Mittwochs bei Goethe
Il nazista che salvò gli ebrei. Storie di coraggio e solidarietà in Danimarca

Publikumstreffen mit Andrea Vitello

28. Februar 2024, 19.00 Uhr
19:00 Uhr Goethe-Institut Mailand

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Mittwochs bei Goethe" laden wir Sie zu einer Buchpräsentation ein.

Der Autor Andrea Vitello spricht mit Tommaso Gorini, Stadtrat der Stadt Mailand über sein Buch Il nazista che salvò gli ebrei. Storie di coraggio e solidarietà in Danimarca (2022, Le Lettere).

Der Abend wird durch eine Video-Botschaft von Moni Ovadia eingeführt.

Anfang Oktober 1943, unternahm das NS-Regime den Versuch, die in Dänemark befindlichen Juden als Teil der „Endlösung“ zu deportieren. Der verbrecherische Plan scheiterte. Die Masse der jüdischen Bevölkerung konnte über den Öresund nach Schweden fliehen und entkam der Vernichtung. Die Geschichte der „Menschenmauer“, die damals von Dänen um ihre jüdischen Mitbürger errichtet wurde, gereicht ihnen und Dänemark bis heute zur Ehre.
Ein wichtiger Gegenspieler der Gestapo und SS im September/Oktober 1943 war ein Deutscher: Georg Ferdinand Duckwitz, der Schifffahrtssachverständige der Deutschen Gesandtschaft in Kopenhagen. Duckwitz informierte dänische Kontaktpersonen frühzeitig über die geplante Deportation – was die Maßnahmen bewirkte, die letztlich zur Rettung so vieler Menschen führte. Für seine Tat wurde Duckwitz vielfach geehrt, unter anderem 1971 durch die Gedenkstätte Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“.
Der Autor erzählt die Geschichte Duckwitz anhand von wissenschaftlichen Analysen, Papieren und Zeugnissen der Zeit.
 
Andrea Vitello, 1992 in Empoli geboren, lebt und arbeitet in Florenz, wo er Philosophie und Geschichtswissenschaften studiert hat. Er hat das Pressebüro von Filosofestival, dem Philosophie Festival in Florenz, geleitet. Er hat Beiträge zur Enzyklopädie der Gerechten von Gariwo - la foresta dei giusti verfasst und ist Mitarbeiter der Stiftung. 

Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme via E-Mail an: 
progr-mailand@goethe.de

Solange die Plätze reichen.