhundert. Doch das Performance Ritual, das wir mit einer Gruppe von Tänzer*innen, Performer*innen, Sänger*innen und anderen Künstler*innen aus Madagaskar, Kamerun, Kongo, Kanada, Deutschland und Polen entwickeln wollen, ist nicht als Reenactment vergangener Visionen oder historischer Fakten zu verstehen. Es soll vielmehr einen (persönlichen) Raum eröffnen zwischen den geteilten Bewegungen eines Straßen-Tanz-Rituals und den fremden Liedern einer Weltraum-Oper. Es soll den Raum stiften für eine zeitgenössische (künstlerische) Erfahrung unserer Gegenwart, die heute festhängt zwischen dem postkolonialen Erbe der Vergangenheit und dessen zukünftigen Folgen, die uns mit dem Eintritt der neuen Epoche des Anthropozäns direkt vor Augen stehen. Was wird das in naher Zukunft eigentlich gewesen sein: ein MENSCH? Und wer werden WIR gewesen sein?
Credits:
Ein Projekt von kainkollektiv (Deutschland), Compagnie Zora Snake (Festival MODAPERF Kamerun) & Njara Rasolomanana (Festival BATTLE FOR PEACE – AMBONY AMBANY Madagaskar) in Koproduktion mit dem Ringlokschuppen Ruhr, FFT Düsseldorf, tak Berlin und Kampnagel Hamburg. Gefördert im Rahmen der TURN Förderung der Kulturstiftung des Bundes, durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, den Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe Instituts sowie das Goethe Institut Kamerun, das Goethe Centre Madagaskar und das NRW KULTURsekretariat.
Dieses Projekt ist Teil der Runde 7 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2019.