Deutsche Spuren in den Territorien

Wussten Sie schon, dass...

... in Dawson City immer noch nach Gold gegraben wird?

Einer der dortigen Goldgräber ist ein Nachfahre deutscher Einwanderer. In Yellwoknife wurde die Landschaftsgestaltung des Gebäudes des Regierungssitzes und der gesetzgebenden Versammlung der Northwest Territories von einer Landschaftsarchitektin mit deutschen Wurzeln, Cornelia Hahn Oberlander, gestaltet. Die beeindruckende Natur der Territorien kann man mit dem vielfältigen Angebot von „Yukon Wide Adventures“ erkunden, einem Reiseunternehmen, das seit 2003 von dem deutschen Informatiker Thomas de Jager geführt wird. Auch Spuren des deutschen Backhandwerks haben sich an einigen Orten manifestiert - seit Ende 2016 wird die biologische „Alpine Bakery“ in Whitehorse von Walter und Silvia Streit aus Bayern betrieben und in Carcross kann man im „Caribou Crossing Coffee “ selbstgebackenen Apfelkuchen von Heike Graf essen.

Spuren

Der Outdoorladen „Yukon Wide Adventures“ in der Berrigan Cabin © Yukon Wide Adventures 

Deutsche Spuren in den Territorien
 „Yukon Wide Adventures“

In der Nähe des „Visitor Reception Center“ in Whitehorse findet man die „Berrigan Cabins“. Diese historischen Gebäude bilden ein passendes Ambiente für ein Unternehmen, das ein umfangreiches Reiseprogramm für abenteuerlustige Touristen bietet. Im Jahre 2013 zog „Yukon Wide Adventures“ in eines der alten Blockhäuser, die um 1940 erbaut wurden.

Das „Caribou Crossing Coffee“ in Carcross © Caribou Crossing Café 

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 Das „Caribou Crossing Coffee“

Im Sommer hält der Zug von Skagway, Alaska am Bahnhof in Carcross und mehrere Busse bringen Kreuzfahrtpassagiere in das kleine Heimatdorf der First Nations Tagish und Tlingit. Dort kann man seit 2012 in Heikes Café, dem „Caribou Crossing Coffee” in den Genuss selbstgebackenen Apfelkuchens kommen.
 

Die Blockhütte, in der sich die „Alpine Bakery“ befindet © Alpine Bakery Yukon

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 Die „Alpine Bakery“

Das Sortiment biologischer Backwaren, die im Steinofen der Bäckerei täglich gebacken werden, ist vielfältig. Hier findet man neben Vollkornbrot, Steinofenbrot aus Alaska, Ciabatta und  Baguette auch den traditionellen Streuselkuchen oder gar eine Linzer Torte.

Bernie Kreft - Goldgräber des Jahres 1998 © Bernie Kreft

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 Bernie Kreft – Bergarbeiter und Goldgräber

Dawson City ging als Goldgräberstadt in die Geschichte Kanadas ein. Im Jahre 1896 entdeckte man in der Nähe der Stadt Gold. Dieser Fund löste einen regelrechten Goldrausch aus und lockte von 1896 bis 1899 über hunderttausend Abenteurer nach Dawson City.

Das Gebäude des Regierungssitz und der gesetzgebenden Versammlung von Cornelia Hahn Oberlander © Etta Gerdes

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 Gelungene Architektur in rauer Landschaft

Das Gebäude des Regierungssitzes und der gesetzgebenden Versammlung der „Northwest Territories“ hoch oben in Kanadas rauem Norden entstand fast 100 Jahre später als andere Parlamentsgebäude in den übrigen kanadischen Provinz- und Territoriumshauptstädten. Die Lage des Komplexes wurde mit großer Sorgfalt gewählt, weil besondere Anforderungen zu erfüllen waren.