Film
Der geteilte Himmel

Grafik der Filmreihe „Wahlverwandtschaften – Literatur und Kino”
Grafik: © Goethe-Institut Italien

Literatur und Film

Rom, Auditorium des Goethe-Instituts

Einführung von Paesaggi di voci
Renate Blume und Eberhard Esche umarmen sich unter einer Brücke
Foto (Detail): © PROGRESS Film-Verleih / Werner Bergmann
Regie: Konrad Wolf
Deutschland 1964, 113 Min., Schwarz/Weiß, Originalversion mit ital. UTs

1961 in der DDR, kurz vor dem Bau der Mauer. Rita Seidel ist nach ihrem Zusammenbruch aus der Stadt Halle in ihr Dorf zurückgekehrt, um Ruhe zu finden. Sie erinnert sich an die vergangenen Jahre, an ihre Liebe zum Chemiker Manfred Herrfurth, an ihre Arbeit in einer Waggonfabrik und an ihr Studium fürs Lehramt. In der Fabrik und an der Uni gab es Probleme mit politischen Opportunisten und ideologischen Hardlinern; Ritas Liebesbeziehung fand ein Ende, nachdem Manfred, verbittert über die Betonköpfe, die sein neues chemisches Verfahren abgelehnt hatten, nach Westberlin gegangen war und Rita nicht mitkommen wollte. Der geteilte Himmel, entstanden nur wenige Jahre nach dem Mauerbau, ist einer der mutigsten Spielfilme, die je in der DDR gedreht wurden, nicht nur wegen seiner ungewöhnlichen Dramaturgie, sondern weil er die Verantwortung für die Konflikte im eigenen Land und nicht beim „Klassenfeind“ sucht.

In Zusammenarbeit mit Paesaggi di voci

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Details

Rom, Auditorium des Goethe-Instituts

Via Savoia, 15
00198 Rom

Sprache: Originalversion mit ital. UTs
Preis: kostenlos. Der Eintritt wird nach Verfügbarkeit der Sitzplätze gewährt.

+39 06 8440051 eventi-roma@goethe.de
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Wahlverwandtschaften.