Goethe-Institut Kanada 1962-1991

Kommen Sie mit auf eine Zeitreise!

Foto: Goethe-Institut

1962

Montreal
Die Gründung

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Montreal
1967

Im Allgemeinen drehten sich die vom Institut organisierten Musikveranstaltungen um klassische Musik. Aber Ende der 60er Jahre wird diese Präferenz neu überdacht, und viele deutsche Jazzmusiker*innen gehen unter dem Banner des Goethe-Instituts und dem Namen The German All Stars auf Welttournee. Der berühmte deutsche Posaunist Albert Mangelsdorff und sein Quintett gehören dazu und machen auch in Montreal für eine Show Halt, die in Zusammenarbeit mit der Association générale des étudiants de l'Université de Montréal organisiert wird. Kosten für die Eintrittskarte: 2 $. 

Werbung für das Konzert, veröffentlicht in der Zeitung Quartier Latin © Archive der Universität von Montreal, Sammlungen der BANQ
Werbung für das Konzert, veröffentlicht in der Zeitung Quartier Latin
 © Bouvier Verlag

1970

Montreal
Auf Wiedersehen, Dr. Fritz Genzel

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1970

Montreal
Auf Wiedersehen, Dr. Fritz Genzel

Nach acht Jahren treuen Dienstes (ursprünglich waren nur drei geplant) packt der erste Leiter des Montrealer Instituts seine Koffer und kehrt nach Deutschland zurück. Die Statistiken in der zu seinen Ehren verfassten Festschrift, unter anderem mit einem Beitrag von Marie-Claire Blais, Autorin und Kursteilnehmerin am Institut, zeugen vom Umfang der von ihm geleisteten Arbeit: 99 Konferenzen, 58 Filme, 20 Theaterstücke, 66 Konzerte, 35 Ausstellungen und 168 Sprachkurse für insgesamt 6270 Kursteilnehmende und 74255 Besucher*innen. Gratulation!

Werbung für die Deutsche Woche in Ottawa, veröffentlicht in der Zeitung Le Droit © Photo Collections de BANQ

1971

Ottawa
Ein Ehrengast

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1971

Ottawa
Ein Ehrengast

Theaterstücke, Konzerte, Gemäldeausstellungen, neue Bücher aus Deutschland, Schmuck aus der Pfalzgrafschaft am Rhein, und nicht zu vergessen das unvermeidliche Okotoberfest mit seinen Trachtentänzen. Eine ganze deutsche Woche findet in Anwesenheit eines illustren Gastes statt, der Jahre später erst westdeutscher und – nach der Wiedervereinigung Deutschlands – gesamtdeutscher Kanzler werden sollte: Dr. Helmut Kohl.

Montreal
1973
Hallo, Place Bonaventure!

Das „Goethe-Haus“ in der Drummond Street in Montreal kann dem Erfolg seiner Kulturveranstaltungen sowie den rund 650 Kursteilnehmenden pro Jahr nicht mehr gerecht werden, und so wird ein Umzug notwendig. Die Wahl fällt auf gerade erbaute Räumlichkeiten am riesigen Place Bonaventure. Das neue Institut, das wegen seiner fehlenden Fenster als „Bunker“ bezeichnet wird, kann die Kursteilnehmenden in seinen zahlreichen Klassenräumen besser unterbringen. Und auch die Bibliothek mit ihren 7200 Medien, die von der bekannten Bibliothekarin Elisabeth Morf verwaltet wird, kann nun weiter ausgebaut werden. Abends dient die Bibliothek dem Institut als Kinosaal.

Letzte Korrekturen mit Irene Galtier und Elisabeth Morf © Goethe-Institut
Letzte Korrekturen mit Irene Galtier und Elisabeth Morf

1973

Ottawa
Aktiv in Ottawa: Dr. Gertrud Baer

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1974

Montreal
Hoher Besuch

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1977

Montreal
(Blech-) Trommelwirbel

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1977

Montreal
(Blech-) Trommelwirbel

Günter Grass, der berühmte deutsche Autor des Buches Die Blechtrommel – und im Jahr 1999 Nobelpreisträger für Literatur – besucht Quebec auf Einladung des Goethe-Instituts. Der im Nachkriegsdeutschland omnipräsente Intellektuelle hält in Montreal zahlreiche Vorträge, gibt Interviews und liest aus seinem neuesten Roman. Anschließend wird der für seine politischen Stellungnahmen bekannte Autor von keinem Geringeren als Premierminister René Lévesque nach Quebec City eingeladen, um unter anderem über die sprachliche und politische Situation in der Provinz zu diskutieren. Ernste Themen, die von diesen beiden großen Männern mit großer Ernsthaftigkeit behandelt werden... wie ein Foto des Treffens beweist..

1981

Montreal
Sperrung und Eröffnung

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1984


Montreal ganz Bauhaus

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Montreal
1987
Aufbruch nach Osten: Das Goethe-Institut Montreal

Sechs Monate nach ihrem Amtsantritt beginnt die neue Direktorin Dieta Sixt mit dem Umzug des Instituts. Ein schönes Jubiläumsgeschenk zum 25-jährigen Bestehen des Goethe-Instituts in Quebec. Die Direktorin findet schnell ein historisches Gebäude im Ostteil der Stadt (diesmal mit Fenstern), in der Sherbrooke Street East, Ecke Saint-Denis. Das Problem war, dass nach einem Brand nur die Fassade übrig geblieben war. Die Räumlichkeiten wurden also nach Maß komplett neu entworfen und gebaut. So konnte auch ein großer Raum für die Bibliothek eingeplant werden. Das Institut verfügt sogar über einen eigenen Vorführraum – der von Brigitte Hubmann eingeweiht und fast zehn Jahre lang koordiniert wird, bevor sie die Fackel an ihre Nachfolgerin Kaisa Tikkanen weitergibt – und das für über dreißig Jahre. 

Dank dieser wichtigen Ergänzung wird das Institut nicht nur zu einem Ort der Förderung der deutschen Kultur, sondern auch zu einem wichtigen Schauplatz in der Kulturszene Montreals, indem es zahlreiche Filmfestivals, Konferenzen, Eröffnungen und so weiter ausrichtet. Mit dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 erreichen die Anmeldezahlen für Deutschkurse den höchsten Stand in Nordamerika – eine Spitzenposition, die das „Goethe“ in Montreal weiterhin hält. 

Le nouvel institut renové ! © Goethe-Institut

1988

Montreal
10 + 10 = Montréal = Berlin

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1992-2011

Zweite Periode